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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Jäger schoß auf Fuchs und traf Auto

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WAIZENKIRCHEN:

Schockerlebnis für einen 41-jährigen Techniker am Sonntagnachmittag: Der Mann war mit seinem Wagen auf der Eferdinger Bundesstraße unterwegs, als das Auto von elf Schrotkugeln getroffen wurde.

Jäger, Jagd, Gewehr, Fernrohr
Symbolbild

Ein 56-jähriger Jäger hatte im an die Straße angrenzenden Wald auf einen Fuchs geschossen und diesen auch getroffen - allerdings verirrte sich ein Teil der Schrotladung auf die etwa 75 Meter entfernt vorbeiführende Bundesstraße. Dort trafen sie den vorbeifahrenden Pkw des 41-jährigen Technikers.

Der Mann wurde nicht verletzt, erlitt aber einen Schock. Das Fahrzeug wurde an der Fahrerseite beschädigt. Der Jäger wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Jaeger-schoss-auf-Fuchs-und-traf-Auto;art4,1527985

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Grebin/Malente: Wolfsschild macht Spaziergängern Angst

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Der deutsche Schilderwald ist um ein merkwürdiges Exemplar reicher. Unbekannte haben in Grebin und Malente Hinweise mit der Aufschrift „Wolfstreifgebiet“ an Wegen und Straßen aufgehängt. Es besteht der Verdacht, dass Jäger damit Spaziergängern Angst einjagen und aus ihren Revieren fernhalten wollen.

Foto: In Grebin und Malente haben Unbekannte Schilder mit der Aufschrift „Wolfstreifgebiet“ aufgehängt.
In Grebin und Malente haben Unbekannte Schilder mit der Aufschrift „Wolfstreifgebiet“ aufgehängt.

 

Grebin/Malente. Auf den Schildern ist der Kopf eines heulenden Wolfes zu sehen und eine Handynummer, über die die Wolfsbeauftragten des Landes zu erreichen sind. Die Nummer stimmt sogar. Aber weder mit den Tierexperten noch mit dem Land ist die Aktion abgesprochen. Das Umweltministerium in Kiel ließ die Schilder daher durch die Kreise und Gemeinden entfernen. Zum Teil zweimal, weil zwischenzeitlich neue aufgehängt wurden. Begründet wird das Einschreiten mit der Straßenverkehrsordnung. Die Wolfsschilder seien keine amtlichen Verkehrszeichen und daher zu entfernen, heißt es dazu aus der Plöner Kreisverwaltung.

Seit dem ersten Nachweis eines lebenden Wolfes 2007 begleitet das Land die langsame Wiedereingliederung der Tierart in Schleswig-Holstein. Insbesondere der Aspekt der Akzeptanz in der Bevölkerung spiele eine große Rolle, so eine Stellungnahme des Umweltministeriums. Man habe Wolfsberater ausgebildet, die die Bürger vor Ort sachlich und fundiert informierten. „Die in Rede stehenden Schilder laufen diesen Bemühungen zuwider, da sie ohne ergänzende Information allenfalls dazu geeignet sind, die Bürger in der betroffenen Region zu verunsichern.“

Der Wolfsbeauftragte Jens Matzen kann das bestätigen. Ihn riefen beispielsweise Hundebesitzer an, die in Grebin spazieren gingen, das Wolfsschild sahen und die dortige Handynummer anriefen. Sie wollten von Matzen wissen, ob sie nun mit ihrem Hund an dieser Stelle noch ungefährdet weitergehen könnten oder nicht. Viel Sinn macht das Schild aus seiner Sicht sowieso nicht. Bestätigte Wolfssichtungen gab es im Kreis Herzogtum Lauenburg, Dithmarschen und Stormarn, aber nicht im Plöner Bereich. In Grebin oder Malente von einem „Wolfstreifgebiet“ zu sprechen, sei schlichtweg falsch. Matzen vermutet Jäger hinter der Aktion: „Die wollen Ruhe haben im Revier.“ Richtig ist allerdings auch: Die Tiere wandern sehr viel und sehr weit. Irgendwann werde Meister Isegrim daher auch im Kreis Plön auftauchen, schätzt der Experte.

Einen richtigen Wolf zu Gesicht zu bekommen, sei sowieso relativ selten. Matzen: „Der Wolf meidet den Menschen.“ Das Tier wittere in aller Regel früh den Menschen und weiche aus, ehe es zu einer Begegnung kommt.

http://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Unbekannte-stellen-Wolfsschilder-im-Bereich-Ploen-auf

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16-Jährigen bei Überfall erschossen: Bewährungsstrafe für Jäger

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Der 81 Jahre alte Jäger aus Sittensen ist zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung wegen Totschlags verurteilt worden

 

Sittensen / Stade - Aus Angst um sein Leben schoss ein Rentner auf flüchtende Räuber - und traf einen 16-Jährigen. Jetzt verurteilen ihn die Richter zu einer Bewährungsstrafe. Auf Notwehr kann er sich nicht berufen.

Er erschoss einen 16-Jährigen nach einem Überfall auf sein Haus - jetzt ist ein 81-Jähriger zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung wegen Totschlags in einem minder schweren Fall verurteilt worden. Staatsanwalt und Verteidiger hatten im Prozess am Landgericht Stade auf Freispruch plädiert. Der Nebenkläger-Vertreter hatte eine Verurteilung wegen Totschlags gefordert.

Der Verurteilte erschoss den Jugendlichen im Dezember 2010, als dieser ihn zusammen mit vier Männern in seinem Haus in Sittensen überfallen hatte. Als die Täter flüchteten, schoss ihnen der Rentner mit einer Pistole hinterher und traf den Jugendlichen tödlich.

Nach Überzeugung des Gerichts gab der Rentner die Schüsse aus Angst um sein Leben bewusst ab, überschritt dabei aber die Grenzen der Notwehr. "Ein gezielter Schuss auf Arme oder Beine wäre ausreichend gewesen und hätte auch den Angreifer gestoppt", sagte der Vorsitzende Richter Berend Appelkamp in seiner Urteilsbegründung.

So habe der Rentner auf einen ohnehin fliehenden Menschen geschossen. Als Jäger sei er waffenkundig gewesen und hätte wissen müssen, dass er nicht auf den Oberkörper zielen dürfe. "Er hat den Tod des Räubers subjektiv billigend in Kauf genommen."

Die Strafkammer hielt dem 81-jährigen jedoch zugute, dass er in einer akuten Belastungsreaktion gehandelt habe. Der Rentner, selbst vor vielen Jahren Opfer einer Erpressung, glaubte demnach in der Tatnacht einen Schuss gehört zu haben und fühlte sich persönlich bedroht. In der Zeitung habe er von einem Raubüberfall in Oldendorf im Kreis Stade gelesen, bei dem das Opfer getötet worden sei.

"Der Angeklagte hatte Todesängste", sagte Appelkamp. Darum könne das Gericht nicht ausschließen, dass er die Schüsse in einem Zustand verminderter Schuldfähigkeit abgegeben habe. Seine Steuerungsfähigkeit sei wegen der extremen Belastung während des Überfalls erheblich eingeschränkt gewesen.

Freiheitsstrafe für Rentner nach Todesschuss auf 16-jährigen Räuber

Laut Beweisaufnahme hatte der Verurteilte ein Verhältnis mit einer Prostituierten. Deren Freundin gab den Tätern den Tipp, dass der Rentner vermögend sei. Daraufhin überfielen diese den Mann in seinem Haus. Als die Alarmanlage ausgelöst wurde, flüchteten die maskierten Räuber durch die Terrassentür. Der damals 77-Jährige schoss dem 16-jährigen in den Rücken. Das Geschoss drang in das Herz des Jugendlichen, der verblutete und wenig später starb.

Für den Überfall waren die Komplizen des Erschossenen, junge Männer im Alter von knapp über 20 Jahren, von einer anderen Strafkammer des Stader Landgerichts zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Eine 21-jährige Frau wurde wegen Anstiftung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

http://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/sittensen-ort53359/urteil-landgericht-stade-16-jaehrigen-ueberfall-sittensen-erschossen-bewaehrungsstrafe-rentner-4265480.html

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Unbekannte sprengen Hochstand

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(Symbolfoto) Waren es Vandalen oder Jagdgegner?

Im Bezirk Neusiedl am See haben Unbekannte in den vergangenen Tagen das Dach und die Seitenwände eines Hochstandes weggesprengt. Die Hintergründe der Tat sind vorerst noch unklar.

Ein Jagdpächter bemerkte bei seiner Revierrundfahrt am Freitag den Schaden, vermutete allerdings, dass es sich um eine Folge des Sturms handle. Als ein Jäger am Montag mit den Reparaturarbeiten beginnen wollte, stellte sich heraus, dass Unbekannte am Werk gewesen waren.

Die verständigten Beamten stellten fest, dass Sprengmittel verwendet wurden, so die Landespolizeidirektion Burgenland am Dienstag. Die Art des Sprengstoffes und das Motiv sowie weitere Hintergründe zur Tat waren zunächst nicht bekannt.

Nun ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz. Der Schaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt.

http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1088978

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Jäger kritisieren die Treibjagd - Sie wollen keine zersiebten "Fleischfetzen.

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Treibjagd im Visier der Jäger


Sicherheitswesten bei der Treibjagd: Breuer appelliert an die Vernunft der Jagdkollegen.

Jäger kritisieren die Jagd. Genauer gesagt, die Treibjagd. Sie wollen keine zersiebten "Fleischfetzen."

BEZIRK. "Wenn dreißig Jäger mit Schrotmunition auf einen Hasen ballern, bleibt nur ein Fetzen übrig. Kein vernünftiger Mensch will den essen, einzelne Jäger entsorgen die Hasen beim Heimfahren im Graben, weil sie sie nicht heimbringen wollen", bringt ein Jäger aus dem Bezirk drastische Details zum Thema Treibjagd zu Tage.

Viele Jäger sind des Hasen Tod

Die Hasenpopulation ist in den vergangenen Jahrzehnten stark zurückgegangen. Bei der Treibjagd bleiben daher wenig lebende Zielscheiben für viele Jäger übrig. Doch Treibjagd muss nicht sein. "Ich sitze stundenlang am Hochstand, beobachte das Revier und erlege nur das Wild, das ich dann zu Hause zubereite", nennt der Jäger eine Alternative, die allerdings wenig populär ist. Denn Treibjagden sind auch gesellschaftliche Ereignisse, im Rudel zu jagen, ist eben unterhaltsam.

Sicher und intelligent jagen

Bezirksjägermeister Gerhard Breuer relativiert: "Man muss nur vernünftig an das Thema Treibjagd herangehen." Dazu gehören: Sicherheitsvorschriften beachten, striktes Alkoholverbot, statt großer Jagden über Hunderte Hektar kleine, offene Triebe, Abstandsregeln zum Wild einhalten, die korrekte Munition verwenden.
"Ohne Treibjagd geht es aber nicht, sie ist als Regulativ notwendig", ist Breuer überzeugt. Gegen den Strich gehen ihm jene schwarzen Schafe, die die gesamte Jägerschaft in Verruf bringen: Kollegen, die Wild am Straßenrand "entsorgen", die Reiher mit Tauben "verwechseln" oder systematisch auf Katzenjagd gehen.
Johann Zillinger aus Velm-Götzendorf sieht Abkehr von der Treibjagd pragmatisch: "Die durch Kopfschuss erlegten Hasen kann ich im Steirereck zu einem hervorragenden Preis verkaufen." Das Fleisch wird sofort und nicht erst Stunden später aufbereitet, es ist nicht zerschossen und schmeckt besser, weil das Tier keinem Stress ausgesetzt wurde.

Zur Sache: Bleimunition

In Sachen Bleimunition findet langsam ein Umdenken bei der heimischen Jägerschaft statt. In einigen Bundesländern ist sie verboten. Denn das umwelt- und gesundheitsschädliche Blei ist vor allem für Aasfresser, wie zum Beispiel den Seeadler ein tödliches Gift. Wird zur Strecke gebrachtes Wild nicht geborgen, wird es zur Gefahr für andere Tiere. Auch für den Menschen ist eine hohe Bleibelastung gesundheitsgefährdend, allerdings sind die durchschnittlichen Wild-Verzehrmengen der Niederösterreicher - zweimal im Jahr - zu gering, um gesundheitliche Probleme hervorzurufen. Die Umstellung der Jagd auf bleifreie Munition ist technisch möglich, wenn auch mit Aufwand verbunden. In vielen Nationalparks darf nicht mehr mit Blei-Munition geschossen werden. Im Nationalpark Donauauen sind die Jäger bereits am Umrüsten. Seit 2012 gibt es aus Tierschutzgründen ein generelles Blei-Verbot bei Wasserwild.

http://www.meinbezirk.at/gaenserndorf/chronik/treibjagd-im-visier-der-jaeger-d1127499.html

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Auch Jäger kritisieren Jagd in Lüdersburg

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Naturschützer haben Revier im Visier

Ein toter Fuchs (Quelle: NABU). © NABU
Toter Fuchs, gefangen und entsorgt.

Die Vorgänge auf einem kommerziell betriebenen Jagdgehege in Lüdersburg (Landkreis Lüneburg) haben nun auch die niedersächsische Landesjägerschaft alarmiert. Bei einer Präsidiumssitzung haben sich die Jäger am Dienstag von dieser Art des Jagens distanziert. Was dort passiere, sei eine kommerzielle Angelegenheit, sagte Helmut Blauth, Vize-Präsident der Landesjägerschaft. "Mit Jagd, wie wir sie betreiben, hat das nichts zu tun", so Blauth. In einem freien Revier müsse der Jäger beispielsweise 20 Mal ansitzen, wenn er ein einziges Wildschwein erlegen will. Eine Garantie für einen schnellen Jagderfolg gebe es nicht. Anders in Lüdersburg. "In einem solchen Gatter haben Sie natürlich an einem Nachmittag eine ganz andere Erfolgsgarantie - dafür bezahlen Sie ja letztendlich auch", sagte Blauth.

Landkreis spricht mit Anwalt des Unternehmens

Aber auch in einer Anlage wie in Lüdersburg müssten die gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden, so der Vize-Präsident der Jägerschaft. Das zu überprüfen, sei nun Sache der Behörden. Die beschäftigen sich bereits seit Wochen mit dem Thema. Der Landkreis Lüneburg muss entscheiden, ob die Anlage geschlossen wird, wie es der Umweltverband BUND gefordert hat. Der Verband hatte die Jagd als "moralisch pervers" bezeichnet. Bei mehreren Ortsterminen hatten Vertreter der Naturschutzbehörde bereits im Juli eine ganze Reihe von Mängeln festgestellt. Für Dienstag war nun beim Landkreis ein Gespräch mit dem Anwalt des Unternehmens angesetzt. Nach seinen Aussagen sind einige der beanstandeten Punkte inzwischen korrigiert worden.

Kontrolle in den nächsten Tagen

Wie die Situation nun vor Ort aussehe, werde in den nächsten Tagen kontrolliert, so eine Sprecherin des Landkreises. Und auch das Landwirtschaftsministerium in Hannover wird offiziell eingeschaltet: Als oberste Jagdbehörde muss es zum Beispiel die Frage klären, wie genau diese Jagdgatter definiert werden und wie die Fütterung der Tiere in solchen Anlagen geregelt ist.

Hier gibt es so viele Wildtiere, dass die Jäger kaum vorbeischießen können.


Weitere Informationen: 
 

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BUND nennt Jagd in Lüdersburg "pervers"

Der BUND fordert nach einem NDR Bericht über einen kommerziellen Jagdanbieter in Lüdersburg, das Jagdgatter und die Ententeiche zu schließen. Die Vorgänge seien "moralisch pervers". (22.10.2014) mehr
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http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Auch-Jaeger-kritisieren-Jagd-in-Luedersburg,jagd392.html

Erst füttern dann abschießen, ist das noch Jagd?
http://anti-jagd.blog.de/2014/10/21/erst-fuettern-abschiessen-jagd-19592820/

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Flughafen München: 200 tote Vögel in Koffer!

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200 tote Feldlerchen und Wiesenpieper wollte der 65-jährige Italiener mit nach Hause nehmen. Der Zoll beschlagnahmte die toten Singvögel. Foto: dpa
200 tote Feldlerchen und Wiesenpieper wollte der 65-jährige Italiener mit nach Hause nehmen. Der Zoll beschlagnahmte die toten Singvögel.


Münchner Zollbeamte entdecken bei einem Fluggast tote Singvögel im Koffer. Der Italiener hatte sie in Osteuropa selbst gejagt - kein Einzelfall.

München - 200 Tote Feldlerchen und Wiesenpieper, feinsäuberlich verpackt in Plastikbeutel - ein Singvogel-Jäger aus Italien ist Zollbeamten am Münchner Flughafen ins Netz gegangen. Wie das Hauptzollamt am Mittwoch mitteilte, war der 65-Jährige vergangene Woche von einer Jagdtour aus Rumänien zurückgekehrt. Dort hatte er die Vögel erlegt, um sie zu Hause im Kreise der Familie zu verspeisen.

Das kommt häufiger vor, als man denkt. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) spricht von einem regelrechten "Jagdtourismus": Hunderttausende Vögeln würden jedes Jahr in Koffern illegal von Osteuropa nach Italien gebracht - auch durch Deutschland. Weil die Jagd auf Singvögel verboten ist und auch in Italien auf immer weniger Gegenliebe stößt, weichen die selbst ernannten Feinschmecker nach Osteuropa aus. 2006 war am Flughafen München ein Vogelschmuggler aufgeflogen, der fast 2000 Vögeln im Gepäck hatte.

Laut LBV stehen in Europa alle wildlebenden Vögel unter Naturschutz. Besitz und Jagd seien in allen EU-Mitgliedsstaaten verboten. Staaten wie Rumänien, Bulgarien oder Kroatien setzten diese Schutzgesetze aber nur selten bis gar nicht um. In Malta war die Jagd auf Finken wegen einer Übergangsregelung noch bis 2008 erlaubt - weiter gejagt wurde auch danach noch. Anfang Oktober flatterte darum ein Mahnschreiben der EU-Kommission auf den Tisch der maltesischen Regierung: Man solle doch die Einstellung zur Vogeljagd überdenken.

Im aktuellen Fall aus München fällt die Reaktion schärfer aus. Dem Italiener wurde die illegale Jagdbeute abgenommen. Dem 65-Jährigen drohen ein Strafverfahren und eine Geldstrafe von mehr als 1000 Euro.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.irrer-fund-der-polizei-flughafen-muenchen-200-tote-voegel-in-koffer.ff6576d3-cc49-485f-b5be-1d239c9f8a37.html

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Steiermark: Neues Gesetz macht aus Jägern Waldpolizisten

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Neue Rechte für Jäger regen auf

Aufsichtsjäger sollen Autos durchsuchen und Personen festnehmen dürfen. Vereine fürchten um Bürgerrechte und laufen gegen die Pläne Sturm, Land und Jäger beruhigen. Von Thomas Pilch und Günter Pilch.

Sollen Aufsichtsjäger künftig im Wald Festnahmen durchführen dürfen? Das neue Gesetz räumt ihnen dieses Recht ein
Sollen Aufsichtsjäger künftig im Wald Festnahmen durchführen dürfen? Das neue Gesetz räumt ihnen dieses Recht ein

In den steirischen Wäldern herrscht Aufregung. Grund ist eine Novelle des Jagdschutzgesetzes, die bereits die Begutachtung durchlaufen hat und noch heuer vom Landtag beschlossen werden könnte. Darin werden unter anderem die Befugnisse der Jägerschaft deutlich ausgeweitet, Kritiker orten gar eine Einschränkung der verfassungsmäßigen Rechte von Spaziergängern und Sportlern.

Konkret geht es um die Befugnisse der 4450 steirischen beeideten Aufsichtsjäger. Diese in jedem Revier eingesetzten, speziell ausgebildeten Jäger wachen über die Einhaltung jagdlicher und naturschutzrechtlicher Vorschriften - und sollen diese künftig direkter durchsetzen können. So räumt ihnen der neue Gesetzestext das Recht ein, auf Verdacht hin Gepäckstücke und Fahrzeuge zu durchsuchen und Personen sogar "festzunehmen", wenn sie bei einer Übertretung ertappt werden. Zudem sollen sie Verdächtige auch "über das Aufsichtsgebiet hinaus" verfolgen und festnehmen dürfen. Auf Verdacht hin sollen Gegenstände abgenommen werden dürfen, die der Durchführung einer strafbaren Handlung dienen könnten.

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"Wanderer gehen die Jäger nichts an"

Heinz Gach ist Landesjägermeister in der Steiermark.

Die Befugnisse beeideter Aufsichtsjäger werden massiv erweitert. Brauchen die Jäger das?

HEINZ GACH: In anderen Bundesländern wie Kärnten oder Salzburg gibt es längst ähnliche Regelungen. Die Steiermark zieht jetzt nach und schafft ein zeitgemäßes Umfeld.

Sie halten das Recht zur Festnahme Verdächtiger oder zur Durchsuchung von Gepäckstücken für legitim?

HEINZ GACH: Das ist sicher nicht überzogen. Die Befugnisse entsprechen den Anforderungen.

Was sind denn die Anforderungen?

HEINZ GACH: Es geht um Fehlhandlungen, die in das Jagdgesetz fallen. Man denke an Wilderei, Beschädigung von Hochsitzen oder die Mitnahme von Fallwild oder Krickeln. Bisher hatte ein Aufsichtsjäger zum Beispiel keine Chance, den Wagen eines mutmaßlichen Wilderers zu kontrollieren. Das ändert sich.

Der Jäger darf ihm verdächtig erscheinende Personen sogar über das Revier hinaus verfolgen und anderswo festnehmen . . .

HEINZ GACH: Ja, das beeidete Organ darf Personen zur Feststellung der Identität nachgehen. Ein Wilderer muss also nicht mehr auf frischer Tat ertappt werden.

Verstehen Sie Kritik an der Verschärfung?

HEINZ GACH: Ich verstehe die Kritik insofern, als gewisse Dinge eben bisher nicht gestattet waren. Aber es geht in der Novelle ja nicht um Spaziergänger, Wanderer oder Mountainbiker. Die gehen die Jäger gar nichts an.

Muss sich ein Aufsichtsjäger ausweisen?

HEINZ GACH: Er muss gut sichtbar ein ovales Abzeichen mit dem steirischen Wappen tragen und einen Ausweis mitführen.

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Beim Alpenverein schrillen die Alarmglocken, wie Peter Kapelari aus der Vereinsleitung sagt. "Diese Kompetenzen für die Jäger sind überbordend, geradezu eine Einladung zu Konflikten und Missbrauch." Jeder Spaziergänger könne festgenommen werden, wenn er zufällig einen Wildfütterungsbereich betrete, ganz zu schweigen von Skitourengehern oder Mountainbikern.

"Wahnsinn"

Derartigs fürchtet auch die Organisation "Upmove", die die Interessen der Biker vertritt. Die Novelle sei "purer Wahnsinn", klagt Geschäftsführer Dietmar Gruber. Jeder Biker, der vom Jäger auf einer Fortstraße oder einem Wanderweg gestellt werde, könne in die Mühlen geraten.

Beim Land verteidigt man die Neuregelung. "Die Befugnisse werden erteilt, um Wilddiebstahl entgegenzuwirken. Für Wanderer oder Mountainbiker sind sie nicht gedacht", heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrats Hans Seitinger (ÖVP).

Das sieht auch Landesjägermeister Heinz Gach so. Die Novelle erfasse nur Übertretungen des Jagdgesetzes. Schwammerlsucher, Mountainbiker oder Wanderer gingen die Jäger nichts an, behauptet er (siehe Interview rechts). Die Novelle nehme die Aufsichtsjäger an andere Stelle aber sehr wohl auch für die Überwachung naturschutzrechtlicher Vorschriften in die Pflicht, monieren Kritiker.

Kritisch betrachtet die Ausweitung der Kompetenzen der Wiener Verfassungsrechter Heinz Mayer. Eine Befugnis der Aufsichtsjäger zur Festnahme stelle einen Eingriff in die Grundrechte dar und sei verfassungsrechtlich fragwürdig, sagt er. "Das Land ist für solche Regelungen gar nicht zuständig." Werde jemand festgenommen, könne er den Fall über die Instanzen ausjudizieren lassen.

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/hartbergfuerstenfeld/3783977/neue-rechte-fuer-jaeger-regen.story

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Südtirol: Jäger überlebt bei Gamsjagd 40-Meter-Sturz

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Am Mittwochvormittag stürzte ein Jäger aus Bozen rund 40 Meter tief in eine Schlucht oberhalb von Leifers. Der 73-Jährige überlebte und wurde mit schweren Verletzungen ins Bozner Krankenhaus gebracht.

Pelikan 1Symbolbild: Rettungshubschrauber

Drei Männer brachen am Mittwochvormittag in Leifers zur Jagd auf. Tatsächlich gelang es einem der Jäger eine Gämse zu schießen. Als die Jäger versuchten das Tier zu holen, stürzte einer von ihnen rund 40 Meter tief in eine Schlucht.

Seine Kameraden alarmierten den Notruf. Acht Mann des Bergrettungsdienstes Bozen bargen den Schwerverletzten unter schwierigen Bedingungen.

Der 73-jährige Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 mit der Seilwinde geborgen und ins Bozner Krankenhaus gebracht.

http://www.unsertirol24.com/2014/10/29/jaeger-ueberlebt-40-meter-sturz/

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Reh steckte fest: Jäger ließ es unnötig leiden

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Drama in der Stmk

Reh steckte fest: Jäger ließ es unnötig leiden (Bild: EPA)Symbolfoto 

Das "Stück hat geklagt" heißt es mitleidlos in der Sprache der Jäger – ein Zeuge berichtet entsetzt vom erbärmlichen Schreien eines Rehs, dessen Todeskampf über Minuten andauerte. Und das, obwohl es ein Jäger "fachgerecht" hätte erlegen sollen…

"Das arme Tier hatte sich in einem Zaun verfangen", berichtet ein entsetzter Anrainer aus einer Siedlung in Graz-St. Peter. Er alarmierte Hilfe, "in der Hoffnung, man würde mir helfen, es zu befreien". Stattdessen kam ein Jäger. Einer, der in Folge zweifelsfrei fragwürdig handelte!

Jäger schoss mit zu schwacher Munition

"Das Reh steckte ja fest, der Mann hätte also aus nächster Nähe einen Blattschuss abgeben können, dann wäre das Tier wenigstens sofort erlöst gewesen", so der Zeuge. Stattdessen schoss der Jäger mit viel zu schwacher Munition, genannt Taubenmunition.

Zeuge: Reh schrie vor Schmerzen

"Das Tier hat sich aufgebäumt und herzzerreißend geschrien. Der Jäger hat gesagt: 'Des wird scho hin werden'", berichtet der Anrainer. Wurde es aber nicht – der Mann musste zurück zu seinem Auto, geeignete Munition holen, und erlegte im dritten Anlauf endlich das Tier.

Waidmannschaft bestätigt Vorfall

Fast erstaunlicherweise wird der Vorfall von der Waidmannschaft nicht abgestritten, sondern im Kern bestätigt. "Da ist sicher ein Fehler passiert vom Jäger", so Bezirksjägermeister Stephan Moser. "Das war Blödheit." Und werde vom Disziplinarrat nun überprüft.

http://www.krone.at/Tierecke/Reh_steckte_fest_Jaeger_liess_es_unnoetig_leiden-Drama_in_der_Stmk-Story-425243

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Jäger aus Wiesbaden erlegte in Russland bei Elchjagd Jagdführer

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Symbolbild

Ein Wiesbadener Hobbyjäger soll laut Bild-Zeitung in Russland aus Versehen einen Jagdführer erschossen haben. Deshalb erwarte den 48jährigen jetzt ein Gerichtsverfahren, berichtet das Blatt. Er soll wegen fahrlässiger Tötung angeklagt sein.

Der 48jährige soll laut dem Bericht den teuren Jagdurlaub mit einem Freund gebucht haben. In Kurgan, östlich des Urals, wollen sie einen kapitalen Elch erlegen. Mit dabei: Ein kundiger russischer Jagdführer. Der Wiesbadener macht laut Bild dann den fatalen Fehler, das Gewehr ungesichert zu schultern. Er stolpert offenbar, ein Schuss löst sich und trifft den Führer von hinten, heisst es in dem Bericht.

Der hilft den beiden Jägern noch trotz schwerer Verletzung, den Weg aus dem Wald heraus zu finden und stirbt dann. Jetzt erwartet den Wiesbadener laut Bild ein Prozess. Er dürfe Russland nicht verlassen.

http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nId/49891/nItem/toedlicher-jagdunfall-vorwuerfe-gegen-wiesbadener-in-russland.html

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Krähen stehen in Gelsenkirchen auf der Abschussliste

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Krähen stehen in Gelsenkirchen auf der Abschussliste

Rabenkrähen sind intelligente Vögel. Allerdings haben sie sich sehr stark vermehrt.


Gelsenkirchen. 
Vom Iltis bis zum Rehbock – die Untere Jagdbehörde hat statistisch erfasst, was die Jäger in der Stadt 2013/2014 zur Strecke brachten. Besonders zahlreich sind hier übrigens die Wildkaninchen vertreten. Damit sei Gelsenkirchen, so ein Jäger, die heimliche „Kaninchen-Hauptstadt“ im Land.

Den Dachs trafs allein, die Ringeltauben gleich 1642-fach: Die Untere Jagdbehörde hat für Gelsenkirchen statistisch erfasst, was die Jäger in der Stadt 2013/2014 zur Strecke brachten. Neben dem (einen) Dachs und den Tauben waren das vor allem Wildkaninchen (1912), Aaskrähen (952) und Elstern (518), aber auch 99 Stück Rehwild. Wobei: Hier war mit 24 die Zahl der Verkehrs-Unfallopfer besonders hoch..

Gerade die Krähen, sagt Stephan Lacher, „sind überall präsent. Die Population hat massiv zugenommen.“ Die Aussage des Vorsitzenden der Kreisjägerschaft wird von Abschusszahlen unterlegt. Im Jagdjahr 2011/-12 wurden 695 Aaskrähen geschossen. Doch die reinen Zahlen einer Jagdstrecke, macht Lacher deutlich, „sind letztlich nicht repräsentativ für das Wildvorkommen.“ Werde weniger geschossen, bedeute das längst nicht, dass auch weniger Wildtiere im Revier (über)-lebten. „Wir halten den Stammbesatz stabil, das bleibt auch so“, gejagt (Lacher spricht auch von „geerntet“) werden lediglich die überzähligen Tiere.

Gelsenkirchen, die heimliche „Kaninchen-Hauptstadt“

Für Fasane und Hasen war es ein Jahr mit wenig Nachwuchs. Entsprechend sank die Zahl der gejagten Tiere. 2011 waren es 21 Fasanen und 65 Feldhasen, aktuell 15 und 56. 2062 erlegte (oder auch im Straßenverkehr getötete) Wildkaninchen weist die Statistik für 2011/-12 aus, 140 mehr als 2014. Insgesamt, so Lauer, sei Gelsenkirchen die heimliche „Kaninchen-Hauptstadt“ im ohnehin Kaninchen-reichen Land NRW. Pro Hektar gibt es wohl kaum eine Gemeinde, in der das Aufkommen höher ist. „Auch wenn man es kaum glaubt: Wir haben eine relativ gute Vernetzung der Kaninchengebiete über die Bachläufe in der Stadt und dadurch einen guten genetischen Austausch. Das scheint auch dazu zu führen, dass unsere Kaninchen recht resistent gegen Seuchen sind“, sagt Lauer, räumt aber ein, dass das nur „eine mögliche Erklärung“ sei.

Weitere Zahlen: 13 Kanadagänse, zwölf Nilgänse und 82 Stockenten führt die Jagdstatistik auf, zudem sieben Blesshühner, 25 Lachmöwen, 22 Steinmarder und vier Iltisse. Wildernde Hunde wurden nicht geschossen, 2011/-12 waren es noch vier.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/kraehen-stehen-in-gelsenkirchen-auf-der-abschussliste-id9988448.html

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Fasane verschwinden aus Niedersachsen - Jäger erschießen dennoch 45000 von ihnen

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Die Fasane in Niedersachsen werden immer weniger. Warum das so ist? Das ist den Forschern noch weitgehend unklar. Aber sie haben einen Verdacht.


Ein Fasan fliegt über ein Feld bei Sehnde in der Region Hannover. Der Bestand der Tiere geht beachtlich zurück.  

Hannover. In Niedersachsen leben immer weniger Fasanen. Die Ursache für den massiven Rückgang des Bestands ist unklar. Selbst in den eigentlich fasanenreichen Gebieten im Westen und Norden Niedersachsens, wo die Tiere gute Lebensbedingungen finden, wurden 2013 nur etwa elf Fasanenhennen je Quadratkilometer gezählt. Im Vergleich zu den Vorjahren habe sich der Bestand damit mehr als halbiert, sagte Egbert Strauß von der Tierärztlichen Hochschule Hannover (Tiho). Seit 2011 forschen Wissenschaftler der Hochschule an dem Phänomen, Strauß ist einer der Verantwortlichen für das Projekt.

Neuen Forschungserkenntnisse zufolge sind typische Geflügelseuchen, wie beispielsweise die Vogelgrippe, nicht der Grund für die schwindende Zahl der Tiere. Vielmehr vermuten die Wissenschaftler, dass der geringe Aufzuchterfolg - viele Jungtiere sterben - ausschlaggebend sei. „Wir haben durchaus Hinweise auf bestimmte Krankheitserreger gefunden, die wir vorher nicht vermutet hätten“, sagte Strauß. Diese Erreger befielen vor allem geschwächte Küken, die nicht genügend Abwehrkräfte haben.

Eine mögliche Ursache könnte Mangelernährung sein. Dass die Fasane immer weniger Nahrung finden, könnte daran liegen, dass immer weniger Insekten zu finden sind. „Das ist allerdings nur ein Verdacht, der noch überprüft werden muss“, sagte Strauß. Aussterben werden die Vögel nach Meinung der Forscher in naher Zukunft nicht, allerdings könne es so weit kommen, dass die Tiere nicht mehr gejagt werden dürfen.

Schon jetzt halten sich die Jäger im Land zurück. Nach Angaben von Florian Rölfing, Sprecher der Landesjägerschaft Niedersachsen, sank die Zahl der erlegten Tiere im vergangenen Jahr deutlich: Wurden im Jagdjahr 2011/2012 noch 57.000 Tiere erlegt, waren es im Jagdjahr 2012/2013 nur noch 45.000.

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Fasanenbestand-in-Niedersachsen-mehr-als-halbiert

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Zu viele Fehlschüsse: Psycho-Tests für Jäger!

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  Jagd Jaeger 611   

Nach der Häufung von Jagdunfällen werden jetzt die Jäger selbst unter Beschuss genommen! In den letzten Tagen sind ja ein Mann bei einer Treibjagd angeschossen, ein Kinderzimmerfenster durchschossen und ein Auto von Schrot zersiebt worden. Alles aus Versehen - die Schützen waren allesamt Jäger. Jetzt wird der Ruf nach einer Gesetzesänderung laut. In Österreich müssen sich Waffenbesitzer ja eigentlich einer psychologischen Prüfung unterziehen. Einzige Ausnahme: Die Jäger!

Ein Skandal, meint Christian Hölzl vom Österreichischen Tierschutzverein:
"Die Jäger sind, immerhin mit über 120.000 Mitgliedern in Österreich, die größte Gruppe an Personen, die Waffen mit sich führen dürfen. Und ausgerechnet diese Gruppe, die auch die meisten Unfälle mit Waffen verursacht, muss sich keiner psychologischen Prüfung unterziehen und das finden wir grob fahrlässig. Insofern darf man sich auch nicht wundern, wenn ständig Unfälle passieren!"

http://www.kronehit.at/news/no-psychologische-tests-fuer-jaeger-gefordert

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Vier Walliser töten wahllos Haus- und Wildtiere

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Illegale Hatz im Unterwallis
  Auch mit einem Jagdgewehr wurden die Tiere erlegt 

Vier junge Walliser haben in der Umgebung der Unterwalliser Gemeinde Isérables zahlreiche Wild- und Haustiere getötet. Nun wurden die Täter verurteilt.

Nicht weniger als 30 Wild- und Haustiere haben vier Walliser im Alter zwischen 19 und 21 Jahren in der Umgebung von Isérables zur Strecke gebracht.

Der bewaffneten Bande sind vorderhand im Jahr 2013 bis 2014 ein junges und zwei ausgewachsene Rehe, ein Hirsch, zwei Füchse, Hasen, zwei Enten, zwei Marder, mehrere Eichelhäher und Finken sowie 17 Katzen zum Opfer gefallen, schreibt «lenouvelliste.ch» am Freitagabend.

Hauptsächlich wurden die Tiere in der Umgebung der Gemeinde Isérables erlegt. Aber auch in Dugny oberhalb der Gemeinde Leytron gerieten sieben Katzen ins Visier der Täter. In der Gemeinde Ardon wurde Jagd auf Enten gemacht.

Drei der vier fehlbaren Walliser seien Wiederholungstäter, heisst es weiter. Sie wurden bereits wegen Verstössen gegen das Jagd- und Waffenrecht verurteilt.

Der Anführer der Frevler wurde nun zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen à 40 Franken, insgesamt also zu 5200 Franken und zu einer Busse von 700 Franken verurteilt. Die anderen drei Mittäter wurden zu Geldstrafen von 1300 Franken, 600 Franken sowie 200 Franken verurteilt. Darüber hinaus gingen einige ihrer Bewährungsstrafen wegen einer früheren Verurteilung verlustig. Drei der Täter sind zudem Jagdkandidaten; ihre Lizenzierung wird nun auf unbestimmte längere Zeit hin verschoben.

Gegenüber der Zeitung «20 Minuten» gab ein Mitglied der Bande an, man habe ausschliesslich verletzte Wildtiere und verwilderte Katzen getötet und damit die Arbeit der zuständigen Wildhüter verrichtet. Dessen «Jagdkollege» gab jedoch zu, dass nicht alle der getöteten Tiere verletzt gewesen waren.

Die Waffen, welche für die illegale Hatz auf die Wild- und Haustiere verwendet wurden, sind beschlagnahmt worden. Man hat sich sowohl eines Luft- und Jagdgewehrs sowie eines Kleinkalibergewehrs bedient.

http://www.1815.ch/wallis/aktuell/vier-walliser-toeten-wahllos-haus--und-wildtiere--159289.html

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“Kadavermesse”: Kritik am Hubertus-Gottesdienst in Emden-Borssum

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Hubertusgottesdienst in der ev.-ref. Kirche in Emden-Borssum, 26. Oktober 2014

Wie findet ein Heiliger der katholischen Kirche in einen Gottesdienst der evangelisch-reformierten Kirche in Emden-Borssum?

Der Heilige Hubertus wird in jedem Jahr von der Zunft der Freizeitjäger fürs gute Gewissen und die öffentliche fromme Selbstdarstellung instrumentalisiert. Am 3. November ist Hubertustag, und vorher zelebriert die Kirche vielerorts Hubertus-Gottesdienste oder -Messen. Das gefällt nicht jedem: Mitglieder mehrerer ostfriesischer Umwelt-und Naturschutzinitiativen, darunter der Wattenrat Ostfriesland, die Gänsewacht und die Dyklopers, beteiligten sich am 26. Oktober 2014 als “Zaungäste” an einem Hubertusgottesdienst der Emder Jägerschaft vor der evangelisch-reformierten Kirche in Emden- Borssum. Bei Kerzenschein betraten Zuhörer die mit Eichenlaub geschmückte Kirche. Über dem Schriftzug am Altar “LOBE DEN HERRN” prangte eine extra angebrachte Hirschgeweihtrophäe (eine abgekochter gebleichter Schädel mit aufgesetzten Geweihstangen), die den Schriftzug beinahe unleserlich machte. Unter Hörnerklängen und in Marschformation betraten zwei Dutzend Jäger in jagdgrün die Kirche und die Hubertusmesse, eigentlich katholischen Ursprungs, begann in einer reformierten Kirche, ohne dass vorab in der Gemeinde ein Dialog über den Unsinn der andernorts als “Kadavermessen” bezeichneten Image-Veranstaltungen der Jäger geführt wurde. Dass sogar im katholischen Speyer Hubertusmessen für Hobbyjäger nur noch unter Polizeischutz abgehalten werden können, ist anscheinend noch nicht bis ins ostfriesische Borssum vorgedrungen.

Die Argumente der anwesenden Jagdkritiker waren ausschließlich friedlicher Natur, und so wurden auch in Borssum vor der Kirche auf einem öffentlichen Gehweg nur Flugblätter verteilt, den Inhalt können Sie hier nachlesen:

Hubertusmesse_So_26Okt2014_19Uhr_Borssum. Sie sollten an das Gewissen der verantwortlichen Personen in der reformierten Kirche appellieren, damit Folgeveranstaltungen zum ausschließlichen Nutzen der Jägerei und deren Selbstdarstellung in Zukunft unterbleiben. Nach Auffassung der Jagdkritiker ist die Kirche der falsche Ort, den Freizeitjägern ein Forum zu bieten. Trotz aller Friedfertigkeit der beteiligten Tier-und Naturschützer unternahm die Jägerschaft den Versuch, die kleine Gruppe der Handzettel verteilenden Personen zu kriminalisieren. Die Jäger riefen die Polizei, ein Einsatzwagen fuhr direkt vor die Kirche. Den Polizeibeamten wurde das Flugblatt mit zehn Fragen an die Veranstalter des umstrittenen Gottesdienstes gezeigt. Die Polizeibeamten sahen aber keinen Grund, gegen die Kritiker des Hubertusgottesdienstes einzuschreiten und verließen nach wenigen Minuten den Schauplatz. Ein unbekannter Jäger beschimpfte die Jagdkritiker danach als “Ökofaschisten”.

Bei Nebel erlegte Blässgans, Zugvogel (nichtjagdbare Art), NSG Petkumer Deichvorland, EU-Vogelschutzgebiet, Foto zeigt nicht ursprünglichen Fundort, Nov. 201111

Wattenrat und Gänsewacht hatten in den vergangenen Jahren immer wieder auf Jagdverstöße bei der Wasservogeljagd auf Zugvögel im Natur- und Vogelschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ aufmerksam gemacht. Dort wurde verbotswidrig bei Nebel und Dunkelheit gejagt und dabei auch nicht jagdbare Vögel erlegt. Alle Anzeigen gegen die verantwortlichen Jäger verliefen im Sande, die Polizei erschien entweder nach Anrufen nicht oder zeigte sich wenig kooperativ. Die Aktion in Borssum wurde ideell unterstützt vom NABU, Ortsgruppe Morrmerland, und dem Tierschutzverein „Bunte Kuh“.

Die Emder Jägerschaft ist sogar im Gemeindebrief der ev.-ref. Kirche in Borssum präsent. In der Ausgabe Oktober/November 2014, S. 9, stellt sie sich, ihre Passion und ihren Schutzpatron Hubertus vor.

Am 01. November soll übrigens der zweite Hubertusgottesdienst in der Borssumer Kirche stattfinden.

Nähmen die Jäger die fromme Botschaft ihres Schutzpatrons tatsächlich ernst, müssten sie ihre Flinten und Büchsen zwar nicht ins Korn, dafür aber in Zukunft im Waffenschrank stehen lassen: Hubertus verzichtete nach der Erscheinung des Kreuzes im Hirschgeweih auf die Jagd…

Nachtrag: Die Pressemitteilung des Wattenrates zum Hubertusgottesdienst in Borssum wurde von der Lokalpresse (drei Zeitungen) mal wieder geflissentlich ignoriert. Dafür berichtete am 01. November 2014 die Emder Zeitung ausführlich über den Gottesdienst vom vergangenen Sonntag, ohne aber mit einem Wort die Flugblattaktion und den Polizeieinsatz zu erwähnen.“Die Besucher hätten der liturgischen Musik ´ergriffen´ gelauscht, heißt es in einer Pressemitteilung”, so die “Emder Zeitung”. Von wem die Pressemitteilung stammte, wurde nicht erwähnt.. Die Freiheit der Presse, unbequeme Wahrheiten im Sinne der “honorigen” Jägerschaft und der damit verbandelten Kirche zu ignorieren, wurde damit eindrucksvoll demonstriert.

Die Legende erzählt, dass Hubertus von Lüttich in den Ardennen zur Jagd ging. Als er zum Bogenschuss auf einen Hirsch anlegte, erschien ein leuchtendes Kreuz zwischen den Geweihstangen. Gleichzeitig vernahm er eine Stimme, die ihn ermahnte, neben den weltlichen Vergnügungen das ewige Leben nicht zu vergessen. Fortan verzichtete Hubertus auf die Jagd und wurde zunächst Einsiedler. Später wurde er zum Bischof von Maastricht berufen, den Bischofssitz verlegte Hubertus nach Lüttich. Am 3. November 743 wurde er heilig gesprochen. Hubertus ist u.a. der Schutzpatron der Jäger.

http://www.wattenrat.de/2014/10/27/kadavermesse-kritik-am-hubertus-gottesdienst-in-emden-borssum/

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Statistik des Anti-Jagd Blogs vom 1. November 2014

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Insgesamt:

Blogeinträge: 4044
Kommentare: 9387
Besuche: 1.800.095
Besucher:   781.490

Statistik Oktober 2014

Blogbeiträge:               98
Seitenaufrufe:     94.804
Besucher:              39.032
Besucher täglich: 1259,1
Tägl.Blogaufrufe: 3058,2

Jäger sind Mörder!

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Kirchenkritiker Karlheinz Deschner über Hubertusmessen und Jagd

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Das Interview führten Susann Witt Stahl & Volker Stahl

- Was denken Sie über Hubertusmessen?

Karlheinz Deschner: Die Hubertusmessen? Sie gehen auf den heiligen Hubertus zurück, über den, wie über so viele Heilige, ein Haufen Legenden, das heißt Lügen, fromme Lügen kursieren. Der Wahrheit nahe kommt wohl: Der Apostel der Ardennen war zunächst verheiratet und Vater des heiligen Floribert, seines Nachfolgers auf dem Lütticher Bischofsstuhl. Erlogen dagegen, wodurch er berühmt geworden ist: dass ihm auf der Jagd ein kapitaler Hirsch erschien mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih, worauf er ihn laufen ließ. Ja, Jägerlatein.

Die Kirche aber, die so gern so vieles auf den Kopf stellt, machte Sankt Hubertus nicht, wie man erwarten sollte, zum Freund und Behüter der Tiere, sondern im Gegenteil, zum Patron ihrer Todfeinde, zum Patron der Jäger, Metzger, Schützengilden. Und die edlen Schützlinge halten am Hubertustag, am 3. November, sinnigerweise Hubertusjagden ab und die Pfaffen dann eben auch heilige Hubertusmessen.

Denn Schießen und Segnen, Schlachten und Beten gehören in der Geschichte von Mutter Kirche zusammen. Seit dem 15. Jahrhundert verleiht man auch einen Hubertusorden, der bis 1918 sogar Hausritterorden der Wittelsbacher war.

Und schließlich soll Sankt Hubertus nicht nur gegen die wilden Tiere helfen, sondern auch gegen sonst viel Bestialisches, wie gegen Schlangen- und Hundebiss, ja, gegen den Irrsinn – den kirchlichen natürlich ausgenommen.


- Da davon auszugehen ist, dass Ihnen nicht das Gleiche widerfahren ist wie "Sankt Hubertus" – was hat Sie bewogen, die Jagd aufzugeben? Gab es ein Schlüsselerlebnis?

Karlheinz Deschner:  Ein Schlüsselerlebnis? Dutzende von Schlüsselerlebnissen. Ich habe Hunderte von Tieren um ihr Leben gebracht, manche aufs Scheußlichste ermordet, angeschossen, worauf sie langsam verfault, verstunken, verhungert sind.
Über die Jagd wurde und wird vermutlich noch mehr gelogen als über den Krieg, beiseite, dass sie selbst eine Art Krieg ist, ein höchst ungleicher, extrem einseitiger, ein Krieg gegen die wehrlose Kreatur. Ich war zwölf Jahre Jäger, so genannter passionierter Jäger. Ich kenne das Geschäft, das edle Waidwerk, bei dem man aus dem Morden einen Kult macht, mit schönen Sprüchen, Hörnern, Halali, mit einer fast poetischen Waidmannsprache, mit grünen Brüchen, heuchlerischen Totenwachen, mit vielem Lügen und Selbstbelügen. Ich schrieb darüber in meinem ersten Buch "Die Nacht steht um mein Haus", und über nichts in meinem Leben schäme ich mich so wie über die Tiere, die ich massakrierte. Seit einem halben Jahrhundert vergeht kaum ein Tag, an dem mich das nicht heimsucht, quält.

Auszug aus einem Interview mit dem VEBU von 2004

Der Orden des Heiligen Hubertus (Hubertusorden)

Bundesweite Termine von kirchlichen Hubertusmessen:
http://www.deutsches-jagdportal.de/portal/index.php/community/display?categoryid=18

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Dachse werden zur Landplage und geraten ins Visier der Jäger???

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Der schwierig zu jagende Dachs hat sich in den letzten Jahren vermehrt und richtet immer mehr Schaden an. Quelle: HODer schwierig zu jagende Dachs hat sich in den letzten Jahren vermehrt und richtet immer mehr Schaden an.  Die Dachspopulation hat sich in den letzten Jahren massiv erhöht. Nun kommt es vermehrt zu Schäden in der Landwirtschaft durch die scheuen Tiere. Die Jagdgesellschaft will deshalb nun mehr Tiere jagen. 

Die putzigen Dachse haben es faustdick hinter den Ohren. Das Raubtier aus der Familie der Marder verschmäht auch vegetarische Kost nicht. Nachts kommt er aus dem Bau und macht sich in waldnahen Maisfeldern zu schaffen. Als Gourmet konzentriert er sich auf die milchigen Spitzen der heranwachsenden Futtermaiskolben.

Weil es sich beim Dachs um ein jagdbares Tier handelt, müssen die Jäger für die in der Landwirtschaft entstandenen Schäden geradestehen. Die Jagdgesellschaft Seengen musste in diesem Jahr zum zweiten Mal solche Entschädigungen leisten. «Im Gesamten betrug der Schaden nur einige hundert Franken», räumt Obmann Christoph Fischer ein, doch will man bereits den Anfängen wehren.

An der Herbstversammlung hat Jagdleiter Heinz Bruder seinen Kameraden ins Gewissen geredet und sie angehalten, vermehrt den Dachs zu schiessen. Dies ist gar nicht so einfach, denn hier sind Hilfsmittel wie Lampen nicht erlaubt. «Weil der Dachs in der Regel nur in der Nacht aktiv ist, ist er fast nur in der späten Dämmerung zu erwischen», so Bruder. Trotzdem werden die Anstrengungen verstärkt.

Bruder: «Wir wollen weiterhin ein gutes Verhältnis zu unseren Landwirten und sind deshalb bestrebt, mehr Dachse zur Strecke zu bringen.» 10 Tiere hat man heuer bisher geschossen.

Immer mehr Dachse

Verglichen mit den Wildschweinen liegen die Landwirtschaftsschäden der Dachse viel tiefer, wie die Zahlen des Kantons Aargau zeigen. «Die Wildschadenabschätzer haben dieses Jahr zum ersten Mal versucht, bei ‹gemischten› Schäden festzulegen, welcher Anteil davon vom Dachs entstanden ist», hält Reto Fischer von der Sektion Jagd und Fischerei des Kantons fest. Bisher waren schwer zuzuordnende Schäden dem Konto «Dachs/Wildschwein» angerechnet worden.

Die bisherigen Dachsschäden in diesem Jahr schätzt Reto Fischer auf etwa 4500 Franken: «Sie wurden fast ausschliesslich im Mais abgeschätzt.»

Die deutliche Zunahme der Schäden erklärt sich der Fachmann mit der im Aargau in den letzten Jahren massiv gestiegenen Dachs-Population, die sich von der massiven Dezimierung während der intensiven Tollwutbekämpfung nun vollständig erholt hat.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/dachse-werden-zur-landplage-und-geraten-ins-visier-der-jaeger-128513781

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Hochsaison für Jäger beginnt mit Treibjagden um den Hubertustag am 3. November

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Fette Wild-Beute wird auf Treibjagden gemacht. - Die Jagd hat zum Jahresende Hochsaison.

Traditionell beginnt um den Hubertustag am 3. November die Zeit der Treibjagden. Mit dem neuen Jahr soll das Wild dann wieder Ruhe haben, sagte der Sprecher des Landesjagdverbandes, Ulf Peter Schwarz. An den Treibjagden können bis zu 100 Leute beteiligt sein. „Die Treiber beunruhigen das Wild, damit es die Schützen vor die Flinte bekommen“, sagte er. Um Schwarzwild aufzustöbern, würden Hunde eingesetzt. Bei Reh-, Dam- und Rotwild genüge es, dass die Treiber durch den Wald gehen. An Straßen und Wegen weisen Schilder Autofahrer und Spaziergänger auf Jagden hin.

http://www.focus.de/regional/rostock/tiere-hochsaison-fuer-jaeger-beginnt-mit-treibjagden_id_4243258.html

Bundesweite Termine von kirchlichen Hubertusmessen:
http://www.deutsches-jagdportal.de/portal/index.php/community/display?categoryid=18

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