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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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„Jagd muss neu begründet werden“ – NRW-Minister Remmel verteidigt umstrittenen Gesetzentwurf

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Streit um neues Jagdgesetz

„Jagd muss neu begründet werden“ – NRW-Minister Remmel verteidigt umstrittenen Gesetzentwurf
Tiere schießen nur für Trophäen – das ist laut NRW-Umweltminister „definitiv nicht mehr zeitgemäß“.

An Rhein und Ruhr.   Umweltminister will Jagd am Waldschutz, der Fleischverwertung und der Abwehr von Seuchen ausrichten. Jäger blasen zum Protest. Am morgigen Dienstag Versammlung in Wesel.

„Respektlos“, „schlichtweg entsetzt“: In der Jägerschäft wächst der Protest gegen das geplante neue Jagdgesetz. Der Jagdverband NRW versammelt seine Mitglieder an Rhein und Ruhr morgen in Wesel. Umweltminister Johannes Remmel verteidigt derweil seine Pläne: „Das neue Gesetz ist nicht gegen die Jagd gerichtet“, betonte der Grünen-Politiker im NRZ-Interview.

Brauchen wir überhaupt ein neues Jagdgesetz?  

Mit dem neuen Gesetz reagieren wir auf einen anhaltenden und schon in den letzten Jahren stattgefundenen Wertewandel. Zunächst geht es darum, die Jagd als Tradition in eine gute Zukunft zu führen, denn die Rolle der Jagd wird von den Menschen heute anders interpretiert als noch vor einigen Jahrzehnten und muss deswegen jeweils neu begründet werden. Daher steht NRW mit den notwendigen Anpassungen nicht alleine da, sondern reiht sich in die Bestrebungen vieler anderer Bundesländer ein, wie zum Beispiel Saarland, Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz. Das neue ökologische Jagdgesetz orientiert sich darüber hinaus an einem Dreiklang: Tierschutz verbessern, Artenschutz stärken, Waldschutz sichern. In der Praxis bedeutet das, dass es für jedes Tier, das erlegt wird, auch eine sinnvolle Begründung geben muss. Dass es einen Sinn oder eine Nutzung geben muss, etwa als Nahrungsmittel, ist so auch seit dem Jahr 2002 im Grundgesetz verankert – durch die Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel.

NRW Umweltminister Johannes Remmel will die Jagd in NRW an neuen Zielen ausrichten. Das neue Gesetz soll ab Dezember im landtag beraten werden. Im ersten Halbjahr 2015 soll es in Kraft treten.

Was läuft denn bei der Jagd aus Ihrer Sicht bisher falsch?

Das neue Gesetz ist nicht gegen die Jagd gerichtet, sondern richtet die Jagd an neuen Zielen aus. Die Frage ist nicht, was bei der Jagd falsch läuft, sondern, wie Lösungen für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz der Jagd gefunden werden können. Die Menschen verstehen zum Beispiel nicht, weshalb Katzen von Jägern geschossen werden dürfen. Zu Recht, denn es ist auch keineswegs Sache der Jäger hier einzugreifen – schließlich unterliegen Katzen ja auch nicht dem Jagdrecht. Wenn es hier Regelungsbedarf gibt, ist das eine Angelegenheit des Ordnungsrechts. Auch das Schießen zur Sammlung von Trophäen ist definitiv nicht mehr zeitgemäß. Eine Jagd auf Tiere soll mit dem neuen Gesetz nur noch erlaubt sein, wenn ein vernünftiger Grund vorliegt – dazu zählen zum Beispiel Verwertbarkeit, Schutz des Waldes oder die Abwehr einer Seuchengefahr.

Trägt die SPD das Gesetz mit?

Klar ist: Das ökologische Jagdgesetz ist Teil des Koalitionsvertrages. Der jetzt vorliegende Entwurf wurde nach einer ersten Beschlussfassung im Kabinett in die Verbändeanhörung gegeben. Dass es hier – wie auch sicher später noch bei den Erörterungen im Landtag – weitere Diskussionen um einzelne Punkte gibt, spiegelt den gesellschaftlichen Diskussionsbedarf wieder. Dies wird bis zur letztendlichen Beschlussfassung im Parlament auch so bleiben und ist ein normaler Prozess in Gesetzgebungsverfahren.

Im Arbeitskreis „Jagd- und Naturschutz“ hat sich das Ministerium lange um einen Konsens mit Jägern und Tierschützern bemüht. Die wirklichen Streitfragen hat man dort nicht lösen können, oder?

Im gemeinsamen Arbeitskreis wurden bis ins Detail die Positionen der Verbände zur Entwicklung eines neuen Jagdgesetzes ausgetauscht. Es konnten bei ca. 80 % der Fachfragen Einigungen oder Kompromisse erzielt werden. Für die offen gebliebenen vier bis fünf Konfliktthemen wurde dann nach weiterer fachlicher Erörterung die Bewertung von unseren Experten vorgenommen. Im Rahmen der gerade abgeschlossenen Verbändeanhörung gab es nun erneut die Möglichkeit, sich auch zu den immer noch strittigen Punkten zu äußern und konkrete Änderungen zu einzelnen Paragraphen vorzuschlagen. Dass jetzt seitens des Landesjagdverbandes Diskussionen wieder aufgemacht werden, die schon geeint waren, wundert nach diesem langjährigen Prozess schon sehr. Im weiteren Verfahren ist jetzt das Parlament am Zug und wird nach den parlamentarischen Erörterungen über das Gesetz entscheiden.

Sie haben gesagt, es geht nicht nur um weniger Jagd, es gäbe auch Bereiche, in denen wir mehr Jagd brauchen. Wo findet sich das im neuen Gesetz wieder?

Konkret findet sich das in der Ausweitung der Jagdzeiten, dem Verzicht der Abschusspläne für Rehwild und den Regeln zur Fütterung und Kirrung. Es geht vor allem um Reh- und Schwarzwild. Die stärkere Regulierung des Rehwildes hat besonders den Schutz des Waldes vor Verbissschäden zum Ziel. Und bei Wildschweinen gibt es örtlich so große Populationen, dass einzelne Rotten bis in private Gärten oder sogar in städtische Bereiche vorstoßen. Bei so großen Populationen steigen nicht nur die Schäden in den Feldern der Landwirte und in Privatgärten, es steigt auch die Gefahr von Tierseuchen wie der Schweinepest. Die stärkere Regulierung der Wildschweinbestände ist eine vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung solcher Seuchen.

http://www.derwesten.de/region/jagd-muss-neu-begruendet-werden-nrw-minister-remmel-verteidigt-umstrittenen-gesetzentwurf-id9950504.html

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Hubertusmesse und Jägerschlag

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Dass Jäger einen Schlag weg haben und manche von ihnen diesen Schlag in einer Kirche erhalten, ist nach diesem Bericht nicht mehr zu leugnen.

Hegering Griffen-Ruden

Ein großes Fest für die Jäger veranstaltete der Hegering Griffen-Ruden mit Hegeringleiter Winfried Egger und BJM-Stv. Ing. Thomas Gadner. Nach der Hubertusmesse in der Pfarrkirche Ruden, gelesen von Msgr. Kons. Rat Johann Dersula und musikalisch umrahmt von der Jagdhornbläsergruppe Petzen unter der Leitung von Ing. Guido Kalliwoda wurden Bernhard Pinter und Hansjürgen Rebernig mit dem Jägerschlag in den Jägerstand aufgenommen.
Mitgefeiert haben unter vielen auch Gemeindevorstand Anna Maria Trabesinger, Gemeinderätin Daniela Pinter , DI Peter Gadner, Friederike Maier und Bezirksjägermeister Ing. Franz J. Koschuttnigg.  Bei einer köstlichen Agape gab es ein gemütliches Beisammensein.

Zu den Bildern:http://www.meinbezirk.at/ruden/chronik/mit-video-hubertusmesse-und-jaegerschlag-m7359239,1117443.html


Kommentar AJB dazu:  Jäger-Zitat aus einem Jagdforum dazu: "Natürlich hat man während der Heiligsprechung des Probanten schon eine halbe Flasche Schnaps geleert."  -   Etliche Jungjäger werden bei diesen lächerlichen Prozeduren auch dazu gedrängt vorher 1 Flasche Schnaps zu trinken?  Ohne Alk geht bei Jägern wohl nicht viel?  

http://www.meinbezirk.at/ruden/chronik/mit-video-hubertusmesse-und-jaegerschlag-d1117443.html

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Oberstdorfer Jäger muss 19.000 Euro zahlen - Allgäuer hatte zu wenig Wild geschossen

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Oberstdorfer Jäger gegen Landratsamt Oberallgäu hieß es vor dem Verwaltungsgericht in Augsburg. Der Sieger: Das Landratsamt mit Sitz in Sonthofen. Der Jäger muss jetzt 19.000 Euro Strafe zahlen, weil er nicht genügend Tiere geschossen hatte.

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Gleich für zwei Reviere in den Seitentälern von Deutschlands südlichster Gemeinde ist der Jäger zuständig. Dabei hat er ein vom Landratsamt Oberallgäu gesetztes Abschussziel zu erfüllen.

Statt 85 Stück Rotwild zu erlegen, hatte der Jäger nur neun Tiere erlegt. Vor Gericht sagte sogar ein Sachverständiger aus, der bestätigte, dass der Wildverbiss um Einödsbach und die Gundalpe deutlich zu hoch sei. Gerade deswegen wird das Wild unter anderem geschossen. Um die kostenintensive Bergwaldinitiative zu unterstützen. Das Landratsamt wollte außerdem entsprechende Abschüsse erzielen, um auch in Sachen Tuberkuloseerkrankungen beim Wild mehr Klarheit zu erlangen. Für jedes der 76 zu wenig erlegten Tiere muss der Jäger jetzt 250 Euro auf den Tisch legen.

http://www.allgaeuhit.de/Oberallgaeu-Oberstdorf-Oberstdorfer-Jaeger-muss-19000-Euro-zahlen-Allgaeuer-hatte-zu-wenig-Wild-geschossen-article10007066.html

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Erst füttern, dann abschießen: Ist das noch Jagd?

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Rechtsfreier Raum im Lüdersburger Jagdrevier? - Naturschützer haben Revier im Visier

Ganzjährige Fütterungen von Wildtieren, unerlaubte Eingriffe in die Natur, Verstöße gegen die Fallenjagd - die Liste der Vorwürfe ist lang, die der Landkreis Lüneburg aktuell zu prüfen hat. Der Landkreis hat ein Verfahren gegen die "Freiherr von Spoercken GmbH" eingeleitet, einen kommerziellen Jagdanbieter in Lüdersburg (Landkreis Lüneburg). Anstoß dafür war eine Anzeige des Naturschutzbundes Lüneburg gegen den Revierinhaber. Bei insgesamt drei Ortsterminen habe sich der Landkreis daraufhin selbst ein Bild im Jagdrevier gemacht und anschließend ein Verfahren eingeleitet, erklärt Wolfram Kallweit, Fachbereichsleiter Ordnung und Umwelt beim Kreis Lüneburg, auf NDR Anfrage. "Es geht um Verstöße gegen verschiedene Gesetze wie das Jagdgesetz, das Wassergesetz und das Umweltgesetz", so Kallweit.

Zum Video:  http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Tierschuetzer-kritisieren-Jagd-Methoden,hallonds24042.html

Sauklappen, die Wildschweine in das Jagdgatter herein, nicht aber wieder heraus lassen.

"Ein rechtsfreier Raum"

Drastischer formuliert NABU-Mitarbeiter Thomas Mitschke die Situation in dem Lüdersburger Jagdrevier: "Meiner Meinung nach haben die sich da einen rechtsfreien Raum geschaffen", behauptet der Naturschützer. Seit einem Jahr hat Mitschke das Jagdrevier im Visier. Dem Landkreis legte Mitschke bei seiner Anzeige unzählige Fotos vor, die er in dem Revier der "Freiherr von Spoercken GmbH" gemacht haben will. Darauf zu sehen sind unter anderem Lebendfallen beispielsweise für Marderhunde oder Füchse, die wider das Jagdrecht nicht abgedunkelt sind. "Die gefangenen Tiere werden darin schier wahnsinnig, weil sie das Tageslicht sehen, aber nicht hinaus können", erklärt Mitschke. Ein Vorwurf, bei dem der Rechtsanwalt der "Freiherr von Spoercken GmbH" Versäumnisse einräumt: "Wir haben hier sofort nachgerüstet und die Fallen abgedunkelt", sagt Dr. Florian Asche.

2000-4000 Enten werden jedes Jahr in 25 Teichen vom Freiherren von Spoercken zu Jagdzwecken ausgesetzt und gefüttert.

Laut Mitschke befinden sich viele der Fallen rund um die Ententeiche, auf denen die "Freiherr von Spoercken GmbH" eigenen Angaben zufolge mehrere Ententreiben pro Tag anbietet. Auf seiner Homepage wirbt der Jagdanbieter mit dem "hohen Vorkommen" der Enten, dank eines "perfekten Lebensraums" für die Tiere. Verantwortlich für die Fülle an Flugwild ist laut NABU-Recherchen jedoch auch das Aussetzen von Enten. "Die werden da im Frühjahr massenhaft ausgesetzt und durch Fütterungen am Teich gehalten, bis sie geschossen werden", behauptet Thomas Mitschke. Laut Kreisverwaltung wird derzeit überprüft, wie viele Enten zu welchem Zeitpunkt ausgesetzt worden sind. Auch eine Vergrößerung der Teiche sowie die vorhandene Wasserqualität in den Gewässern sind Teil des Verfahrens, wie der Kreis bestätigt. 


Toter Fuchs, laut Nabu gefangen und entsorgt


Landkreis-Mitarbeiter fanden Futtereinrichtungen

Der Anwalt der GmbH, Experte für Jagdrecht, räumt ein, dass jährlich 2.000 bis 4.000 Enten auf den insgesamt 25 Teichen ausgesetzt würden. "Das ist Teil des Jagdbetriebes. Diese Enten werden gejagt und verkauft", erklärt Asche. Auch die Fütterungen leugnet der Rechtsanwalt nicht: "Das sind sogenannte Aussetzungsfütterungen, mit denen man die Enten an das Gewässer bindet, das ist rechtmäßig."

Ob solche Fütterungen im Jagdrevier Lüdersburg tatsächlich rechtmäßig sind, hat nun der Landkreis zu prüfen. Bei den Besichtigungsterminen vor Ort fanden Mitarbeiter Futtereinrichtungen sowohl an den Ententeichen als auch in dem Jagdgatter, einem eingezäunten Jagdbezirk. Nur in Notzeiten oder in genehmigten Ausnahmefällen aber dürfen Wildtiere laut niedersächsischem Jagdgesetz in größeren Mengen gefüttert werden. "Eine solche Genehmigung lag nach unserem jetzigen Kenntnisstand nicht vor", so Wolfram Kallweit auf NDR Nachfrage.

"Man kann nicht danebenschießen"

Ohne Fütterungen würde man die Tiere im Jagdgatter "verhungern lassen", rechtfertigt Rechtsanwalt Asche die Fütterungen. Die Gatterfläche sei zwar groß. Sie sei aber nicht so beschaffen, dass sie für die Anzahl der Tiere ausreichend Nahrung liefere. Glaubt man Thomas Mitschke, sei die Zahl der im Gatter lebenden Tiere jedoch erstaunlich hoch. "Da sind so viele Wildschweine drin, da kann man gar nicht daneben schießen", meint Mitschke. Verantwortlich für die hohe Population, so die Vermutung des Naturschützers, seien neben den Fütterungen sogenannte Sauenklappen im Jagdgatter, die den Tieren das Eindringen, nicht aber den Ausweg ermöglichten. Die Existenz solcher Klappen bestätigt Rechtsanwalt Asche. Diese seien vom früheren Revierjagdmeister installiert, vom aktuellen Amtsträger aber arretiert worden. "Das Gatter ist vollständig dicht."

Inwieweit eine Jagd im Gatter überhaupt noch zeitgemäß ist, ist weniger eine rechtliche als eine moralische Frage. Seit 2002 ist die "Errichtung von Gehegen für wild lebende Tiere zum Zweck der Jagdausübung" unzulässig, bestätigt das niedersächsische Landwirtschaftsministerium auf NDR Anfrage. Bestehende Gatter wie das in Lüdersburg aber genießen Bestandsschutz. Seit fast 45 Jahren gibt es das Jagdgatter hier, für Rechtsanwalt Asche, selbst aktiver Jäger, ist die Jagd im Gatter eine normale Form der landwirtschaftlich-forstwirtschaftlichen Nutzung, eine artgerechte noch dazu: "Gemessen an der Fläche können diese Tiere so leben wie in der freien Natur." Eingesperrt aber sind sie doch - für Naturschützer ein unhaltbarer Zustand: "Das hat für mich nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun, wenn man auf eingesperrte Tiere schießt", sagt Mitschke.

Zum Artikel mit Bildergallerie: 
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Erst-fuettern-dann-abschiessen-Ist-das-noch-Jagd,jagd326.html

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Heimbautal: Clinch mit Jäger hatte Folgen

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<b>Bis Jahresende</b> darf Familie Daransky ihre Bienenstöcke im Heimbautal stehen lassen.6 BilderBis Jahresende darf Familie Daransky ihre Bienenstöcke im Heimbautal stehen lassen.

Folgenschwerer Streit um Hunde-Leinenzwang im Wald im Heimbautal.

WOLFSGRABEN/BEZIRK. "Die Jäger benehmen sich wie die Götter hier!", beschwert sich Martina Daransky, Bewohnerin des Wolfsgrabener Heimbautals. Ihr Mann Peter ist Hobby-Imker und hat auf Bundesforste-Grund Bienenstöcke stehen – nun wurde ihm der Pachtvertrag jedoch gekündigt. Schuld ist Hund Joy.

Ohne Leine im Wald

"Ich ging mit Joy am Waldweg spazieren. Plötzlich hat mich sehr unhöflich ein Jäger angesprochen. Ich geb zu, sie war nicht die ganze Zeit an der Leine, aber mir ist bewusst, dass ich den Hund unter Kontrolle haben muss", erzählt Martina Daransky. Im Gespräch erwähnte sie, dass sie hier öfters zu ihren nahe gelegenen Bienenstöcken spazieren würden. Ein Fehler, wie Daransky meint: Nun erreichte ihren Mann die Kündigung des Standort-Pachtvertrags vonseiten der Bundesforste. Was, auf Nachfrage der Bezirksblätter, für Bundesforste-Revierleiter Fritz Holzinger eine "salomonische Lösung" zur Vermeidung zukünftiger Konflikte ist, betrachtet Familie Daransky als Rache: "Wir gehen ja nicht nur wegen der Bienenstöcke in den Wald."

Hunde sind ein "heißes Eisen"

"Das Thema Hunde ist ein sehr heißes Eisen", weiß Förster Holzinger. Daher meldete sich auch Bezirkshauptmann Wolfgang Straub zu Wort und erklärt: Jagdaufseher sind dazu verpflichtet wildernde Hunde oder Hunde, die sich erkennbar der Einwirkung ihres Halters entzogen haben und außerhalb ihrer Rufweite umherstreunen, zu töten. Weiters sei es verboten, ein Jagdgebiet abseits von öffentlichen Straßen und Wegen ohne Bewilligung von Hunden durchstreifen zu lassen.
"Ich will dort Frieden haben. Sowohl mit dem Jäger, der zur Bewirtschaftung notwendig ist, als auch mit den Bienenstöcken, die für die Umwelt wichtig sind", so Holzinger abschließend.

http://www.meinbezirk.at/pressbaum/chronik/heimbautal-clinch-mit-jaeger-hatte-folgen-d1120574.html

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Ludwigsburg: Die Jäger müssen für die Sanierung der bleiverseuchten Schießanlage zahlen

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  Foto: dpa

Nun wird es eng für den insolventen Kreisjägerverein Hubertus. Er wird für die Sanierungskosten des durch Bleimunition verunreinigten Areals im Neckarweihinger Gewann Gschnait aufkommen müssen.

Das führt die nun vorliegende schriftliche Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichts Stuttgart ausführlich aus. Mündlich hat das Gericht die Klage Gerhard Fichters, des Insolvenzverwalters des Vereins, gegen die vom Landratsamt Ludwigsburg angeordnete Sanierung bereits abgewiesen. Die Schießanlage haben die Jäger gemeinsam mit der Schützenvereinigung Neckarweihingen betrieben. Beide Vereine haben auf Grund der Sanierungskosten in Höhe von 2,1 Millionen Euro Insolvenz angemeldet. Ein Großteil der Kosten bleibt jedoch beim Land.

Eine Berufung hat das Verwaltungsgericht nicht zugelassen. Den Jägern bleibt noch, Klage gegen die Nichtzulassung der Berufung beim Verwaltungsgerichtshof einzulegen. Bislang sei in Stuttgart kein solcher Antrag eingegangen, sagte am Montag Ulrike Zeitler, die Sprecherin des Verwaltungsgerichts.

Sanierung war rechtens

In ihrer Urteilsbegründung führt die dritte Kammer des Verwaltungsgerichts aus, dass das Landratsamt Ludwigsburg dem Kreisjägerverein Hubertus zwar die Erlaubnis erteilt habe, eine Schießanlage zu betreiben. Damit einher gehe aber nicht die Erlaubnis, den Boden mit Bleischrotablagerungen zu überziehen, die das Erdreich verunreinigen.

Im Kern ging es aus Sicht der Jäger sowohl um die Rechtmäßigkeit der vom Landratsamt angeordneten Sanierung als auch um deren Ausmaß und Kosten. Die umfangreichen Maßnahmen waren aus Sicht der Behörde notwendig geworden, weil sowohl die Schießanlage als auch das umliegende landwirtschaftlich genutzte Gelände über Jahrzehnte mit bleihaltiger Munition verunreinigt worden war.

Schießen war erlaubt – nicht aber Verseuchen

Die Kammer sieht es in der 35-seitigen Urteilsbegründung als erwiesen an, dass im Ludwigsburger Fall die Voraussetzungen für eine Sanierung nach dem Bodenschutzgesetz vorliegen. „Das Schießen war erlaubt, nicht aber das Verseuchen“, hatte der Landrat Rainer Haas bereits unlängst in einer Sitzung des Kreistags formuliert. Die Kammer ließ in ihrer Urteilsbegründung das Argument der klagenden Jäger nicht gelten, dass bei der Inbetriebnahme der Anlage nicht bekannt gewesen sei, wie gefährlich Bleimunition für Böden und Grundwasser sei.

Die beiden Insolvenzverwalter der Schützen und Jäger suchen seit einiger Zeit Käufer für die beiden Areale. Beide glauben, damit jeweils etwa 150 000 Euro der Sanierungskosten abtragen zu können. Manfred Rüdisühli, der Insolvenzverwalter der Schützen, ist noch immer in Gesprächen mit der Stadt Ludwigsburg. Außerdem will er zunächst das schriftliche Urteil studieren und dann entscheiden, ob auch die Schützen den Klageweg gehen. Sowohl Jäger als auch Schützen haben nach den Insolvenzen neue Vereine gegründet.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ludwigsburg-die-jaeger-muessen-zahlen.ce8b3f23-da31-48a5-a760-df0e40a81ab0.html

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Illegale Taubenjagd: 4 Jäger begehen Vogelmassaker vor Lagerhaus

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Graureiher Vogelmassaker
Geschützter Graureiher

Bei einer nicht genehmigten Taubenjagd beim Lagerhaus mitten in Bernhardsthal (Mistelbach) schossen vier Jäger neben rund 100 Tauben auch Enten und einen geschützten Reiher ab – Anzeige.

"Ich hätte diese Aktion mitten im Ort niemals erlaubt und habe sofort Anzeige erstattet", so der empörte Jagdleiter Alfred Ertl zu "Heute". Wegen einer Taubenplage am Areal des Lagerhauses hatte ein Jagdaufseher mit drei Kollegen zur Selbstjustiz gegriffen und 300 Schrotschüsse abgefeuert. Die blutige Bilanz: Neben 100 Tauben starben auch 32 Wildenten und ein Graureiher.

WWF-Experte Christian Pichler zeigt sich geschockt vom Vogelmassaker: "Das ist unfassbar, ich werde sofort mit dem Landesjagdverband Kontakt aufnehmen."

Die Polizei ermittelt jetzt, den vier schießwütigen Tätern droht der Entzug ihrer Jagdkarte.

http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1086091

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Jäger verliert Waffenschein wegen Trunkenheit

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Ein Kölner fährt mit 0,8 Promille im Blut zur Jagd. Seine Treffsicherheit leidet nicht darunter, er schießt einen Rehbock. Doch die Behörden entziehen ihm den Waffenschein. Zu Recht, sagt das Bundesverwaltungsgericht. Alkoholisierter Jäger vor dem Bundesverwaltungsgericht

Ist ein Jäger unter Alkoholeinfluss unzuverlässig? Darüber musste das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig an diesem Mittwoch entscheiden. Geklagt hatte ein Mann aus Köln, dem der Waffenschein nach einer Alkoholkontrolle entzogen worden war. Ohne Erfolg - die Richter wiesen seine Revison ab 

Der Mann war mit dem Auto zur Jagd gefahren, zuvor hatte er getrunken. Zwei Gläser Rotwein und einen Wodka. Treffsicher war er im Wald trotzdem: Er erlegte einen Rehbock. Doch auf der Rückfahrt zu seinem Haus wurde er von der Polizei angehalten.

Ein Test auf der Polizeiwache ergab einen Wert von 0,78 Promille Blutalkohol. Ab 0,5 Promille gilt ein Verkehrsteilnehmer als fahruntüchtig, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen und seine Fahrerlaubnis für mindestens einen Monat abgeben. Um führerscheinrechtliche Fragen ging es vor dem Bundesverwaltungsgericht allerdings nicht.

Einmaliges Fehlverhalten genügt

Geklagt hatte der Mann, weil die Behörden ihm nach dem Vorfall die Waffenbesitzkarte entzogen hatten. Die Begründung, die auch das Verwaltungsgericht in Köln bestätigte: Der Jäger sei im waffenrechtlichen Sinne unzuverlässig, weil er ein Gewehr im alkoholisierten Zustand geschossen habe.

Das sehen die Bundesrichter genauso. Das Waffenrecht fordere einen vorsichtigen und sachgemäßen Umgang mit Waffen und Munition. Diesen könne ein Jäger nur gewährleisten, wenn er nüchtern sei und alkoholbedingte Ausfallerscheinungen ausgeschlossen seien. Bei der Alkoholmenge, die der Kläger im Blut hatte, sei eine Gefahr für andere Menschen nicht sicher auszuschließen. Wahrnehmungsfähigkeit und Reaktionszeit seien erheblich herabgesetzt.

Dass es im konkreten Fall nicht zu solchen Ausfallerscheinungen gekommen sei, sei unerheblich. Auch wenn der Jäger das alkoholbedingte Risiko nur in einem einzigen Fall hingenommen habe, rechtfertige das den Entzug der Waffenbesitzkarte.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/bundesverwaltungsgericht-angetrunkener-jaeger-verliert-waffenschein-1.2185604

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Jäger lehnen die „Pille“ für Wildsäue ab

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Der Jagdverband und die Kreisgruppen rufen die Jäger dazu auf, alle gesetzlichen Möglichkeiten für die Bejagung von Schwarzwild auch auszunutzen.

Nach Ansicht der Jäger hat sich die Situation beim Schwarzwild derzeit entspannt. Dennoch wurden die Jäger aufgerufen, in ihren Bemühungen, Wildsauen zu erlegen, nicht nachzulassen.  Foto: W. Gailberger_piclease

Nach Ansicht der Jäger hat sich die Situation beim Schwarzwild derzeit entspannt. Dennoch wurden die Jäger aufgerufen, in ihren Bemühungen, Wildsauen zu erlegen, nicht nachzulassen.

Schwandorf. Im Rahmen eines Pressegesprächs informierten der Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbands, Dr. Günther Baumer, sowie die Kreisgruppenvorsitzenden Torsten Traf (Burglengenfeld), Franz Sedlmeier (Neunburg v. W.) und Alois Segerer (Nabburg) sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schwandorf, Johann Vornlocher über die aktuelle Jagdpolitik.

In den meisten Gebieten des Landkreises habe sich derzeit die Schwarzwildlage etwas entspannt, was sich aber sehr schnell und kurzfristig wieder ändern könne, so die übereinstimmende Meinung der Waidmänner. Um die Situation mit den Schwarzkitteln in den Griff zu bekommen, appellierten sie an alle Jäger, alle gesetzlichen Möglichkeiten der Bejagung zu nutzen. Dazu zählen das klassische Ansitzen, der Sammelansitz und der Einsatz von Hundemeuten. Zudem wurden die Revierinhaber aufgefordert, sich mit ihren Reviernachbarn bei einem Wechsel der Sauen von einem Revier ins nächste abzusprechen und junge Jäger einzusetzen.

Lösungen müssten immer vor Ort gefunden werden, deswegen sei auch die Einbindung der Jagdgenossen und vor allem der Landwirte wichtig, die die Jagdpächter schnell informieren sollen, wenn es Hinweise auf die Anwesenheit von Sauen gebe. Dies trage auch dazu bei, dass der Flurschaden gering gehalten werden könne.

Vom Gesetz her seien die Jagdgenossenschaften verpflichtet, Wildschaden zu übernehmen. Durch individuelle Pachtverträge könne auch eine teilweise Übernahme der Kosten durch den Jagdpächter festgelegt werden.

Dem Thema„Pille für Wildschweine“ erteilten die Verantwortlichen der Kreisgruppen und des Jagdverbands eine klare Absage. Der Einsatz einer Pille sei weder waidgerecht und aus ethischen und medizinischen Gründen abzulehnen, da auch andere Wildtiere die Pille unkontrolliert fressen könnten. Jagdverbands-Vizepräsident Dr. Günther Baumer, der Tierarzt im Ruhestand ist, bezeichnete die unkontrollierte Verabreichung von verbotenen Hormonen in freier Wildbahn als „Schwachsinn“. Als Folge würde der komplette Markt für Wildbret zusammenbrechen. Wildbret habe als pures Bioprodukt einen sehr guten Ruf bei den Verbrauchern, der Einsatz von Hormonen würde alles zunichte machen.

http://www.mittelbayerische.de/region/schwandorf/artikel/jaeger-lehnen-die-pille-fuer-wildsaeue-ab/1138267/jaeger-lehnen-die-pille-fuer-wildsaeue-ab.html#1138267

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Kleintransporter mit 190 Wildschweinen gestoppt

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Tiertransport mit 190 Wildschweinen (Foto: Polizeidirektion Kaiserslautern)

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag einen Tiertransport gestoppt. 190 Wildschweine befanden sich in dem Kleintransporter. Der Fahrer war auf dem Weg von Ungarn nach Frankreich.

Die Autobahnpolizei Kaiserslautern hat am Dienstagnachmittag nach einem Hinweis den Kleintransporter auf der A6 aus dem Verkehr gezogen. Zu dem Zeitpunkt war die genehmigte Transportdauer um zwei Stunden überschritten. Der Fahrer muss unter anderem mit einer Anzeige wegen fehlender Lizenzen rechnen.

Der Tiertransport bestand aus einem Lkw und einem Anhänger. Die 190 Wildschweine wurden auf dem Gelände der Autobahnpolizei mit Wasser versorgt, um weiteren Stress während des Transports zu vermeiden. Der Fahrer war auf dem Weg von Ungarn nach Frankreich.

http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/panorama/tiertransport_190wildschweine100.html

Was nur will man in Frankreich mit 190 ungarischen Wildschweinen? Haben dort Jäger selber nicht genug Wildschweine zum Schießen oder waren sie für die französische Küche bestimmt? 

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Auch der BUND diskutiert mit beim Jagdrecht

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Etwa 1,3 Mio. Tiere werden jährlich in NRW durch Jäger getötet

Auch der BUND diskutiert mit beim JagdrechtDer BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht kommt zur Infoveranstaltung des BUND Bottrop zum Thema Jagd

Die Novelle von Landesumweltminister Remmel soll 2015 Gesetz werden. Landesvorsitzender kommt zur Informationsveranstaltung ins Kirchhellener Klosterstübchen

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Bottrop schaltet sich mit einem Infostand und einer Informationsveranstaltung in die hitzige Debatte zur Jagdrechtsnovelle in NRW ein. Der BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht kommt am Mittwoch, 12. November, um 19 Uhr in die Gaststätte Klosterstübchen, Hauptstraße 85.

Dabei geht es um die in der letzten Zeit heiß diskutierte Jagdreform. Im kommenden Jahr soll diese Reform im NRW- Landtag diskutiert und beschlossen werden. Seit 2001 ist der Tierschutz in der nordrhein-westfälischen Landesverfassung verankert. Trotzdem wird die Ausübung der Jagd nach Ansicht des BUND bis heute weder dem Tier- noch dem Naturschutz gerecht. Dazu hat der BUND 10 Kernforderungen vorgelegt, zum Beispiel zum Thema Jagd auf Katzen, die Umweltminister Remmel im neuen Gesetz verbieten will. Recht so, sagt der BUND: Offiziell würden durchschnittlich etwa 10 000 Katzen pro Jahr in NRW durch Jäger getötet, weil sie angeblich wildern. Aber: „Die aktuellen Zahlen der Vogelschutzwarte NRW zeigen, dass die Brutvogelbestandsentwicklung positiv ist, auch in Gebieten mit hoher Katzendichte!“, sagt Klaus Lange, Sprecher des BUND Bottrop. Zudem sei eine sichere Unterscheidung von Haus- und der streng geschützten Europäischen Wildkatze im Gelände wenig möglich. Weiterhin fordert der BUND, dass Anfütterungen verboten werden sollen. Lange: „Luderplätze mit Fleischabfällen zum Anlocken von Wildschweinen oder Füchsen sind gefährliche Tierseuchenherde.“

Etwa 1,3 Mio. Tiere werden jährlich in NRW durch Jäger getötet, über 90 Prozent davon nach BUND-Bewertung ohne vernünftigen Grund gemäß § 1 Tierschutzgesetz. So sind alle Arten der Roten Listen, des FFH-Anhangs IV sowie Vogelarten, deren Bejagung nach der Vogelschutzrichtlinie in Deutschland nicht zulässig ist, aus Sicht des BUND nicht in die Liste jagdbarer Arten aufzunehmen. „Unverständlich ist auch,“ so Lange weiter, „dass in Naturschutzgebieten weiterhin gejagt werden soll. Denn gerade hier sollen Tiere geschützt werden.“
Im Vorfeld lädt der BUND Bottrop am Donnerstag, 6. November, zwischen 10 und 12 Uhr auf dem Kirchhellener Johann-Breuker-Platz zu einem Infostand. Alle interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen,

http://www.derwesten.de/staedte/bottrop/kirchhellen/auch-der-bund-diskutiert-mit-beim-jagdrecht-id9964708.html

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Nächste Runde im Krähen-Konflikt

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Achimer CDU will Aufhebung des Jagdverbots

Achim. Im Streit um das Vertreibungsverbot für die geschützten Saatkrähen zieht ein Achimer Bürger vor das Oberverwaltungsgericht. Die niedersächsische FDP forderte unterdessen, das Land solle seine Möglichkeiten nutzen, die Schutzbestimmungen für Saatkrähen zu lockern. Die Liberalen haben eine entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht.

Saatkraehe
Symbolbild

Eine Saatkrähe. Rund 950 Brutpaare gibt es derzeit in Achim. Binnen sieben Jahren hat sich die Population der geschützten Vögel etwa verdoppelt.

Mit lautem Gekrächze beschallen sie Wohnsiedlungen. Mit ihrem Kot verdrecken sie flächendeckend Gehwege, Terrassen und Balkone. Kein Wunder, dass die zahlreich in Achim auftretenden Saatkrähen auf wenig Sympathie in der Bevölkerung treffen. Seit Jahren klagen Bürger über die streng geschützten Vögel. Nachdem das Verwaltungsgericht Stade geurteilt hat, dass die Schwarzgefiederten aus der Weserstadt nicht vertrieben werden dürfen, wendet sich die Achimer CDU nun an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Die Christdemokraten wollen erreichen, dass der Gesetzgeber die Jagd auf Saatkrähen erlaubt, damit die Bestände "reguliert werden können".

"Es kann nicht sein, dass Tierschutz vor Menschenschutz geht", betont die CDU in einer Presseerklärung. "Die Beschwerden betroffener Anwohner müssen ernst genommen werden." Die "Belästigung durch Krähen" sei inzwischen unerträglich.

In ihrer Eingabe an den Petitionsausschuss argumentiert die Achimer CDU, dass laut einer EU-Richtlinie die Saatkrähe zu den jagdbaren Arten zähle. Auch sei der Vogel in anderen Bundesländern – etwa in Nordrhein-Westfalen – von der "Roten Liste" bedrohter Arten inzwischen gestrichen worden. Die CDU Achim meint, die Jagd auf Saatkrähen in Deutschland sei mit EU-Richtlinien vereinbar. Der Achimer Krähen-Konflikt wird auch an anderer Stelle weitergeführt. Der im Ortsteil Baden lebende Bürger Klaus Barfuß wehrt sich gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, dass die geschützten Vögel in Achim nicht vertrieben werden dürfen. Wie berichtet, hatte Barfuß vor dem Verwaltungsgericht gegen das vom Landkreis Verden ausgesprochene Vertreibungsverbot geklagt. Das Gericht hatte die Klage abgewiesen – mit dem Hinweis auf den besonderen Schutzstatus der Vögel. Barfuß, der in unmittelbarer Nähe einer großen Krähen-Kolonie wohnt, will nun in die nächste Instanz gehen. Das Oberverwaltungsgericht soll sich mit dem Fall befassen.

Der Achimer FDP-Landtagsabgeordnete Gero Hocker fordert, das Land solle seine Möglichkeiten nutzen, den Saatkrähenschutz zu lockern. Hocker warnt vor "ideologischem Artenschutz". Saatkrähenkolonien seien in vielen Orten Niedersachsens zu einer Plage geworden. "Dies macht einen Ausgleich zwischen den Naturschutzinteressen und den berechtigten Interessen der Menschen erforderlich." Die FDP-Fraktion hat einen Antrag in den Landtag in Hannover eingebracht. Demnach soll das Parlament einen Erlass beschließen, der es den Unteren Naturschutzbehörden in Einzelfällen ermöglicht, die Schutzbestimmungen für Saatkrähen nach eigenem Ermessen aufzuheben. Damit solle verhindert werden, dass Saatkrähen sich dauerhaft in der Nähe von Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Friedhöfen, Parkplätzen oder dichter Wohnbebauung ansiedeln können.

http://www.weser-kurier.de/region/verden_artikel,-Naechste-Runde-im-Kraehen-Konflikt-_arid,973207.html

Solange sich CDU und FDP in 7 Jahren nicht verdoppeln und damit noch mehr zur Plage werden, sollten ein paar Saatkrähen nicht stören.

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Hochsitz bei Weyer eingebrochen - 22-Jähriger schwer verletzt

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Ein 22-jähriger Keldenicher wurde verletzt.
Ein 22-jähriger Keldenicher ist im Wald bei Weyer auf einem Hochsitz eingebrochen und schwer verletzt worden. Der junge Mann musste mit einem Hubschrauber geborgen werden. Doch die Rettung gestaltete sich alles andere als einfach.

Erhebliches Pech hatte am Mittwoch ein 22-jähriger Keldenicher, der im Wald bei Weyer auf einen Hochsitz gestiegen war. Dessen oberer Teil mit dem Häuschen brach ein, der junge Mann wurde dabei schwer verletzt. "Person unter Hochsitz" hieß gestern um 16.43 Uhr die Meldung, mit der die Kaller Feuerwehr in den Wald bei Weyer gerufen wurde.

"Die Lage war etwas problematisch", teilte Andreas Lang, der stellvertretende Leiter der Kaller Feuerwehr, der Rundschau mit. Man habe eine längere Strecke über matschige Wege fahren müssen. Vier Einsatzwagen der Feuerwehr, zwei vom Rettungsdienst und der Polizeiwagen wurden völlig verdreckt. Die Freundin des Verletzten erwartete das Rettungsteam. Zunächst landete der Rettungshubschrauber auf einer Schonung, doch aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse wurde der Schwerverletzte zu einer Wiese nach Weyer und zum Hubschrauber gebracht.

http://www.rundschau-online.de/euskirchen/hochsitz-bei-weyer-eingebrochen-22-jaehriger-schwer-verletzt,15185862,28821912.html

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Dreist 2.0: Wilderer posieren mit getöteten Störchen auf Facebook

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Dreist 2.0: Wilderer posieren mit getöteten Störchen auf Facebook Copyright: Hunting Crimes in Lebanon Von in Umwelt 


Dem Weißstorch, der auf einem Dach in Norddeutschland balanciert, sieht man die Strapazen nicht an: Jäger, Wilderer und Tierhändler bedrohen europäische Zugvögel überall entlang ihrer Wanderrouten. Ähnlich wie beim industrialisierten Fischfang verwenden sie dabei immer erbarmungslosere Methoden, um ihre Erträge zu steigern.

Allein in Ägypten geraten jeden Herbst mehr als 60 Millionen Vögel in ihre Fang-Netze, wie Andrew Grieve, Vorsitzender der Ornithological Society of the Middle East schätzt.

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Bild via Stop Hunting Crimes in Lebanon

In den Netzen verheddern sich auch bedrohte Greifvogel-Arten. Für die Häscher ein schönes Zubrot, erhalten sie doch zum Beispiel einige tausend US-Dollar für einen Falken. In ihren Jeeps mit Allradantrieb, modernen Schusswaffen und Sprengstoff gehen sie auf die Jagd. iPods, die Vogelstimmen abspielen, sind effektive Lockvögel.

Seit einiger Zeit schrecken Wilderer auch nicht davor zurück, Bilder mit ihrer Beute ins Netz zu stellen. Die Seite „Stop Hunting Crimes in Lebanon“ hat über 20.000 Fotos gesammelt, um das Ausmaß der Barbarei zu zeigen. Darunter sind makabre Aufnahmen, die einen toten Singvogel mit brennender Zigarette im Schnabel zeigen oder eine Wäscheleine, an der Störche wie Hemden zum Trocknen hängen.

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Bild via Stop Hunting Crimes in Lebanon

Im Libanon ist die Jagd auf Störche und andere gefärdete Arten zwar offiziell verboten, doch es gibt keine Kontrollmechanismen, die die Einhaltung der Verbote überwachen, wie das Komitee gegen den Vogelmord e.V. (CABS) schreibt.

Also gehen weiter geschätzte 600.000 Wilderer im Libanon illegal auf die Jagd, wie Stop Hunting Crimes in Lebanon schätzt. Mehrere Millionen Zugvögel müssen das Land passieren, um in Afrika zu überwintern oder in Europa zu brüten.

Obwohl Libanon dem Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasisch wandernden Wasservögel (AEWA) beigetreten ist, bleibt die Jagd auf Störche besonders beliebt, weil ungeahndet. Denn vielen Libanesen gilt ihr Fleisch als Delikatesse. So werden laut CABS manchmal ganze Storchherden massakriert.

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Bild via Stop Hunting Crimes in Lebanon

Das massenhafte Schießen von großen, hochfliegenden Vogelarten, darunter Störchen, sei besonders problematisch, warnt CABS. Denn sie erlangen erst spät die Geschlechtsreife und haben „niedrige jährliche Reproduktionsraten“, die die Verluste durch intensive Wilderei nicht kompensieren können.

Einige tausend mitteleuropäische Störche würden im Libanon geschossen, schätzt Alexander Heyd von CABS. „Wir wissen, dass auch deutsche Störche betroffen sind.“ Erst im April sei im Libanon ein Tier getötet worden, das in Nordrhein-Westfalen markiert worden sei.

Doch nicht nur im Nahen Osten macht man Jagd auf Störche. „Wir Europäer kriegen es selbst  nicht in den Griff“, sagt Heyd. Auf Malta, Zypern, in Spanien und Italien sei die Situation mindestens genau so schlimm. Auch in Deutschland würden zwei bis dreieinhalb Millionen Vögel im Jahr geschossen. Das sei zwar meist nicht illegal, nach Sicht von Heyd aber deshalb nicht weniger unmoralisch.

Viel könne man gegen die Vogelhatz, die man nun auch auf Facebook verfolgen kann, nicht tun, sagt Heyd. Wichtig sei es, politischen Druck aufzubauen. Es würde also helfen, wenn viele deutsche Bürger beim libanesischen Botschafter protestieren. Der sitzt bekanntlich in Berlin.

http://green.wiwo.de/dreist-2-0-wilderer-posieren-mit-getoeteten-stoerchen-auf-facebook/

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Projektil aus Jagdwaffe traf Kinderzimmerfenster

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Greise-Jäger

GRIESKIRCHEN. Nach einem lauten Knall hatte eine 38-Jährige ein Schussloch in einem Fenster ihres Wohnhauses entdeckt. Die Polizei forschte den Schützen aus, einen 77-jährigen Jäger.

Die Frau aus dem Bezirk Grieskirchen erstattete am 20. September bei der Polizei die Anzeige, dass sie nach einem lauten Knalles ein Schussloch in einem Fenster ihres Wohnhauses festgestellt habe. Die Ermittlungen ergaben, dass ein Jagdprojektil die Dreifachverglasung eines Kinderzimmerfensters durchschlagen hatte und zwischen der Scheibe und einem integrierten Insektenschutzgitter liegen geblieben war.

Die Polizei forschte einen 77-jährigen Jäger als verdächtigen Schützen aus. Der Mann hatte etwa 2,5 Kilometer vom Wohnhaus des Opfers entfernt mit einem Jagdgewehr auf eine Zielscheibe geschossen. Wegen des offensichtlich fehlenden Kugelfanges konnte das Geschoß in das Kinderzimmerfester einschlagen. Die 38-jährige Geschädigte hielt sich zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe des getroffenen Fensters auf. Der Jäger wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Projektil-aus-Jagdwaffe-traf-Kinderzimmerfenster;art4,1527252

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51-Jähriger Jäger stürzt 50 Meter ab und landet neben erlegten Gamsbock

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Symbolbild

Jäger lag hilflos neben totem Gamsbock
51-Jähriger stürzte 50 Meter ab und landete genau neben zuvor erlegtem Tier.

Ein 51-jähriger Jäger ist am Samstag nach einem 50-Meter-Absturz am Rinnkogel in Strobl (Flachgau) direkt neben dem Gamsbock verletzt liegen geblieben, den er zuvor erlegt hatte. Das Tier war nach dem Abschuss in den Rinngraben gestürzt. Der Flachgauer wollte mit einem 33-jährigen Jäger zum Gamsbock absteigen, rutschte jedoch aus und fiel in die Tiefe.

Sein Begleiter leistete ihm Erste Hilfe und alarmierte per Handy die Rettungskräfte. Bergretter aus Strobl, Alpinpolizisten und ein Notarzthubschrauber eilten zur Unfallstelle. Der Jäger wurde mithilfe eines Seiles geborgen und mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/salzburg/Jaeger-lag-hilflos-neben-totem-Gamsbock/162714636

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Der Killer von Maryville liebte die Jagd und Pitbulls

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Marysville school shooter Jaylen Ray Fryberg (Facebook)
Marysville school shooter Jaylen Ray Fryberg (Facebook)

Am 24. Oktober 2014 eröffnet Jaylen Ray Fryberg (14) das Feuer auf fünf Kommilitonen am Mittagstisch durch Kopfschüsse aus nächster Nähe und von hinten. Er tötete ein Mädchen, deren Identität noch nicht bekannt ist und verletzte zwei andere Mädchen und seine 15-jährige Cousine Andrew Fryberg schwer

Von einem weiblichen Mitglied des Schulpersonals angesprochen, schoss sich Jaylen Fryberg daraufhin in den Nacken.

Vier Prozent oder weniger der Jugendlichen haben heute Kontakt mit der Jagd, aber mehr als die Hälfte der Täter von mehreren Morden an Schulen in den letzten Jahrzehnten, hatten entweder einen Jagd-Hintergrund oder Jagdwaffen verwendet.

Jagen & Verbrechen gegen Kinder

Vergleicht man bei den Verbrechen gegen Kinder in allen 232 Landkreisen von New York, Ohio und Michigan, die Anzahl der Personen die einen Jagdhintergrund haben, so findet man in 21 von 22 New Yorker Grafschaften fast identische Bevölkerungsdichten, die Landkreise mit den meisten Jägern hatten allerdings auch die höchste Anzahl von strafrechtlich verfolgten, sexuellen Missbrauchsfällen von Kindern.

http://www.animals24-7.org/2014/10/25/marysville-school-shooter-loved-hunting-pit-bulls/

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Marysville school shooter loved hunting & pit bulls

Marysville school shooter Jaylen Ray Fryberg (Facebook)Marysville school shooter Jaylen Ray Fryberg (Facebook) 

MARYSVILLE, Washington––Jaylen Ray Fryberg, 14, a freshman at Pilchuck High School in Marysville, Washington, was by all accounts a popular young man who did well in school, admired pit bulls, and had become an accomplished hunter, recently bagging an elk and a deer.

A football player who on October 17, 2014 had been voted freshman homecoming king, Jaylen Fryberg was reportedly distraught over a recent break-up with a girl he had dated since the seventh grade. He allegedly got into a fight at football practice and was suspended from the team.

And then, on October 24, 2014, Jaylen Ray Fryberg opened fire on five fellow students at the lunch table they often shared, taking head shots at close range from behind. He killed a girl whose identity has not yet been disclosed, seriously wounding two other girls and his 15-year-old cousin Andrew Fryberg.

Accosted by a female school staff member, Jaylen Fryberg then fatally shot himself in the neck.

Profiles

As always after school shootings, the community struggled to find explanations. Despite Jaylen Fryberg's recent difficulties, he did not fit the stereotype of school shooters: alienated loners, acting out video game scripts. But the stereotype has largely been discredited.

(Facebook)(Facebook)

Indeed, Jaylen Fryberg closely fit the profile of school shooters advanced by Katherine S. Newman of the Princeton University Program in Law & Public Affairs, who argues that the perpetrators of school massacres are most often "joiners” whose attempts at social integration fail.

But Jaylen Fryberg also fit two other meaningful profiles: the pit bull advocate for whom fighting dogs may be surrogates for expressing hostility toward other people, and the hunter who turns to his guns when unable to resolve personal issues in a less violent manner.

Hunting One of Jaylen Ray FrybergOne of Jaylen Ray Fryberg's early hunting photos. (Facebook)

Four percent or fewer of teens today have hunting background, but half or more of the perpetrators of multiple killings at schools in recent decades have either had known hunting background or have used hunting weapons.

In the six years preceding the terrorist attacks of September 11, 2001, for instance, when security at public buildings including schools was markedly increased, 16 juveniles used hunting weapons, primarily, to kill 27 people and wound 50 in 14 massacres on school premises.

"This is not the first time that violence has erupted in a Snohomish County school,” noted Everett Herald staff writers Eric Stevick, Rikki King and Kari Bray. "Friday [the day of the Marysville shootings] was the third anniversary of an attack by a troubled 15-year-old female student who stabbed two Snohomish High School classmates. Earlier this year, a jury found that the high school failed to protect the girls,” who both survived life-threatening injuries, "and ordered it to pay $1.3 million to the victims. The attacker,”  whose identity has not been disclosed, "is serving a 13-year sentence.”

Meme posted on Jaylen Ray FrybergMeme posted on Jaylen Ray Fryberg's Facebook page.

Not everyone who wreaks havoc at a school is a hunter. There has been no indication that the young woman who stabbed her classmates hunted. Adam Lanza, 20, who on December 14, 2012 killed 20 children, six faculty, his mother, and himself in Newtown, Connecticut, was not only not a hunter but also, by some accounts, a vegan.

Yet hunting is much more common in the backgrounds of school shooters than among teens generally, or even teens involved in violent crime. Perhaps this is chiefly because teens who hunt are more likely than others to have access to guns in their homes. Or perhaps teens who hunt are more likely to have lowered inhibitions against killing.

Dominionism

Or perhaps both hunting and committing murder in response to perceived slights, including social rejection, bullying, and relationship failures, reflect the degree to which a social characteristic called dominionism prevails in a particular family or community.

Yale University professor Stephen Kellert, in a 1980 study commissioned by the U.S. Fish and Wildlife Service, defined dominionism as an attitude in which "primary satisfactions [are] derived from mastery or control over animals,” a definition which other investigators later extended to include the exercise of "mastery or control” over women and children.

Kellert reported that the degree of dominionism in the American public as a whole rated just 2.0 on a scale of 18. Humane society members rated only 0.9. Recreational hunters, however, rated from 3.8 to 4.1, while trappers scored 8.5.

Hunting & crimes against children

Both the Marysville school shootings and the Newtown shootings in December 2012 occurred in locations familiar to me from previous news reporting jobs. Both incidents also recalled a three-year statistical research project I started in 1994, after noticing unusually high rates of both hunting participation and prosecuted sexual abuse of children in the upstate New York/Vermont border region where I worked at that time.

Comparing the rates of hunting participation and crimes against children in all 232 counties of New York, Ohio, and Michigan, I found that in 21 of 22 New York counties of almost identical population density, the county with the most hunters also had the most prosecuted sexual abuse of children.

Ohio counties with more than the median rate of hunting license sales had 51% more reported child abuse, including 33% more sexual abuse and 82% more neglect.

Michigan children were nearly three times as likely to be neglected and twice as likely to be physically abused or sexually assaulted if they lived in a county with above average hunting participation.

Michigan as of 1994 sold twice as many hunting licenses per capita as upstate New York, but had seven times the rate of convicted child abuse, and twice as high a rate of sexual assault on children.

Further, hunting participation in all three states tracked more closely parallel to crimes against children than other factors including income levels and educational attainment.

The data, in short, supported a hypothesis that both hunting and child abuse may be symptomatic of local cultural tendencies toward dominionism.

"Mastery or control”

Dominionism, in which "primary satisfactions [are] derived from mastery or control over animals,” may also be a factor in why pit bull admirers choose to acquire dogs who are more than 10 times as likely to kill or disfigure someone than the average dog––and frequently keep their pit bulls on heavy chains, while alleging that the victims of attacks are to blame for their injuries because they fail to control their attackers.

Townspeople rush to the rescue after the 1927 Bath school bombing.Townspeople rush to the rescue after the 1927 Bath school bombing.

Also coming to my mind after any school massacre is the case of arch-dominionist Andrew Phillip Kehoe, of Bath, Michigan.  The community took no meaningful action against Kehoe after he beat a horse to death. Instead, he was in 1924 elected school board treasurer. But despite winning elected office, Kehoe failed to get his way, both in politics and at home.  On May 16, 1927, after months of planning and hiding bombs in the new Bath school building, Kehoe bludgeoned his wife to death, burned his barn with all his animals tied inside it, and detonated bombs that killed 38 elementary school children, two teachers, four other adults, and himself. He might have killed more, but not all of his hidden bombs exploded.

The victims in Bath, Newtown, and Marysville, the 304 humans killed by pit bulls in the U.S. since 1982, and the more than 2,100 humans disfigured by pit bulls each reflect comparable failures of society to recognize that violence against humans and animals are a continuum.

Celebrating either the achievements of sport hunters or the capabilities of fighting dogs amounts to celebrating the attitudes––and weapons––which at times find expression in murder and quasi-accidental mayhem.

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Jagd-Bilanz 2013/2014 für Nordrhein-Westfalen

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Symbolbild Taubenjagd

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Umweltministerium legt aktuelle Jagd-Bilanz für Nordrhein-Westfalen vor

Knapp 956.000 Tiere im Jagdjahr 2013/2014 in Nordrhein-Westfalen von Jägerinnen und Jäger geschossen

Ringeltauben am häufigsten erlegte Art

In Nordrhein-Westfalen sind im letzten Jagdjahr 2013/2014 rund 956.000 Tiere von Jägerinnen und Jägern erlegt worden. Dies geht aus der aktuellen Bilanz des Umweltministeriums hervor, die das Ministerium in Düsseldorf auf Grundlage von Meldungen der Unteren Jagdbehörden veröffentlicht hat. Damit sind rund 245.000 wild lebende Tiere weniger als im Jagdjahr davor geschossen worden. Die am häufigsten erlegte Tierart in NRW war danach die Ringeltaube mit knapp 365.000 Abschüssen. Mit einem Rückgang von 19 Prozent sind die Abschüsse der Ringeltaube so niedrig wie zuletzt 1998/99 (368.675). Der Höchstwert wurde 2005/06 mit 623.973 Tieren erreicht. Höhere Abschüsse im Jagdjahr 2013/2014 erfolgten vor allem bei Rotwild, Damwild und Muffelwild: Hier wurden neue Rekordwerte für NRW erreicht. Neben den Abschüssen von Tieren durch Jägerinnen und Jäger umfasst die Jagdstrecke noch Zahlen zu tot aufgefundenen Arten (Fallwild), die etwa durch Verkehrsunfälle ums Leben kamen.

Die acht häufigsten von Jägerinnen und Jäger erlegten Tierarten in NRW (ohne Fallwild) waren im Jagdjahr 2013/2014 folgende:

  • Ringeltauben: 365.308 (Fallwild: 4860)
  • Aaskrähen: 113.376 (Fallwild: 556)
  • Wildkaninchen: 95.992 (Fallwild: 12.425)
  • Stockenten: 63.657 (Fallwild: 754)
  • Rehwild: 62.722 (Fallwild: 25.892)
  • Feldhasen: 51.949 (Fallwild: 15.036)
  • Füchse: 37.456 (Fallwild: 2.977)
  • Fasane: 33.818 (Fallwild: 4.890)

Einen deutlichen Rückgang (- 25 Prozent) bei den Abschüssen gab es bei Waschbären, die in NRW in 32 Kreisen und kreisfreien Städten ab-geschossen wurden. Diese deutliche Abnahme resultiert im Wesentli-chen aus der Situation im Kreis Höxter, der Waschbär-Hochburg in NRW. Hier erlegten die Jägerinnen und Jäger rund 37 Prozent weniger Tiere dieser Art als noch im Jagdjahr davor.

Nach einer starken Zunahme der Abschüsse beim Fuchs um 35 Prozent im Jagdjahr 2012/13 ist im abgelaufenen Jagdjahr 2013/14 ein Minus von 35 Prozent zu verzeichnen. Dies legt die Vermutung nahe, dass mit den jagdlichen Eingriffen in 2012/2013 die Fuchspopulationen tatsächlich ausgedünnt wurden.

Im Gegensatz zum Fuchs wurden beim Dachs insbesondere aus dem Münsterland und vom Niederrhein weitere Zunahmen bei Abschüssen gemeldet. Im Saldo ist trotz des Minus von 20 Prozent im Jagdjahr 2013/2014 die zweithöchste Abschuss-Zahl aller Zeiten zu verzeichnen.

Die Landesregierung hat Mitte September 2014 den Entwurf für ein neues Ökologisches Jagdgesetz NRW (ÖJG) vorgelegt, das die Jagd modernisieren und in die Zukunft führen soll. Schwerpunkte des Gesetzes sind der stärkere Schutz des Waldes, des Arten- und des Tierschutzes. In der Vergangenheit hatte es immer wieder starke Kritik an althergebrachten Jagdmethoden gegeben. Hierzu zählten unter anderem die Fallenjagd, der Abschuss von Hauskatzen und Hunden, die Ausbildung von Jagdhunden an zuvor flugunfähig gemachten Enten und die Trophäenjagd.

Der Gesetzesentwurf sieht ein grundsätzliches Verbot des Abschusses von Katzen vor. Der Abschuss von Hunden soll nur noch in absoluten Ausnahmen möglich sein, wenn andere und mildere Mittel vorher nicht erfolgreich waren. Der Abschuss von Hauskatzen wird grundsätzlich untersagt. Unberührt hiervon bleibt aber die bereits bestehende Ausnahme nach dem Tierseuchenrecht und aus artenschutzrechtlicher Sicht.

Nach dem derzeit gültigen Jagdgesetz dürfen Hauskatzen, die in einem Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden, erlegt werden. In Nordrhein-Westfalen wurden daher im abgeschlossenen Jagdjahr 2013/2014 nach Meldungen der unteren Jagdbehörden 7.595 wildernde Katzen durch Jägerinnen und Jäger geschossen.

Das neue Ökologische Jagdgesetz wird sich an folgenden Eckpunkten orientieren:

Tierschutz verbessern

Durch die Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel ins Grundgesetz im Jahre 2002 hat die Bedeutung des Tierschutzes zugenommen. Durch die Novelle des Jagdrechts wollen wir deshalb auch in der Jagd den Tierschutz verbessern. Praktiken, die aus heutiger Sicht mit dem Tierschutz nicht mehr vereinbar sind, sollen künftig untersagt werden. Hierzu zählen etwa die Fallenjagd mit Totschlagfallen, die Baujagd sowie die Ausbildung von Jagdhunden an zuvor flugunfähig gemachten Enten.

Artenschutz stärken

Die Erhaltung der Artenvielfalt in der Natur ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen. Daher hat die Förderung der Entwicklung heimischer Arten Vorrang vor jagdlichen Interessen.

Der Katalog der jagdbaren Arten soll in Nordrhein-Westfalen daher neu festgelegt und anhand bestimmter Kriterien aktualisiert werden: Mit Blick auf die aktuelle Jagdbilanz 2013/2014 würde sich die Anzahl der geschossenen Tiere lediglich um etwa 1 Prozentpunkt reduzieren. Neu aufgenommen in die Liste der jagdbaren Tiere wurde der amerikanische Nerz (Mink) als in Deutschland nicht natürlich vorkommende Art.

Waldschutz sichern

Durch zu hohe Wildbestände entstehen in den Wäldern große Verbiss- und Schälschäden. Oberstes Ziel ist eine Anpassung der Wildbestände an die Kapazitäten des jeweiligen Naturraumes. So sollen Jägerinnen und Jäger sowie Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer die jagdlichen Konzepte künftig so weit wie möglich gemeinsam planen. Die Jagdbehörden werden nur noch unterstützend oder ergänzend tätig. Die Bejagungsmöglichkeiten für Rehwild und Rothirsch sollen ausgeweitet werden.

Mitteilungen des Landes Nordrhein-Westfalen

http://02elf.net/national/deutschland/nordrhein-westfalen/umweltministerium-legt-aktuelle-jagd-bilanz-fuer-nordrhein-westfalen-vor-845254

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Brandenburg: Zum Schutz der Nutztiere, Bauernbund-Chef will die Wölfe abknallen lassen

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Manche Bauern in Brandenburg beklagen: Wenn unsere Herden nachts draußen stehen, sind sie den Wölfen schutzlos ausgeliefert.

Manche Bauern in Brandenburg beklagen: Wenn unsere Herden nachts draußen stehen, sind sie den Wölfen schutzlos ausgeliefert.

Potsdam –  

Sie sind keine scheuen Gäste auf Durchreise mehr. In Deutschland leben 34 Wolfsrudel. 12 davon in Brandenburg. Ein großer Erfolg für den Artenschutz. Doch Bauernbund-Chef Reinhard Jung sieht das anders. Er fordert: "Den Wolf aktiv bejagen." Im Klartext: Abknallen!

Bauernbund-Chef Reinhard Jung: Wir müssen unsere Herden schützenBauernbund-Chef Reinhard Jung: Wir müssen unsere Herden schützen

Jung ist Bauer. Seine Kühe hält er nicht in Massentierhaltung, sondern auf der Weide. So wie rund 200.000 andere Kühe und Schafe in Brandenburg. Diese sieht Jung nun in Gefahr. Denn: Die Tiere stehen auch nachts draußen, sind somit schutzlos. Wenn die Wolfsansiedlungspolitik der Landesregierung so weitergeht, sieht der Bauernbund-Geschäftsführer schwarz für die artgerechte Tierhaltung: "Mit Wolfsansiedlung fördert man im Umkehrschluss die industrielle Tierhaltung in großen Mastställen", so Jung zum KURIER. "Wir wollen den Wolf nicht ausrotten. Aber wenn die Wölfe mehr werden, wird die Weidetierhaltung unmöglich, weil zu teuer." Die beste Lösung aus Jungs Sicht: "Man soll den Wolf wieder aktiv bejagen dürfen!"

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Wölfe töten drei Kälber in Brück

Wölfe haben in Brück (Landkreis Potsdam-Mittelmark) mehrere Kälber gerissen. Drei Tiere seien getötet und mehrere verletzt worden, berichtete die "Märkische Allgemeine". Das Landesumweltamt Brandenburg habe bestätigt, dass es sich um eine Attacke von Wölfen gehandelt habe. Bislang hatten Wölfe in Brandenburg vor allem Schafe angegriffen.

"Ja, Weidetiere stehen auf seinem Speisezettel", weiß Jens Matzen vom Wolfsinformationszentrum Eekholt. Allerdings nur in sehr geringem Umfang. "Wölfe ernähren sich hauptsächlich von Wildtieren, Nutztiere machen nur 0,6 Prozent ihrer Nahrung aus." Im vergangenen Jahr rissen Wölfe in Brandenburg laut Landesumweltministerium insgesamt 22 Schafe. 2014 wurden allein bis Juli 36 Schafe und ein Kalb als Wolfsopfer registriert.

Wolfsexperte Matzen kann die Forderung des Bauernbundes trotzdem nicht verstehen. "Die Bauern haben auch selbst eine Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Tieren und müssen sie ausreichend schützen." Da reiche heute vielleicht kein dünner Elektrodraht mehr.

Es gibt zwar finanzielle Entschädigung für Bauern, deren Tiere Opfer von Wölfen wurden. Allerdings nur als freiwillige Leistung des Landes. Für den Bauernbund eindeutig zu wenig. Er fordert Rechtsanspruch auf unbürokratische finanzielle Entschädigung. Oder: "Wenn uns die Naturschützer in Brandenburg 1000 Hirten zur Verfügung stellen, die wie im Mittelalter unsere Tiere bewachen, könnten wir darüber reden", so Reinhard Jung. Da diese Personalkosten aber keiner tragen wolle, bleibt für ihn nur eine Lösung: Abknallen!

Darauf sind offenbar auch noch andere scharf: Wilderer. Robert Frank, Wolfsbeauftragter des brandenburgischen Landesjagdverbandes bestätigte dem ARD-Magazin "Report München": "Es wurde auf Wölfe geschossen und das ist schon schlimm genug".

Ende September fand Frank, der Vorurteile gegen Isegrim abbauen will, einen schwer verletzten Wolfswelpen. Auf ihn war geschossen worden, danach geriet er in eine Erntemaschine. "Das wirft einen schon zurück und es wirft auch ein schlechtes Bild auf uns Jäger."

http://www.berliner-kurier.de/brandenburg/zum-schutz-der-nutztiere-bauernbund-chef-will-die-woelfe-abknallen-lassen,7169130,28819444,item,1.html

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USA: Heftige Proteste gegen 11 jährigen, der mit Pfeil und Bogen auf Tiere schießt

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USA: Heftige Proteste gegen 11 jährigen Jäger

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/10/23/1414028704998_wps_8_albino_deer_HOWELL_Mich_I.jpg

Gavin Dingman ist erst elf Jahre alt, sein größtes Hobby ist es, mit Pfeil und Bogen auf die Jagd zu gehen. Vor kurzem soll er nun einen sehr seltenen Albino-Hirsch erlegt haben. Tierschützer sind empört.

Ein lokaler Fernsehsender postete ein Foto von dem Jungen mit dem erlegten Hirsch bei Facebook.

Nach der Veröffentlichung des Fotos steht der Elfjährige heftig unter Beschuss. Viele Kommentare mussten gelöscht werden, weil sie so heftig waren. Einer davon war: "Man müsse dieses Kind mit einem Pfeil abschießen."

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2804257/Boy-11-shoots-dead-extremely-rare-albino-deer-biologists-say-born-just-THOUSAND-births.html
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Boy, 11, shoots dead extremely rare albino deer that biologists say are born just once in every HUNDRED THOUSAND births

  • Gavin Dingman of Michigan shot the buck while being supervised by his father Mick Dingman
  • Just one in 20,000 deer are born albino and some biologists claim that just one in 100,000 deer are albinos
  • 'He kind of feels like a rock star right now. Everyone is calling, all of the hunting shows and hunting magazines,' dad Mick Dingman said 
  • Hunting albino deer are legal in Michigan but hunters are fined for killing them in states like Tennessee 


An 11-year-old boy from Howell, Michigan shot dead a rare albino deer with his crossbow while on a hunting trip with his father last Monday.

While a child being able to hunt a deer may seem like a long shot, it's even more unlikely is that one could nab an elusive albino deer.

Gavin Dingman shot the buck while being supervised by his father Mick Dingman on a hunting outing.

Young hunter: Gavin Dingman shot the rare albino deer while being supervised by his father Mick Dingman
Young hunter: Gavin Dingman shot the rare albino deer while being supervised by his father Mick Dingman

USA Today reports that just one in 20,000 deer are born albino. Some biologists claim that just one in 100,000 deer are albinos.

'He kind of feels like a rock star right now. Everyone is calling, all of the hunting shows and hunting magazines,' Mick Dingman told the Livingston Daily.

This isn't the first time the Dingmans have spotted the albino deer either.

They've seen the majestic white buck several times in the past couple of years and have taken photos of it.

'The whole neighborhood is familiar with it. Quite a few of the guys in the neighborhood were trying to get it,' Mick Dingman said.


Gavin Dingman and his 13-year-old brother Graham take turns hunting with their father and on that one the Monday the deer was killed, it was Gavin's turn.

Mick told reporters his son was 'nervous' at first when attempting to shoot the deer.

'My dad was just like, take a deep breath. Are you sure you can take the shot? If you're not 100 percent, we don't want to injure it,' "the boy told The Livingston Daily.

Gavin was able to shoot the buck from 30 yards away.

'I double-lunged it,' he said.

This isn't Gavin's first hunting victory.

His prize: While 11-year-old Gavin being able to hunt a deer may seem like a long shot, it
His prize: While 11-year-old Gavin being able to hunt a deer may seem like a long shot, it's even more unlikely is that one could nab an elusive albino deer

Last year he shot a deer 'straight through the heart.'

While Mick is proud of his son, he's received some criticism from outsiders for letting his son take a shot at a deer.

'I've had people tell me, "You should have taken the shot. You don't let an 11-year-old take a shot at a deer like that,” ‘he said.

'To me, in my opinion, it doesn't matter if it's a spike or a doe or a trophy deer. If you have confidence in them, it shouldn't matter what they are shooting at.'

To memorialize Gavin's big moment, a taxidermist will stuff and create a full-body mount of the deer.

'It's too rare and too pretty not to spend the extra money and have the whole thing done,' Mick Dingman said.

Gavin told The Livingston Daily that his friends and schoolmates are in awe of his accomplishment.

'They are like, wow, that is so cool,' he said.

What is a trophy deer for Gavin would be a misdemeanor in other states, reports USA Today.

Albino deer are illegal to kill in Illinois, Iowa, parts of Montana, Tennessee and Wisconsin.

Michigan also prohibited killing them up until 2008.

Other states don't have any restrictions based on the belief that albinos are inferior genetic stock.

The albino deer have poor eyesight and are pale which make them more prone to being caught by other predators in the wild--and in civilization. 

Memorialized: A taxidermist will stuff and create a full-body mount of the deer to remember the big day 
Memorialized: A taxidermist will stuff and create a full-body mount of the deer to remember the big day

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