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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Zuger Jäger wollen auch Gämsen schiessen

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Kaum erblicken Jäger Gämsen, schon schwärmen sie davon und wollen sie abknallen? :-(  .

Gämsen sieht man im Kanton Zug beispielsweise hier in den Seewaldungen am Walchwilerberg.

Gämsen sieht man im Kanton Zug beispielsweise hier in den Seewaldungen am Walchwilerberg.

WILD ⋅ Die Tiere haben sich in den vergangenen Jahren auch hier immer stärker verbreitet – nun sorgen sie für Probleme.

Gebannt blicken die beiden Männer durch ihre Feldstecher. Ruhe. Keiner spricht. Die dicht nebeneinanderstehenden Tannen werden immer stärker von der Dämmerung verschluckt. Jetzt ist der Blick der Profis gefragt. Über diesen verfügen Alfred Meier, Präsident des Zuger Kantonalen Patentjägervereins, und Wildhüter Ernst Suter. Eben ist eine Gämse im felsigen Gelände aufgetaucht und schnell wieder verschwunden. Alfred Meiers Hund Artus schnüffelt aufgeregt und zieht an der Leine – er hat Witterung aufgenommen. «Das Gebiet hier ist optimal für die Tiere», erklärt Suter, «die Hänge sind steil und felsig. Zudem kommen hier selten Menschen her.» Die Suche nach den Gämsen geht weiter. Möglichst lautlos führt die Wanderung durch die sogenannten Seewaldungen am Fusse des Walchwilerberges. Stopp. Die Feldstecher sind wieder gegen den Hang gerichtet. «Hier habe ich selbst auch schon Gämsen gesehen», schwärmt Jäger Alfred Meier, «auch für mich ist es etwas Besonderes, dass sich die Tiere hier im Kanton Zug unweit des Siedlungsgebietes aufhalten. Die meisten vermuten Gämsen ja im Hochgebirge.»

 

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/zg/zug/Zuger-Jaeger-wollen-auch-Gaemsen-schiessen;art93,356691

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"Jäger, seid ihr noch zu retten?"

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Jagd:  „Ich werde Dresche kriegen, aber das macht nichts“

Wolfgang Köpp war jahrzehntelang Jäger. Jetzt legt er sich mit seinesgleichen an. Bluttourismus und Öko-Gemetzel: Es steht schlecht um Wald und Wild, sagt der pensionierte Tierarzt. 

Die Ethik geht verloren: Wolfgang Köpp hat genug von vielen seiner Jagd-Genossen.
Carsten Schönebeck
Die Ethik geht verloren: Wolfgang Köpp hat genug von vielen seiner Jagd-Genossen.

Die gute Stube zeugt von Leidenschaft. Über den Sesseln hängen Pelze, gemalte Jagdszenen an der Wand, selbst das Kaffee-Service trägt Wildmotive. 45 Jahre lang ging Wolfgang Köpp zur Jagd, bis er im hohen Alter die Flinte ins Korn warf. Jahrzehntelang leitete er eine Jagdgesellschaft im Penzliner Land. Doch Köpp will nicht mehr zusehen. Seinen Ärger über die Hüter des Waldes hat er jetzt niedergeschrieben. Auf knapp 300 Seiten. „Jäger, seid ihr noch zu retten?“, fragt er schon mit dem Titel. Und ist sich mit der Antwort eben nicht sicher.

"Viele Jäger nur noch auf Trophäen aus"

„Ich gehöre nicht zu den Leuten, die der Vergangenheit nachhängen“, sagt er. Aber was sich seit der Wende in Sachen Jagd getan habe, sei kaum noch zu ertragen. Die Ethik bleibe auf der Strecke. Und das Ergebnis sei offenkundig. „Der Bestand an Wildschweinen ist so hoch, dass man sich ernsthafte Sorgen um Tierseuchen machen muss“, sagt der pensionierte Tierarzt. Statt sich solcher Probleme anzunehmen, seien viele Jäger heute nur noch auf Trophäen aus. „Geschossen wird das stärkste Stück, nicht das, was waidmännisch sinnvoll ist“, beschreibt er seine Beobachtungen. Die Jäger vernachlässigten ihre eigentliche Aufgabe.

„Es ist heute viel zu einfach einen Jagdschein zu bekommen

Dabei floriert das Jagdwesen – auf dem Papier. Geht es nach Köpp, sollte auch dieser Bestand reduziert werden. Natürlich nicht mit der Waffe, sondern per Gesetz. „Es ist heute viel zu einfach einen Jagdschein zu bekommen“, kritisiert er. Drei Wochen Intensivkurs, dann die Prüfung. Für Köpp nicht nachvollziehbar. „Wir mussten teils jahrelang mit den Jägern durch die Wälder ziehen, wurden als Treiber eingesetzt und haben Hochsitze gebaut, bis man eine Jagderlaubnis bekam.“

Im Land verdient man gutes Geld mit dem Jagdtourismus. Doch die Besucher aus Hamburg, Berlin und anderen Ballungsräumen könnten eine intakte Jagdgesellschaft nicht ersetzen. „Es kommen so viele Jäger von auswärts, denen es nicht um die Natur, sondern um ihr Vergnügen geht“, so Köpp. Weil sich damit Geld verdienen lasse, würden Gebiete für viel Geld verpachtet, ohne darauf zu achten, ob der Jäger sich regelmäßig kümmert. Das Ergebnis: Die Hegeringe vor Ort hätten kaum noch einen Überblick über die Entwicklungen des Wildbestandes. Fehlverhalten wird kaum noch geahndet. Die Jagd als Hobby, nicht als Passion. Und die steigenden Preise führten dazu, dass einheimische Waidmänner außen vor bleiben.

Waschbären-Vermehrung kaum noch im Griff

Doch auch für die Bewegung ökologischer Jäger hat Köpp wenig Sympathie. Zu einseitig sei deren Sicht. „Wenn man sich die Jagden im Nationalpark ansieht, gleicht das teilweise einem Abknallen“, so Köpp. Hochwild werde als Schädling angesehen, dagegen würden andere Arten hofiert. Der Population an Waschbären werde man kaum noch Herr. „Da helfen auch keine Info-Flyer für die Anwohner“, kritisiert er. Mag sein, dass eine Seuche das natürliche Gleichgewicht bald wieder herstellt. „Aber wer kann schon sagen, wie gefährlich diese Infektion dann für den Menschen sein wird“, sagt er. Ähnlich Probleme gebe es mit vielen anderen Tierarten. „Seit Elstern unter Schutz stehen, hat sich die Zahl ihrer Nester in Alt Rehse vervielfacht“, so Köpp. Gleichzeitig sehe man deutlich weniger Rotkehlchen und andere Singvögel.

In einer Woche wird Köpps neues Buch vorgestellt. Auf dem Landesjägertreffen. Das sei der Vorschlag seines Verlegers gewesen. Und Köpp steht dahinter, auch wenn er weiß, dass seine Kritik für Aufruhr sorgen wird. „Ich werde Dresche bekommen, aber das macht nichts“, sagt er. Und vielleicht ließen sich damit ja doch noch einige Waidmänner aufrütteln. Und die Jäger sind schließlich doch noch zu retten.

http://www.nordkurier.de/mueritz/ich-werde-dresche-kriegen-aber-das-macht-nichts-215216002.html

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Anklage: Jäger hält Mann für Wildschwein und erschießt ihn

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Oberfranken

Ein Jäger erschießt von seinem Hochsitz aus einen 26-Jährigen und begründet das mit einer Verwechslung. Nun muss er sich vor Gericht dafür verantworten.


Ein Jäger steht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Der Angeklagte spricht von einer Verwechslung.
 

Die Staatsanwaltschaft Hof hat Anklage gegen einen Jäger erhoben, der einen 26-Jährigen in Schönwald mit seinem Gewehr getötet hat. Der Mann spricht von einem Verwechslung. Er habe den Getöteten in den frühen Morgenstunden für ein Wildschwein gehalten und deswegen von seinem Hochsitz aus auf ihn geschossen. Nun muss sich der Jäger wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, gegen die Sorgfaltspflicht im Umgang mit einem geladenen Gewehr verstoßen zu haben. Zeugen gibt es keine. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Anklage-Jaeger-haelt-Mann-fuer-Wildschwein-und-erschiesst-ihn-id29447711.html

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Bodensee: Fischer für die Aufnahme der Kormorane ins Jagd-Gesetz

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Der gefiederte Feind in den Fischereigründen

Sind Kormorane schutzwürdig? Bodensee-Fischer und Artenschützer streiten sich heftig. Erstere bezeichnen die Tiere als gefräßige, invasive Art. Nun ist die Aufnahme der Fischjäger ins Jagd-Gesetz geplant. 

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Dürfen Kormorane künftig auch in der Bodensee-Region gejagd werden? Eine Reform des Jagdgesetzes heizt Kormoranstreit neu anbr /

Dürfen Kormorane künftig auch in der Bodensee-Region gejagd werden? Eine Reform des Jagdgesetzes heizt Kormoranstreit neu an 

An manchen Orten am Bodensee sind die großen schwarzen Vögel wieder ein vertrauter Anblick – dank der Schutzprogramme der vergangenen Jahrzehnte. Denn noch in den 1980er-Jahren galten Kormorane als ausgestorben. Seit 2008 liegt die Zahl der Brutpaare laut Kormoranbericht der Fischereiforschungsstelle in Langenargen aber wieder zwischen 342 und 408 Paaren.

Nun ist die Aufnahme der gefräßigen Fischjäger ins neue Jagd- und Wildtiermanagement-Gesetz geplant. Den Kampf um die Jagdgründe zwischen Fischern und Vögeln wird das neue Gesetz nicht beenden.

Zwar werden die Großvögel mit dem metallisch-schwarzen Gefieder in der Novelle als schutzwürdig eingestuft. Doch Ornithologen befürchten, dass sie mittelfristig zum Abschuss freigegeben werden könnten.

Denn Berufsfischer machen den Wasservogel, der täglich bis zu 500 Gramm Fisch verschlingt, seit Jahren für sinkende Fangerträge verantwortlich. Der Naturschutzbund Baden-Württemberg ist alarmiert. "Bislang sind Kormorane ausschließlich dem Naturschutzrecht unterstellt", sagt Landeschef Andre Baumann. "Wenn sie erst einmal ins Jagdgesetz aufgenommen wurden, so können sie eines Tages auch in eine weniger geschützte Kategorie umsortiert werden."

Ausnahmen erlauben Abschuss

Doch auch der Landesfischereiverband in Stuttgart übt Kritik. "Wenn die Kormorane jetzt unter die geschützten Arten im Jagdrecht fallen, darf man dann gar keine mehr schießen?", fragt Geschäftsstellenleiter Reinhard Sosat. Ausnahmen vom Naturschutzgesetz erlaubten bisher den Abschuss außerhalb ihrer Schutzgebiete. In ganz Baden-Württemberg wurden nach Angaben der Fischereiforschungsstelle bisher jährlich rund 1600 Kormorane erlegt.

"Der Kormoran ist eine invasive Art, die Schäden verursacht, weil die heimische Fauna auf ihre Jagdmethoden nicht eingestellt ist", sagt Sosat. "400 Brutpaare am Bodensee sind 800 Vögel mit 800 Jungen, die am Tag jeder ein halbes Kilo Fisch verspeisen." Hinzu kämen übersommernde und überwinternde Vögel.

"Auch wenn wir nur von 1000 Vögeln ausgehen, so fressen Kormorane am See 500 Kilogramm Fisch pro Tag." Daneben klagten die Fischer vor allem am Untersee zwischen Radolfzell und Konstanz über zerrissene Netze. Denn die im Volksmund als Seeraben bezeichneten Wasservögel gehen bevorzugt dort auf die Jagd, wo die Fische in der Falle sitzen.

Es wird wild rumgeballert

"Das ist am Untersee ein Problem", räumt der Leiter des Naturschutzzentrums Wollmatinger Ried, Eberhard Klein, ein. "Daher gibt es dort ja auch seit vielen Jahren die Erlaubnis zum Abschuss. Aber es wird wild rumgeballert, ohne dass es den Fischern nützt, weil neue Kormorane aus anderen Gegenden nachziehen." Da er sich den Bodensee als Brutgebiet ausgesucht habe, gelte er als heimische Art, betont Klein.

Prinzipiell seien die Vögel mit einer Flügelspannweite bis 1,60 Metern keine Plage für Fischer, so Klein: "Der Kormoran holt sich Weißfische, die die Fischer überhaupt nicht interessieren. Er fliegt über das Wasser, lässt sich fallen und taucht den Fischen hinterher. Dabei erwischt er vor allem Arten, die oberflächennah leben. Die für die Fischerei bedeutenden Arten Felchen und Kretzer halten sich dort nicht auf."

Die Fischer sehen das anders. "Der Kormoran ist ein absoluter Opportunist, was die Nahrungsaufnahme angeht", sagt Sosat. "Er nimmt, was er kriegen kann. Aale etwa sind sehr beliebt bei ihm, sie sind schlank und passen gut in den Hals. Aber Kormorane fressen auch Groppen oder Äschen, die vom Aussterben bedroht sind."

Biologe Klein verteidigt die Wasservögel: "Äschen sind nicht wegen des Kormorans gefährdet, sondern wegen der Klimaerwärmung. Doch die geplante Einstufung im neuen Jagdgesetz bedeutet nicht automatisch, dass er gar nicht mehr geschossen werden darf. Von sensiblen Orten wie etwa den Laichgründen der Äschen darf der Kormoran auch weiterhin verscheucht werden."

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article126670441/Der-gefiederte-Feind-in-den-Fischereigruenden.html

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Jäger beteuern: »Wir sind Tierschützer«

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"Bevor wir ein Tier erlegen, überlegen wir oftmals lange, ob es reif ist."
Ob solche Aussagen wohl von einem reifen oder von einem unreifen Jäger stammen?

Ingrid Stenger, Otto und Bernd Spilger: Die Mitglieder von Jagdverband und Jagdbeirat rufen zu Rücksicht auf Wildtiere auf - Hunde jetzt anleinen

Vertreter aus dem Kreis Miltenberg fordern mehr Rücksicht auf Wildtiere -
Die gan­ze Na­tur ist der­zeit ei­ne Kin­der­stu­be. Jun­ge Feld­ha­sen du­cken sich in Sas­sen, Fa­sa­nen­kük­en ver­ste­cken sich in Wie­sen, Ler­chen brü­ten im Gras. Träch­ti­ge Reh­ge­i­ßen brau­chen Ru­he und neu­ge­bo­re­ne Kit­ze Schutz vor Hun­den. Doch ge­ra­de jetzt zieht es auch Spa­zier­gän­ger und Rad­ler hin­aus in Wald und Flur und da­bei geht es für die Wild­tie­re nicht im­mer glimpf­lich ab. Jä­ger ru­fen des­halb auf, Rück­sicht zu neh­men.

Gut versteckt: Im hohen Gras sind Rehkitze für Menschen kaum erkennbar. Frei laufende Hunde aber spüren sie schnell auf und beißen zu. Die Besitzer merken davon oft nichts. 


Über wildernde Hunde und bedrohte Hasen sprach Sonja Maurer mit Ingrid Stenger, der stellvertretenden Vorsitzenden der Ortsgruppe Obernburg im Jagdverband Bayern, mit Jagdverbands-Ehrenmitglied Otto Spilger und dem Vertreter der Jäger im Jagdbeirat des Landkreises Miltenberg, Bernd Spilger.

Was können Naturfreunde tun, um Wildtiere in den kommenden Wochen zu unterstützen?

Ingrid Stenger: Auf den Wegen bleiben und ihre Hunde anleinen. Das ist das Wichtigste, egal ob es sich um Spaziergänger, Radfahrer oder Reiter handelt.

Müssen Hunde im Wald nicht grundsätzlich an die Leine?

Otto Spilger: Es gibt gewisse Hunderassen mit einem stark ausgeprägten Jagdinstinkt, die grundsätzlich an der Leine gehen müssen. Zum Beispiel der ungarische Vorsteherhund Magya-Vizsla, der derzeit sehr in Mode ist. Aber auch Setter, Retriever und Beagle sind typische Jagdhunde. Im Frühjahr sollte die Leinenpflicht auch für alle anderen Hunde gelten. Denn die Tiere haben jetzt Nachwuchs. Bei den Rehen ist es eklatant. Die Kitze werden in den Wiesen abgelegt. Wenn ein Hund frei läuft und kurz in die Wiese geht, merkt der Besitzer oft nicht, was der Hund dort anstellt.

Was tun die Hunde denn Schlimmes?

Otto Spilger: Wenn das Kitz sich bewegt, wird der Hund wohl zubeißen. Aber es reicht auch schon, wenn er das Kitz nur ableckt. Die Mutter nimmt es dann wegen des Fremdgeruchs nicht mehr an. Das Kitz verhungert. Deshalb sollte man Kitze grundsätzlich nicht anfassen.

Ist ein wildernder Hund nicht eine Art natürlicher Feind?

Ingrid Stenger: Nein. Der Wolf hat das Kitz gerissen, um es zu fressen. Der Hund beißt nur...

...und der Jäger schießt es tot. Warum rufen gerade Jäger dazu auf, Wildtiere zu schützen, wenn sie sie im Herbst wieder aufs Korn nehmen?

Otto Spilger: Wir schießen Tiere nicht wahllos ab, sondern nehmen speziell älteres, krankes Wild aus der Bahn, damit sich junge, gesunde Tiere fortpflanzen. Bevor wir ein Tier erlegen, überlegen wir oftmals lange, ob es reif ist.

Bernd Spilger: Wenn der Jäger ein Tier erlegt, nimmt er eine Selektion vor. Der Hund tut das nicht.
Ingrid Stenger: Wir schießen nicht wild drauflos, sondern nach einem Abschussplan, der nach einer Bestandsaufnahme des Staates angefertigt wird. Gerade die Jäger waren oft gegen diese Pläne, weil uns die Abschusszahlen zu hoch waren.

Sie haben eben den Hasen erwähnt. Der Hase steht seit 1995 auf der roten Liste der gefährdeten Tierarten. Schießen Sie zu viele Hasen ab?

Otto Spilger: Nein. Wir haben uns vielmehr freiwillig auferlegt, dass wir gerade nicht auf Hasen, Rebhühner und Fasanen schießen, die ebenfalls seit rund 30 Jahren gefährdet sind. Wir freuen uns, dass es einen kleinen Bestand gibt. Es macht uns mehr Freude, die Tiere mit dem Fernglas zu beobachten, als die Flinte zu nehmen und sie zu erschießen.

Ingrid Stenger: Die Hasen wurden nicht von Jägern dezimiert. Vielmehr wurden ihnen die Lebensräume vom Menschen, insbesondere durch die Landwirtschaft genommen. Felder werden immer größer, sonst rechnen sie sich für die Landwirte nicht mehr. Dadurch fehlen Ackerraine mit Kräutern und Hecken, in denen die Tiere Deckung finden. Greifvögeln sind sie so schutzlos ausgesetzt. Gleichzeitig hat sich der Greifvogelbestand durch Schutzmaßnahmen erholt. Zum Leid des Hasen. Vergangenes Jahr haben wir in Großwallstadt gerade mal vier Hasen geschossen. Das war in der Baumschule Helmstetter.

Wäre es unter diesen Bedingungen nicht konsequent, Hasen gar nicht mehr zu schießen, wie es der Naturschutzbund Deutschland fordert?

Otto Spilger: Ja und Nein. Denn es gibt Gegenden, im Raum Schweinfurt etwa, wo ein guter Besatz herrscht. Auf den großen Gemüsefeldern dort mit Rüben und Kohl hat der Hase noch Chancen, seine Jungen hoch zu bringen. Es herrscht wenig Unruhe und es gibt kaum Füchse, die den Bestand mindern. Dort wird professionell kontrolliert.

Was heißt professionell kontrolliert?

Bernd Spilger: Bevor geschossen wird, gibt es Zählungen. Aufgrund dieser Zählungen errechnen die Jäger Abschusszahlen. Da werden dann 70 bis 150 Hasen erlegt. Vor zehn bis zwanzig Jahren waren es noch 200.

Otto Spilger: Die Jäger haben also eine freiwillige Hegeaufgabe übernommen. Wir sind froh und dankbar, wenn wir die Natur erhalten.

Was tun Jäger konkret, um Natur und Tiere zu schützen?

Ingrid Stenger: Wir legen Wildäcker und Schneisen an für den Zwischenfruchtanbau. Das hilft, den so- genannten Ernteschock zu überbrücken. Wenn im Herbst alles abgeerntet ist, gibt es für die Tiere plötzlich keine Verstecke mehr. Senfäcker puffern das ab und dienen später als Dünger. In extremen Wintern füttern wir mit Apfeltrester und Silomais zu, um das Wild über die harte Zeit zu retten. Aber nur in harten Wintern. Dieses Jahr war das nicht der Fall. Außerdem sind Jäger aktiv, wenn es darum geht, Wald und Flur sauber zu halten. Am heutigen Samstag beseitigen wir zum Beispiel Müll bei der kreisweiten Aktion saubere Flur.

Bernd Spilger: Wichtig ist auch der Dialog mit der Landwirtschaft. Wir bitten beispielsweise die Bauern, uns zu informieren, wenn sie Wiesen mähen. Dann können wir die Wiesen vorher abgehen und Kitze herausnehmen. Außerdem vermeiden wir es, im Wald zu schießen, wenn die Felder blühen oder die Ernte bevorsteht. Sonst würden wir die Tiere erst recht aus dem Wald auf die Äcker treiben. Damit Wildtiere überleben, brauchen sie vor allem Ruhe. Weil der Wald aber zunehmend Erholungsraum für Spaziergänger, Wanderer, Mountainbiker ist, müssen wir den Tieren Ruheräume gönnen. Jeder Schuss ist ein Stressmoment.

In Nordrhein-Westfalen will der Jagdverband als Tierschutzverein anerkannt werden. Das wurde ihm bislang versagt. Der Jagdverband klagt nun gegen das Land. Gibt es in Bayern ähnliche Bestrebungen?

Ingrid Stenger: Davon ist mir nichts bekannt, aber eine Anerkennung wäre sehr interessant. Denn wir sehen uns durchaus als Tierschützer, nicht als Schießer. Zu unseren Grundsatzaufgaben gehört es, die Lebensräume und das Kulturgut Jagd zu erhalten. Ein Klassenzimmer im Wald war schon immer mein Wunsch. Wenn ich mit Kindern zu tun habe, ist es mir wichtig, die Achtung vor dem Geschöpf zu vermitteln.


Hintergrund: Der Jagdbeirat des Landkreises Miltenberg

Das Landratsamt ist als Untere Jagdbehörde gesetzlich verpflichtet, Jagdbeiräte zu bilden. Sie beraten die Jagdbehörde und achten dabei auf einen gerechten Ausgleich zwischen Jagdinteressen und Belangen der Land- und Forstwirtschaft, der Fischerei und des Naturschutzes. Widerstreitende Interessen sind im Sinne des Gemeinwohls auszugleichen. Die Jagdbeiräte wirken mit, wenn es um Abschusspläne oder die Bestellung des Jagdberaters und der Wildschadensschätzer für den Kreis geht.
Der Jagdbeirat besteht aus je einem Vertreter der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften, der Jäger sowie des Natur- und Waldschutzes. Mitglieder sind Josef Schiepeck (Landwirtschaft), Stefan Beyer (Forst), Paul Grän (Jagdgenossenschaften) Bernd Spilger (Jäger) und Josef Fischer (Naturschutz). (Sonja Maurer)

http://www.main-netz.de/nachrichten/region/obernburg/obernburg/art4001,3009681

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Bayerns Problem-Almbauern rüsten sich gegen "Problem-Wolf"

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Wolfsalarm in Oberbayern: Genanalysen bestätigen, dass Canis lupus wieder durchs Alpenland schleicht. Almbauern rüsten sich. Bleibt zu hoffen, dass das Raubtier nicht an "Bleivergiftung" stirbt.

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Ein Wolf. Naturschützer freuen sich. Die Almbauern in Oberbayern nicht. Wie schon beim Braunbären Bruno gibt es Sorgen um die Schafe. Dazu gibt es reichlich Rehe und Rotwild – dass der Wolf das „Schlaraffenland“ von selbst verlässt, ist unwahrscheinlichbr /

Ein Wolf. Naturschützer freuen sich. Die Almbauern in Oberbayern nicht. Wie schon beim Braunbären Bruno gibt es Sorgen um die Schafe. Dazu gibt es reichlich Rehe und Rotwild – dass der Wolf das "Schlaraffenland" von selbst verlässt, ist unwahrscheinlich

Ein Wolf schleicht durchs bayerische Oberland – und bringt Unruhe ins friedliche Leben. Eine Hirschkuh hat er bisher gerissen, aber die Almbauern sind alarmiert. "Alle, die Weidehaltung haben, sind in großer Sorge", sagt die Almfachberaterin Susanne Krapfl in Miesbach.

Bald wollen die Bauern ihre Tiere nach dem Winter auf die Alm treiben. "Wir hoffen, dass er weiterzieht und sich irgendwo anders eine Freundin sucht." Dabei ist noch nicht einmal ganz klar, ob es sich um ein Männchen handelt.

Naturschützer sehen die Sache alles andere als dramatisch – im Gegenteil: "Natürlich freuen wir uns, dass ein Wolf wieder nach Bayern gefunden hat", sagt der Wolfsexperte des Naturschutzbundes in Bayern (BN), Christian Hierneis. "Wir hoffen natürlich, dass es keine Konflikte geben wird."

Ende vergangener Woche hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) nach ersten Genanalysen bestätigt, dass wieder ein Wolf in Oberbayern unterwegs ist. Experten hatten Speichelproben an einer gerissenen Hirschkuh zwischen Brannenburg und Oberaudorf entnommen. Der Wolf stammt demnach aus einer Population in den Südwestalpen.

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In Oberbayern sorgte schon einmal ein Raubtier für Unruhe: „Problembär Bruno“ wurde dann im Jahr 2006 erschossenbr /

In Oberbayern sorgte schon einmal ein Raubtier für Unruhe: "Problembär Bruno" wurde dann im Jahr 2006 erschossen  

Auf den Spuren des Braunbären Bruno

Schon Ende 2009 war ein Wolf aus Italien – praktisch auf den Spuren des Braunbären Bruno – ins schöne Oberland eingewandert. Und wie Bruno, der 2006 erschossen wurde, sorgte er mit seinem Appetit auf Schafe für Ärger. Er riss 15 Exemplare Rotwild, zwei Rehe und 28 Schafe.

Irgendwann war der Wolf spurlos verschwunden. Er habe eine "Bleivergiftung" erlitten, hieß es an den Stammtischen. Sein Fell diene nun als Bettvorleger. Jetzt gab es sogar die Idee, der neue Wolf könne vielleicht der alte ein. Weitere Genanalysen sollen bis Ende der Woche mehr Klarheit bringen.

Die Almbauern rüsten sich. Sie seien dabei, ihre Talbetriebe so gut wie möglich zu sichern, hieß es. Es ist zwar nur ein einziger Wolf, aber auch der störe den Weidebetrieb.

Schafe, die in unwegsamen Bergregionen anstelle der Kühe die Kulturlandschaft erhalten, rissen verängstigt aus, blieben verschollen oder stürzten in Schluchten, so die Befürchtungen.

Herdenschutzhunde und mobile Zäune

Seit dem Wolfsalarm vor ein paar Jahren haben die Behörden Schutzmaßnahmen vorangetrieben. Bei den Bezirken stehen kostenlos mobile Zäune bereit. Manche Bauern habe auch Herdenschutzhunde angeschafft, sagt LfU-Sprecher Stefan Zoller.

Warum sind wilde Tiere gerade in Bayern immer wieder ein Problem? Im italienischen Trentino leben mehrere Bären. In Bayern aber sorgte der von dort stammende Bruno wochenlang für Schlagzeilen, sein umstrittener Abschuss bewegte die Gemüter weltweit.

Freilich: Bruno war Sympathieträger, Wölfe sind das nicht. Bären lösen "Teddy"-Assoziationen aus, bei Wölfen gibt es dagegen das Rotkäppchensyndrom, sagen Experten.

Ganze Wolfsrudel gibt es in Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. 120 bis 140 Wölfe lebten inzwischen in Deutschland, sagt Hierneis. "Die Wölfe breiten sich bei uns wieder gut aus." Auch in Polen, Rumänien, Bulgarien, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien und der Schweiz gibt es Wölfe.

Reh-, Rotwild – und dann noch dazu die Schafe

Hierzulande fehle es an Wissen und richtigem Umgang mit den Tieren, sagt Hierneis; ähnlich sieht man das beim LfU: "Es ist so, dass wir in Bayern seit 130 Jahren keinen Wolf mehr hatten", sagt Zoller. "Und wir hatten keinen Bären seit über 100 Jahren."

Die Almbauern sehen das Problem vor allem in den Strukturen auf den Almen mit kleinen Herden ohne Hirten. Da passe ein Wolf nicht hinein. Auch wenn sie sich eine andere Gesetzeslage wünschen: Der Wolf ist in Europa streng geschützt. Er darf nicht abgeschossen werden, und sogar Umsiedeln oder Vergrämen sind in aller Regel nicht erlaubt.

Schon nach dem Abschuss von Bruno 2006 waren Managementpläne für einwandernde Wildtiere erarbeitet worden. Sie regeln die Abwehrmaßnahmen und einen Ersatz möglicher Schäden für Bauern.

Dass der Wolf – wie die Bauern hoffen – von selbst weiterzieht, ist eher unwahrscheinlich. "Er sucht sich sein Revier nach zwei Kriterien aus: Gibt es genug zu fressen und gibt es möglichst ein Weibchen", sagt Hierneis.

Im Oberland gäbe es Reh- und Rotwild – und dann eben noch dazu die Schafe auf den Almen. "Es ist ein Schlaraffenland für ihn." Und die Erfahrung habe gezeigt: "Wenn es genug zu fressen gibt, kann er auf das Weibchen auch verzichten."

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article126437206/Bayerns-Almbauern-ruesten-sich-gegen-Problem-Wolf.html

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Bopparder Hamm: Im Wildacker von Jägern finden die Tiere Schutz???

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Auf einen Wildacker zwischen 2 Hochsitzen, von denen aus sie beschossen werden, müssen sich Tiere ja auch gut geschützt fühlen?  Auf so einen Jägerschutz möchte wohl jedes Tier sehr gern verzichten. 

Boppard - Der Jagdpächter hat das ganze Jahr über viel Arbeit im Revier. So liegt zum Beispiel aktuell die Anlage und Pflege der Wildwiesen oder Wildäcker an. Hierbei werden vom Jäger und seinen Helfern ausgesuchte Flächen speziell zum Zwecke der Nahrungs- und Deckungshilfe angelegt und hergerichtet.

Wolfgang Petersen, Kristian Scheid und Ralf Schwammkrug (von links) haben im Bereich Schanz zwischen zwei Hochsitzen oberhalb des Bopparder Hamms einen Wildacker angelegt. Verschiedene Gräser, Erbsen, Mais und Weizen säen sie, damit sie den unterschiedlichen Wildarten Futter bieten können.Wolfgang Petersen, Kristian Scheid und Ralf Schwammkrug (von links) haben im Bereich Schanz zwischen zwei Hochsitzen oberhalb des Bopparder Hamms einen Wildacker angelegt. Verschiedene Gräser, Erbsen, Mais und Weizen säen sie, damit sie den unterschiedlichen Wildarten Futter bieten können.

"Artgerechte Äsungsflächen fördern einen gesunden Wildbestand und bieten Äsung auch dann, wenn auf landwirtschaftlich genutzten Flächen das Nahrungsangebot bereits abgeerntet wurde. Der hohe Energiebedarf der Wildtiere vor und in den Wintermonaten würde sonst zu Schäden in der Waldwirtschaft, dem Ackerbau und den Weinbergen führen", erläutert Jagdpächter Ralf Schwammkrug die Bemühungen in seinem Revier.

Er hat im vergangenen Jahr das Revier "Bopparder Hamm" von Vorgänger Peter Faber übernommen. Ein Prozent seiner Jagdfläche, die im Eigentum der Stadt Boppard steht, nutzt Schwammkrug mit seinen Mitstreitern als Wildacker.

Deckung für Hase und Rebhuhn

Auch bietet ein solcher Wildacker den Niederwildarten wie dem selten gewordenen Rebhuhn, aber auch den Hasen Schutz und Deckung vor Beutegreifern. Wanderer und Mountainbiker sorgen für Unruhe im Wald. Im Wildacker können sich speziell die kleineren Wildtierarten problemlos verstecken und Schutz suchen.

Um besondere Vorsicht bittet die Jägerschaft in den nächsten Wochen bei Spaziergängen in Wald und Flur mit den vierbeinigen Freunden. Die Setzzeiten der Wildtiere sind im vollen Gange. Frischlinge wurden bereits geboren und werden von den Muttertieren - den Wildschweinbachen - vehement verteidigt.

Hierbei ist ein freilaufender Hund extrem gefährdet, darauf machen die Jäger besonders aufmerksam. Aber auch Rehkitze stehen unmittelbar davor, das Licht der Welt zu erblicken und sind in den ersten Monaten besonders schutzbedürftig. Die Umstellung auf die Sommerzeit sorgt nicht nur beim Menschen für Frühlingsgefühle. Es ist wieder länger hell und das regt alle zur vermehrten Bewegung an.

Vorsicht Wildwechsel!

Achtung! Auch Wildtiere folgen diesem Bewegungsdrang, und es kommt verstärkt zu Wildwechsel auf den Straßen. Die versetzte Tageszeit sorgt für stärkeren Verkehr in den Stunden der Dämmerung. Und danach richten sich die Wildtiere. Sie ziehen dann aus ihrem Bestand in die Nahrungs- und Paarungsgebiete ohne Rücksicht auf den Autoverkehr.

Auch sind die ersten Igel wieder munter. Aber deren Stachel schützen sie nicht vor dem Tod durch Überfahren. "Helfen Sie uns, die Natur in ihrer Schönheit, Vielfalt und Einmaligkeit zu erhalten", appelliert die Jägerschaft aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis für mehr Rücksichtnahme.

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Bopparder-Hamm-Im-Wildacker-finden-die-Tiere-Schutz-_arid,1135017.html

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Polizeichef erschießt bei Truthahnjagd seinen besten Freund

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Southeast Police chief shoots, kills best friend during hunting trip

Accident: Virgil McNeel (left) is said to have accidentally shot friend Stanley Whitman


The police chief of a small Tennessee town fatally shot his life-long best friend in what appears to be a tragic hunting accident, according to local authorities.

Monteagle Police Chief Virgil McNeese was turkey hunting Thursday near the Alabama border when he accidentally shot his hunting partner, WRCB reported.

The two men were hunting in a pasture in Richard City well known by locals as a prime spot to hunt wild turkeys when the shooting occurred.

A chopper airlifted Stanley “Ramsay” Whitten to Erlanger Hospital in Chattanooga. Doctors removed him from life support Friday when it was determined he was brain dead. Whitten's son, who reportedly was on the turkey hunt, ran to a nearby home to get help after the shooting, WRCB said.

"Our hearts are with the families and everyone affected; it was a terrible thing to see," Adam Higgins told the station. Higgins lives across the street from the pasture and heard the fatal shot.

WRCB reported that Marion County District Attorney Mike Taylor said it was too early to say whether McNeese could face criminal charges. McNeese has been a member of the Monteagle Police Department for 19 years. He has been the chief since 2006.

The station also said that a cousin of Whitten had only good things to say about McNeese, but questioned how a veteran law enforcement officer could shoot and kill his best friend.

http://www.foxnews.com/us/2014/04/06/police-chief-shoots-kills-best-friend-during-hunting-trip/

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Jäger erschießt befreundete Feuerwehrmann

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Upstate DA: Garden City man indicted in hunting accident that killed Malverne firefighter Charles Bruce

Charles Bruce, 52, who was killed in a

Charles Bruce, 52, who was killed in a hunting accident in upstate New York, was a member of the Malverne Fire Department. (Credit: Malverne Fire Department)

 

A Garden City man was arraigned Tuesday on a criminally negligent homicide charge in the accidental shooting death of a Malverne firefighter and friend during a hunting trip upstate, Otsego County prosecutors said.

Robert R. Gerbino, 57, pleaded not guilty and was released on his own recognizance after his arraignment, Otsego County District Attorney John M. Muehl said.

Gerbino, who was in a tree stand, had "said he thought he was shooting at a deer" on Nov. 16, 2013, when he shot Charles Bruce, 52, in the town of Westford, according to Muehl.

Muehl said Bruce, of Franklin Square, was standing 40 yards away in thick brush. He died from a single shot to the chest from a .44-caliber weapon.

Criminally negligent homicide is a Class E felony and carries a maximum 4-year sentence. A person is guilty of that charge, under the law, when they "fail to perceive a substantial and unjustifiable risk" that results in the death of another person.

"In my heart, I believe that it's the correct decision by the grand jury," Muehl said Tuesday. "Being a hunter requires that you, in every case, positively identify your target before you shoot . . . and he didn't."

Earlier, Muehl had said: "If you don't know what you're shooting at, it's negligent."

Gerbino's attorney, Richard A. Rothermel, of Oneonta, couldn't be reached. Gerbino could not be reached.

Bruce's family described him as a doting divorced father of a 22-year-old daughter and 18-year-old son. Bruce enjoyed volunteering with Malverne, where he was a 17-year veteran. Born on the island of Jamaica, he loved to wear cowboy boots, smoke cigars and sing country music, his sister said.

Connie Bruce, 53, of Deerfield Beach, Fla., called her brother "the glue that held us together."

She said, "I will never walk into a room and see his smile again or watch him chew on a cigar or sing country music."

Gerbino, who was indicted March 27, is scheduled to return to court May 5. The indictment was unsealed Tuesday.

Charles Bruce's shooting took place shortly before 10:30 a.m. in a wooded area of a privately owned property. Bruce, an electrician, was in a hunting party that included fellow firefighters, Dave Gildea, who is also a volunteer firefighter and Malverne department spokesman, said in November.

There was no evidence that drugs or alcohol were factors, prosecutors said. The trip was not a department-sponsored event, officials said.

Bruce's death came in a hunting season with the lowest number of shooting-related incidents on record -- 19 statewide, down from 24 in the previous season, the state Department of Environmental Conservation said.

Neither Bruce nor Gerbino was wearing hunter orange, which is recommended, but not required by state law.

New York is one of eight states that don't require hunters wear orange, according to the International Hunter Education Association. More than 80 percent of the state's hunters wear orange, the DEC said.

"Every picture of him, he always had his orange vest on," Connie Bruce said. "I just don't understand where it was."

She said she didn't know Gerbino, but "from what I understand, he's very torn up over the incident."

She added: "I feel for him. . . . I hate for anyone's life to be turned upside down. At the same time, we've lost a lot, and it was so needless."

http://www.newsday.com/long-island/nassau/upstate-da-garden-city-man-indicted-in-hunting-accident-that-killed-malverne-firefighter-charles-bruce-1.7644048

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Nähe Gräfenhainichen: Unbekannte reißen Jagdkanzeln um

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Vor einer Drückjagd im November 2013 habe es zuletzt "massive Drohungen von einer Frau" gegeben. "Wir haben daraufhin Sicherheitsvorkehrungen getroffen? :-) ---
Na so etwas, Frauen die Jäger bedrohen und das obwohl Jäger ja so sensibel und ängstlich sind?   

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Walter Schwiersch vor seiner zerstörten Jagdkanzel: "Ich habe so etwas noch nie erlebt", sagt der Gräfenhainichener."

Unbekannte haben mit Hilfe eines Traktors oder Radladers zwei Jagd-Hochsitze nahe der B 100 bei Gräfenhainichen aus der Verankerung gerissen und umgekippt. Der Jäger schließt einen Racheakt nicht aus und ist enttäuscht darüber, dass die Kripo keine Reifenspuren gesichert hat. Für Hinweise will er 100 Euro zahlen.

 
Die Polizei formuliert es in ihrer Pressemitteilung kurz und knapp: Jagdkanzeln beschädigt! "Unbekannte hatten beide Kanzeln entlang der B 100 am Gräfenhainichener Ortsausgang aus der Verankerung gerissen und umgekippt", heißt es aus dem Wittenberger Revier.

Mit brachialer Gewalt

Für Walter Schwiersch klingt das eher nach einer Untertreibung. "Ich habe so etwas noch nie erlebt", sagt der Mann, der seit 45 Jahren Jäger ist. Durch Vandalismus beschädigte Hochsitze oder eine angesägte Treppe, das sei in den vergangenen Jahrzehnten schon mal vorgekommen. Doch der jetzige Anschlag sei eine ganz andere Dimension, sagt Schwiersch. Die Unbekannten seien "quer über ein Feld mit einem Radlader oder einem Schaufel-Traktor" zielgerichtet zu den Jagdkanzeln gefahren und haben sie zerlegt - und das am helllichten Tag. Es geht um eine massive Zerstörung durch brachiale Gewalt mit Hilfe von Technik.

"Als ich am Sonnabend um 8 Uhr in den Wald gegangen bin, war alles noch in Ordnung, auf den Rückweg um 12 Uhr habe ich den Schaden entdeckt", erzählt Schwiersch, der über die Motive der Tat rätselt. Er habe Moto-Crosser gestoppt. "Die waren mit Motorrädern ohne Nummernschildern unterwegs und wollten mein Revier als illegale Rennstrecke nutzen", so der Gräfenhainichener, der einen Racheakt nicht ausschließen will. Der Mann ist überzeugt, dass Fahrzeuge nicht aus Versehen gegen die Jagdeinrichtungen gestoßen sind. "Die Agrargenossenschaft war am Tat-Tag nicht im Einsatz", hat Schwiersch selbst in Erfahrung gebracht. Dass der Jäger quasi jetzt Detektiv spielt hat seinen Grund: Er zeigt sich enttäuscht darüber, dass die Ermittler noch nicht einmal die Reifenspuren im Feld gesichert haben. Der Gräfenhainichener will jetzt die Unbekannten selber finden. "Ich setze 100 Euro für Hinweise zur Aufklärung der Straftat aus", so der "Detektiv".

Das hat auch Gerd Braunsdorf getan. Der Jagdpächter aus Bietegast hat 2012 nach einer Serie von Brandanschlägen auf Hochsitze im Bereich Rackith 500 Euro zur Ergreifung der Täter ausgesetzt. Immerhin wurde die erste Kanzel schon 18 Monate zuvor abgefackelt. Zwar ist die Vorgehensweise - in der Region Kemberg wurden Brandbeschleuniger eingesetzt - sehr unterschiedlich, trotzdem gibt es Parallelen. Auch der 37-Jährige glaubt nicht an Zufall und bescheinigt dem Feuerteufel: "Der kennt sich aus."

Brände vernichten meist auch die Spuren der Verursacher, so stehen die Ermittler hier vor einer besonders schweren Herausforderung. "Die Polizei hat zwei Fotos gemacht und das war es", sagt Braunsdorf. Die Brandstifter, das bestätigt gestern die Polizei, konnten nie gefasst werden. Aber auch die Aktion mit den 500 Euro bringt keinen Erfolg. "Es gab nicht einen Hinweis", fällt die Bilanz wenig erfreulich aus. Doch es hat bisher nicht wieder gebrannt. "Die Täter haben mein Foto in der Zeitung gesehen und wissen seitdem, dass mit mir nicht zu spaßen ist", scherzt Braunsdorf.

Dass der Gräfenhainichener Fall doch noch aufgeklärt wird, darauf hofft Martin Gersch. "Wer kommt samstags an einen Radlader ran?", fragt der Kreisjägermeister rhetorisch und sieht das schon als einen wichtigen Ansatzpunkt für weitere Recherchen. Trotzdem warnt er vor übertriebenem Optimismus. Die Polizei müsse Schwerpunkte setzen. Sachbeschädigungen würden nicht dazu gehören. Gersch outet sich als Gegner der Polizei-Reform. Die "großen Politiker" sollten nicht weiter Personal einsparen.

Massive Drohungen einer Frau

Ob aber die Vandalen unter den sogenannten Jagdgegnern zu suchen sind, will der Kreisjägermeister nicht unbedingt bestätigen. "Die gibt es", räumt der Experte ein und fügt hinzu: "Da kannst du dir nie ganz sicher sein". Vor einer Drückjagd im November 2013 habe es zuletzt "massive Drohungen von einer Frau" gegeben. "Wir haben daraufhin Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Es ist nichts passiert", betont Gersch, der auch ganz andere Motive für möglich hält.

http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhainichen/b-100-bei-graefenhainichen-unbekannte-reissen-jagdkanzeln-um,20641128,26796690.html

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Brandeinsatz in Scheuerheck Feuer zerstört Hochsitz

  Einsatz für die Feuerwehr. In der Gemarkung Kempensiefen bei Scheuerheck ist ein Hochsitz in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, der Hochsitz ist jedoch von dem Flammen zerstört worden. Die Brandursache ist noch nicht ermittelt. 

Ein Hochsitz ist am Sonntag bei einem Feuer komplett zerstört worden. Ein Radler hatte in der Gemarkung Kempensiefen bei Scheuerheck Qualm aufsteigen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Die Helfer konnten sie die Flammen löschen, der Ansitz ist jedoch nicht mehr zu gebrauchen. (CM)

http://www.ksta.de/bad-muenstereifel/-brandeinsatz-in-scheuerheck-feuer-zerstoert-hochsitz,15189142,26777260.html

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Jagdklub Darmstadt will Schießkino eröffnen – Anwohnerbeschwerden

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Vorhaben des Jagdklubs Darmstadt, ein Schießkino zu errichten, bringt Anwohner der Siedlung Tann auf

Schießstand „Laufender Keiler“: Von hier aus feuern Jäger und Sportschützen auf einen Keiler (im Hintergrund, Mitte), der – auf ein Holzschild aufgemalt – auf Knopfdruck in 65 Meter Entfernung von rechts nach links gezogen wird. Künftig soll auf diesem Schießstand ein tunnelartiger Flachbau das Schießen auf eine Leinwand mit projezierten Filmen ermöglichen; hier der Schießstandssachverständige Siegmund Kolb (links) und der Vorsitzende des Jagdklubs, Michael Hommel.  Foto: Guido SchiekSchießstand „Laufender Keiler“: Von hier aus feuern Jäger und Sportschützen auf einen Keiler (im Hintergrund, Mitte), der – auf ein Holzschild aufgemalt – auf Knopfdruck in 65 Meter Entfernung von rechts nach links gezogen wird. Künftig soll auf diesem Schießstand ein tunnelartiger Flachbau das Schießen auf eine Leinwand mit projezierten Filmen ermöglichen; hier der Schießstandssachverständige Siegmund Kolb (links) und der Vorsitzende des Jagdklubs, Michael Hommel.  


Der Jagdklub Darmstadt will mit einem Outdoor-Schießkino das Training von Jägern attraktiver machen. Die Anlage soll auch Sportschützen offen stehen. Anwohner der benachbarten Siedlung Tann befürchten mehr Lärm und Verkehr.

Der Jagdklub Darmstadt, mit 715 Mitgliedern nach eigenen Angaben der größte in Hessen, unterhält auf seinem von Hessen-Forst gepachteten Gelände im Westwald südlich der Rheinstraße Schießstände, um Ausbildung und Training für Jäger zu gewährleisten. Um dieses Training attraktiver zu machen, so der Vorsitzende Michael Hommel, plant der Verein, einen seiner Schießstände zu einem sogenannten Schießkino umzuwandeln.

Das heißt, rechts und links des Schießstandes wird jeweils eine lange Mauer errichtet und das Ganze überdacht (dazu die Grafik). Jäger und Sportschützen sitzen außerhalb dieses Tunnels und schießen aus etwa 65 Meter auf eine Leinwand, auf der ein Film Jagdszenen darstellt. Mit Computer- und Infrarot-Technik können Treffer genau registriert werden. Der Schütze sieht, ob er das Wild tödlich getroffen oder nur verletzt hat.

Anforderungen an Jäger steigen

„Das ist ungemein wichtig, denn die Anforderungen an die Jäger werden immer höher“, rühmt Hommel den Vorteil der Technik. Da sich Wildschweine als intelligente Tiere längst an Hochstände gewöhnt hätten, gebe es jetzt wieder mehr Drückjagden. Dabei müsse der Jäger reaktionsschnell und sicher schießen können. Ein Training mit Schüssen auf eine Zehn-Ring-Scheibe sei uninteressant.

Da Jäger – zum Beispiel bei Wildunfällen – zu Fangschüssen verpflichtet seien, wolle man eine Anlage schaffen, bei der sie auch Schüsse aus kurzer Distanz üben könnten. In diesem Fall wird das zuvor an einer Stirnseite offene Gebäude mit einem Rolltor geschlossen. Obwohl der Jagdklub den Begriff Schießkino selbst verwendet, ist er nicht glücklich gewählt. Denn kommerzielle Schießkinos – zum Beispiel in Frankfurt oder Heusenstamm – richten sich nicht nur an Jäger, Sportschützen und Sicherheitsdienste, sondern auch an jedermann.

Dementsprechend groß sind Befürchtungen von Anwohnern, die sich zu einer „Anwohnergemeinschaft Südliche Siedlung Tann“ zusammengeschlossen haben. Menschen in der Waldkolonie, im Pupinweg und der Siedlung Tann müssten mit „schwersten Beeinträchtigungen für Natur- und Wohnwert“ rechnen.

Finanzierung und Betrieb derartiger Einrichtungen seien nur bei einer Ausweitung der Nutzergruppen und einer Verlängerung der Schießzeiten wirtschaftlich möglich, argumentiert Baldur Greiner; der Bildhauer wohnt mit seiner Frau, der Künstlerin Annegret Soltau, im alten Forsthaus in unmittelbarer Nachbarschaft des Jagdklubs.

Derzeit nutzt der Verein seine Schießstände montags bis samstags an drei Tagen von 9 bis 18 Uhr abzüglich Mittagspause. Drei weitere Tage stehen sie Jagdausrüstern und Büchsenmachern von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Sie nutzen sie für Kunden, die Waffen ausprobieren.

Verein plant längere Schießzeiten

Künftig sollen die Schießzeiten bis 22 Uhr dauern. Werde in einem geschlossenen Raum geschossen, sei keine Genehmigung nach der Bundes-Immissions-Schutzverordnung nötig, sagt Siegmund Kolb, öffentlich bestellter und vereidigter Schießstandssachverständiger.

Während die Anwohner erheblich mehr Verkehr durch die Ausweitung der Schießzeiten befürchten, rechnet Hommel mit allenfalls 15 bis 20 Schützen, die am Abend die Anlage nutzen.

Jenseits der Verkehrs- und Lärmproblematik nehmen Greiner und Klaus Freiling, als Sportschütze selbst Mitglied des Jagdklubs, Anstoß daran, dass neben jagdlichem Schießen auch Schießen für jedermann möglich sei, mit Kampf- und Kriegsszenarien. Dies habe nichts mehr mit einem gemeinnützigen Verein zu tun.

Hommel widerspricht: „Wir richten uns nur an Jagd- und Sportschützen. Es wird kein Jedermann-Schießen oder Paintball geben. Hier darf keiner Rambo spielen.“ Die Einnahmen aus dem Gästeschießen brauche der Verein, um seinen Anteil an der Sanierung des nicht mehr genutzten Trap- und Skeet-Geländes (Wurfscheibenschießen) zu finanzieren. Den Vereinsanteil beziffert er auf 250 000 Euro.

Das Schießkino würde nach jetziger Kalkulation des Vereins eine halbe Million Euro kosten. Um dies aufzubringen, wirbt er um Privatdarlehen und verspricht Anlegern eine Rendite von vier Prozent über fünf Jahre.

Hessen-Forst reagiert skeptisch

Forstamtsleiter Hartmut Müller äußert sich sehr skeptisch zu den Schießkino-Plänen. Hessen-Forst habe mit dem Verein einen Pachtvertrag mit eingeschränkter Nutzung: „Erweiterungen und Umbauten von Schießständen bedürfen alle einer öffentlich-rechtlichen Genehmigung, die es noch nicht gibt.“

Erweiterungen und Umbauten werde Hessen-Forst nur zustimmen, wenn sie für die Anwohner zumutbar seien. Dazu müsse man mit den Menschen in der Siedlung Tann reden. Auch der Jagdklub betont, dass er keinen Krach mit den Nachbarn wolle. „Vieles wird in der Öffentlichkeit falsch dargestellt“, bedauert Hommel.

Vielleicht erledigt sich das Problem aber auch. Forstamtsleiter Müller: „Ich kann mir vorstellen, dass sich Vieles, was sich der Verein so vorstellt, gar nicht finanziell realisieren lässt.“

http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Jagdklub-Darmstadt-will-Schiesskino-eroeffnen-Anwohnerbeschwerden;art1231,4936080

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Jagdunfälle in Frankreich: 14 jähriger erschießt bei Jagd Vater und danach sich selbst.

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Ist noch aus dem letzten Jahr, doch hat dieser Artikel es in sich.

December 17, 2013

14-jähriger Junge erschoss versehentlich seinen Vater während der Jagd und nahm sich danach aus Verzweiflung das Leben.

Der Vater und sein Sohn waren auf der Jagd in Sourribes in den Alpes-de-Haute-Provence gewesen, als der Junge auf Blättern ausrutschte und dabei versehentlich den Abzug auslöste. Der 42-jährige Vater des Jungen wurde in die Beine getroffen und starb bevor die Sanitäter ankamen. Als er erkannte, dass er seinen Vater getötet hatte, nahm sich der Junge sein Leben.

Dieser zweifache Tod ist der jüngste von mehreren Jagdunfälle in Frankreich in den letzten Monaten.

Am Sonntag, den eine 58-Jährige starb an Kopfverletzungen, nachdem ein anderer Jäger schoss ihm in Harnes im Pas-de-Calais,

Nord-Frankreich. Im Oktober tötete ein 61-jähriger, französischer Jäger versehentlich seinen Sohn, den er mit einem Wildschwein verwechselte.

In der gleichen Woche starb ein sechs Jahre alter Junge im Norden Frankreichs, als er während einer Jagd erschossen wurde.

Und im September, verletzte ein 82-jähriger, gehörloser Jäger zwei Pilzsammler, einen von ihnen kritisch, nachdem sie irrtümlich für einen Fasan gehalten wurden.

Anti-Jagd-Gruppen fordern die Gesetze so zu ändern, dass die Jagd am Sonntag verboten ist, wenn Wanderer in Gefahr sind.

Es wurden 179 Jagdunfälle in Frankreich im vergangenem Jahr gezählt, von denen 21 tödlich waren.

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Paris: France is in shock after a 14-year-old boy mistakenly shot his father dead while out hunting then took his own life in despair.

The father and son had been out hunting in Sourribes in the Alpes-de-Haute Provence when the boy slipped on leaves, accidentally pulling the trigger, police said.

The youth's 42-year-old father was wounded in the legs. The distraught teenager then contacted a family member who alerted emergency services, but the father died before paramedics arrived. When he realised he had killed his father, the boy then took his own life.

"It's a hunting accident caused unintentionally by the boy who, realising the irreversible consequences [of his action], turned the weapon on himself and killed himself," said prosecutor Stephane Kellenberger, calling the incident a "very sad tragedy".

Max Isoard, the president of the hunters of Haute-Provence, lamented the "tragic act" but said: "This is a very particular case in which a gun ended up in the hands of a kid."

"You need to be at least 15 years old to hunt accompanied," he said. Even then, you require a special training to receive a permit from the national hunting and nature office, ONCFS.

"During this training, you learn the basic rules, such as not to walk with a loaded weapon," he said. The father had taken part in a boar hunt that morning, which was over, when tragedy struck.

The dual death is the latest of several hunting accidents in France in recent months.

On Sunday, a 58-year old died from head injuries after a fellow hunter shot him in Harnes in the Pas-de-Calais area, northern France. In October, a 61-year-old French hunter accidentally killed his son after mistaking him for a wild boar.

In the same week, a six-year-old boy died in the north of France, days after being shot during a hunt.

And in September, an 82-year-old deaf hunter wounded two mushroom pickers, one of them critically, after mistaking them for a pheasant.

Anti-hunting groups are calling for the laws to be changed so that hunting is banned on Sundays, when hikers are at risk, and for stricter safety measures.

There have been 179 hunting accidents in France over the past year, 21 of them fatal, according to the ONCFS.

Telegraph, London

Lifeline on 131 114

Read more: http://www.smh.com.au/world/boy-kills-father-in-accident-then-himself-20131217-2zi99.html#ixzz2ySGa8gVN

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2 Jäger richteten Gewehre auf 17 jährigen, der mit einem Plastikgewehr herum lief

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17-Jähriger mit Plastikgewehr im Wald gestoppt

Verdacht der Wilderei in Viersen: 17-Jähriger mit Plastikgewehr im Wald gestoppt

Das täuschend echt aussehende Softair-Gewehr des 17-jährigen Vierseners.

Viersen. Mit vorgehaltenen Gewehren stoppten zwei Jäger am Mittwochabend einen 17-Jährigen in einem Waldstück am Schanzweg. Der Jugendliche hatte ein Plastikgewehr dabei, das einem echten Jagdgewehr täuschend ähnlich sah. Die Jäger gingen davon aus, einen Wilderer vor sich zu haben. Dabei wollte der Viersener nur spielen.

.

Die Jäger forderten den 17-Jährigen auf, das Gewehr abzulegen. Glücklicherweise folgte der Junge der Anweisung. Die alarmierte Polizei nahm den Jugendlichen in Gewahrsam und übergab ihn den Eltern. Auf den Jungen kommen nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und eine daraus resultierende Geldbuße zu.

Der Viersener hatte sich das Softair-Gewehr mit Plastikkugeln im Internet bestellt und wollte im Wald spielen.

Polizei-Pressesprecher Harald Moyes nimmt die Jäger in Schutz: "Sie haben Hoheitsrecht in ihrem Waldgebiet und sind angehalten, Wilderei zu unterbinden. Zudem wähnt man sich in einem solchen Fall naturgemäß in einer Notwehrsituation."

Erst Anfang März wurde ein Mann in seiner Viersener Wohnung von Spezialkräften überwältigt, der zuvor mit einer täuschend echt aussehenden Waffe im Wohngebiet spazieren ging.

"In solchen Fällen besteht eine unheimliche Gefahr für den Betroffenen selbst. Die Polizeikollegen - oder in diesem Fall die Jäger - können nicht unterscheiden, ob es sich um eine echte Waffe handelt oder eben nicht", sagt Harald Moyes.

Der Besitz von Softair-Waffen ist in Deutschland ab 18 Jahren erlaubt. Sie dürfen aber nicht betriebsbereit in der Öffentlichkeit mitgeführt werden. In Viersen musste sich die Polizei in diesem Jahr bisher mit drei ähnlichen Fällen beschäftigen.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/17-jaehriger-mit-plastikgewehr-im-wald-gestoppt-aid-1.4167119

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Erstes Jagdverbot für Eigentümer in Schleswig-Holstein erstritten

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Erfolg für Jagdgegner in Schleswig-Holstein: Zwei Grundeigentümer aus dem Kreis Steinburg haben nach der Änderung des Bundesjagdgesetzes das erste Jagdverbot im Norden erstritten. Das ihnen gehörende 6,4 Hektar große Grundstück wurde aus ethischen Gründen "befriedet". Das Jagdverbot gilt ab Anfang April, bestätigte Eigentümer Marco Bernardi am Freitag. Ursprünglich sollte das Jagdrecht bis 2029 ausgübt werden dürfen.

Er bemühe sich mit seiner Frau seit Jahren darum, eine Ruhezone für Wild zu schaffen, sagte Bernardi. Dort lebten auch seltene Vogelarten. 2012 entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), dass Grundeigentümer die Jagd auf ihrem Boden nicht dulden müssen. Das deutsche Jagdrecht musste angepasst werden.

In Schleswig-Holstein wurden nach Angaben des Umweltministeriums bisher 23 Anträge auf Befriedung gestellt. Die Prüfung der übrigen 22 Fälle dauere unter Umständen noch etliche Wochen.

http://www.t-online.de/regionales/id_68957102/erstes-jagdverbot-fuer-eigentuemer-in-schleswig-holstein.html

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Grüne für Jagdverbot: Landwirte wehren sich

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Rommerskirchen

Rommerskirchen: Grüne für Jagdverbot: Landwirte wehren sich
Sind empört über die Forderung der Grünen: (v.l.) Hubertus Velder, Hans-Gottfried Hambloch, Arno Becker, und Andrea Dürselen.

Rommerskirchen. Jupp Kirberg von den Grünen hat ein Jagdverbot für alle Freiflächen der Gemeinde gefordert. Das stößt bei den Jägern auf Unverständnis. 

Äußert sich Jupp Kirberg (Bündnis 90/Die Grünen) zu Fragen der Landwirtschaft oder des Jagdwesens, ist vehementer Widerspruch meist vorprogrammiert. In seiner jüngsten Haushaltsrede hatte sich Kirberg seinen Standpunkt überaus deutlich markiert: Auf allen der Gemeinde gehörenden freien Flächen inklusive des Bahndamms sollte künftig die Jagd verboten werden, und zwar "durch Auflösung der entsprechenden Verträge mit der Jägerschaft."

Auf völliges Unverständnis stößt bei Kirberg die Forderung der Jäger, als Naturschutzverband anerkannt zu werden: Die Jägerschaft sorgt nach seinen Worten "gemeinsam mit der Landwirtschaft dafür, dass unsere freie Natur kaputt gehegt und kaputt gefahren wird." Hubertus Velder ist geradezu empört über diese Äußerungen. Für den stellvertretenden Rommerskirchener Ortslandwirt, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der Kreisjägerschaft ist, stellt das Jagdrecht ein "Eigentumsrecht, ja ein Grundrecht" dar. Arno Becker, Leiter des Hegerings Grevenbroich/Rommerskirchen, gibt gleichfalls contra: "Die meisten Maßnahmen in Sachen Landschaftsschutz kommen von den Jägern und der Landwirtschaft."

Zudem könne nach derzeitigem Recht die Gemeinde die Verträge mit den Jägern nicht einfach kündigen, sagt Becker. Für ihn sind solche Forderungen " zu emotional gedacht". Velder führt gegen Kirbergs Forderung einen prominenten Parteifreund ins Feld: "Selbst der grüne Umweltminister Johannes Remmel hat sich kürzlich dafür ausgesprochen, das bisherige Reviersystem bei der Jagd beizubehalten." Die Reviere werden Hubertus Velder zufolge über mehrere Pachtgenerationen hinweg bewirtschaftet. Allein schon angesichts dessen hält er den Vorwurf des "Kaputthegens" für widersinnig: "Man würde sich ins eigene Fleisch schneiden", sagt der Vanikumer. Landwirte.

"Die nachhaltige Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen ist in unserem ureigensten Interesse, weil ansonsten die Grundlagen verschwänden", sagt Hans-Gottfried Hambloch, stellvertretender Eckumer Ortslandwirt. Andrea Dürselen, Vorsitzende der Rommerskirchener Jagdgenossenschaft, verweist auf viele Aktionen der Landwirtschaft zum Naturschutz. Nur beispielhaft nennt sie den von den Bauern zum Schutz vom Aussterben bedrohter Insekten angelegten "Blühstreifen".

Auch die von den Jägern geleistete pädagogische Arbeit, wie etwa die "Rollende Waldschule, werde von Kritikern durchweg ignoriert. Ein gemeinsamer Beitrag sind an den Rübenrodern befestige "Wildretter", Warnreflektoren zum Schutz des Wilds, die die Jägerschaft finanziert.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rommerskirchen/gruene-fuer-jagdverbot-landwirte-wehren-sich-aid-1.4166428

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„Massaker im Saufang“: Wildschweinfalle macht Tierschützer wütend

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Wildschweine sind mitunter ein großes Problem.Wildschweine sind mitunter ein großes Problem.

Baden-Baden / sz Baden-Baden hat ein Problem: Es gibt zu viele Wildschweine. Sie dringen aus den Wäldern bis in die Stadt, graben Gärten um und fressen sich in Maisfeldern satt. Ein Saufang soll den Bestand jetzt ausdünnen - doch diese Jagdmethode ist höchst umstritten.

Eigentlich meint es Thomas Hauck nur gut. Der Leiter des Städtischen Forstamtes Baden-Baden will der Ausbreitung der Wildschweine in seinem Beritt Einhalt gebieten - bevor die Paarhufer aus dem Wald in die Stadt eindringen. Deshalb soll in dem Kurort am Rande des Schwarzwaldes eine sehr ungewöhnliche und eigentlich verbotene Jagdmethode getestet werden: Der sogenannte Saufang - eine Falle für Wildschweine. Doch das Versuchsprojekt ist umstritten.

Zwei dieser Fallen sollen ab Herbst in den Wäldern von Baden-Baden zum Einsatz kommen. Bei den Anlagen schließt ein zwei Meter hohes Wildgatter ein etwa zehn mal vier Meter großes Gehege ein. Sobald die Wildschweine - möglichst eine ganze Rotte mit Bache und Frischlingen - in den Holzverschlag tappen, schnellt ein Falltor herunter. Mit Mais sollen die Tiere auf ihren nächtlichen Streifzügen angelockt werden. Erschießen dürfen die Tiere dann nur Jäger, die in der Wildforschungsstelle Aulendorf (Kreis Ravensburg) eine Schulung bekommen haben.

Tiershützer sprechen von Tragödien und Gemetzel, die sich in den Fallen ereigneten. „Der Saufang ist eigentlich verboten, weil er tierschutzwidrig ist“, sagt die Biologin Martina Klausmann vom Landestierschutzverband im Südwesten. Selbst Jäger würden diesen Vorstoß skeptisch sehen. Eingeschlossen in der Falle gerieten die Wildschweine in Stress: „Für die Tiere bedeutet das Todespanik und langanhaltendes Leiden.“

Der Tierschutz Baden-Baden beschreibt die Jagdmethode als „mittelalterlich anmutendes Massaker an hoch entwickelten Säugetieren“. Einige Sauen versuchten verzweifelt über die hohen Wände des Fangs zu springen und würden immer wieder gegen sie anrennen, das Getümmel im Gehege mache einen gezielten Abschuss und einen schnellen Tod unmöglich.

Die Wildschweine sind auf dem Vormarsch - überall im Südwesten. Sauen und Keiler vermehren sich so schnell, dass manch einer schon von einer Plage spricht. In den vergangenen Jahren habe es einen deutlichen Anstieg der Bestände gegeben, berichtet Hauck. Wegen des milden Winters rechnet er in diesem Jahr mit einer weiteren Zunahme. Die Zahlen sprechen für sich: Jedes Jahr erlegen die Jäger im Südwesten inzwischen bis zu 70 000 Wildschweine.

„Sie kommen bis in die Stadt, zerpflügen Parkanlagen und fressen Maisfelder ab“, sagt Hauck. So steige die Gefahr unerfreulicher Begegnungen mit dem Menschen. So schlimm wie in Berlin - wo die Tiere regelmäßig mitten im Stadtgebiet auftauchen - sei die Lage in Baden-Baden zwar nicht. „Aber da wollen wir gar nicht erst hinkommen“. Wegen der Eindringlinge aus dem Wald habe die Stadt bereits mehr als 100 000 Euro ausgeben müssen - um Schäden zu beheben und Vorkehrungen zu treffen.

In Baden-Baden habe sich die Lage soweit zugespitzt, dass die Jäger in der Vergangenheit schon in Stadtgebieten Tiere erlegt hätten, berichtet Bernhard Panknin, Leiter der Obersten Jagdbehörde im Forstministerium. Aus Fenstern und hinter Parkbänken hätten sie auf die Tiere geschossen: „Das ist völlig inakzeptabel.“

Das Ministerium hat dem Baden-Badener Forstamt nun eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Im Frühjahr soll entschieden werden, ob der Saufang eine Methode ist, die im ganzen Südwesten angewendet werden kann. „Entscheidend ist, dass es sich um ein Pilotprojekt handelt und damit noch keineswegs darüber entschieden ist, ob man diese unübliche Methode auch an anderen Orten einsetzen wird“, sagt die Landestierschutzbeauftragte Cornelie Jäger.

Der Versuch könne jederzeit abgebrochen werden, wenn der Tierschutz verletzt werde. Dies sei etwa der Fall bei durch Panik hervorgerufenen Verletzungen an den Tieren. Ebenso komme es darauf an „wo und wie die Tiere getroffen werden und ob sie sofort tot sind“, sagte Jäger. Ohnehin komme diese jagdunübliche Methode nur als „ultima ratio“ in Betracht. Es müsse stets abgewogen werden, ob eine Gefährdung durch die Tiere vorliege - etwa wenn sie an stark befahrenen Straßen oder direkt an Wohnsiedlungen leben und somit ein Unfallrisiko darstellen.

http://www.schwaebische.de/region/wir-im-sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-%E2%80%9EMassaker-im-Saufang%E2%80%9C-Wildschweinfalle-macht-Tierschuetzer-wuetend-_arid,5625936.html

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New Zealand: Jagdsaison beginnt mit etlichen Unfällen

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Hunting season marred by early accidents

Photo / Thinkstock

 

The year's busiest hunting season has been marred by a "disappointing'' run of four serious incidents in the first week.

A man was shot in the chest, two hunters were seriously injured in falls, and another had to be rescued after getting trapped on a ledge overnight.

The incidents all came at the start of 'the roar' - the prime deer-hunting season between April and May, when stags come out in force to mark their territory.

Mountain Safety Council firearms and hunter safety programme manager Nicole McKee was concerned by the incidents so far.

"For the beginning of the roar, it is indeed disappointing,'' she said.

"The roar itself is an exhilarating, adrenaline-pumping time and a lot of hunters wait all year for this particular time.

"The making of mistakes is done by unprepared people - the people that don't think through all the different scenarios and plan their hunt precisely, the people that let buck fever get to them when they really should know better.''

 

In the first incident, a 22-year-old Hamilton man lay on the ground with a gunshot wound for four hours while his father gave him first aid and his brother ran for help.
The trio had been hunting in isolated bush near Opotiki when the man was shot by another member of the party with a high-powered rifle. His brother reached a friend with a personal locator beacon, who alerted the Greenlea Rescue Helicopter in Taupo. The man was flown to Rotorua Hospital, where he was in a serious but stable condition this week.

On Tuesday, a hunter had to be rescued from Fiordland after spending a cold and wet night trapped on a ledge he could not get down from.

He activated his personal locator beacon and was winched to safety by rescue helicopter.
Two days later, a Feilding man in his 60s fell down a ledge in the bush, but could not contact rescuers because his cell phone was out of range.

He had to drive to a garage near Wanganui to call for help, despite suffering serious head injuries.

The man was in Wellington Hospital with a fractured skull, a brain bleed and other life-threatening issues.

On Friday, a hunter suffered suspected spinal and chest injuries when he took a 30m plunge down a cliff in the ranges east of Taupo.

His fall was broken by trees before he came to rest on a shelf. A hunting companion scrambled down to him and activated a personal locator beacon.

The man was winched out by rescue helicopter and flown to Hastings Hospital, where he was in a stable condition yesterday.

Ms McKee said the seven rules of firearm safety could have been ``critical'' in the shooting incident.

"One of the most important rules is identifying your target beyond all doubt, but also checking the firing zone _ what's between you and your target, and what's beyond.''
Slips or falls were always a risk outdoors, Ms McKee said, but she was pleased no firearms had accidentally gone off during either of the falls.

"They're keeping their firearms still pointed in a safe direction,'' she said. ``That's a good thing.''

Rescuers had been alerted to three of the four incidents by personal locator beacons, which Ms McKee said every hunter should use. ``In the case of the young lad that was shot on Monday ... if they didn't have that beacon, it could have been several more hours perhaps before anybody could have got to the injured party.''

http://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=11232944

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Ein 49-jähriger Jähger verunglückt beim Aufstellen eines Hochsitzes.

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Symbolbild

Ein etwas anderer Jagdunfall / Ein 49-jähriger Mann verunglückt beim Aufstellen eines Hochsitzes.

Ulm – Am Samstagmorgen gegen 10 Uhr war ein 49-Jähriger mit zwei Bekannten beschäftigt einen neuen Hochsitz für die Jagd aufzustellen. Beim Aufstellen kippte der Hochsitz plötzlich zur Seite und konnte von den drei Männern nicht mehr gehalten werden. Eine Holzstange des Hochsitzes traf den 49-Jährigen am rechten Oberschenkel. Er zog sich hierbei schwere Verletzungen zu und musste in ein Klinikum gebracht werden.

http://www.02elf.net/rechtswesen/bc-rot-an-der-rot-ein-etwas-anderer-jagdunfall-ein-49-jaehriger-mann-verunglueckt-beim-aufstellen-eines-hochsitzes-449436

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CSUler wollen Wolf loswerden

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Artgerechtes Leben nicht mehr möglich

WolfDiesen Wolf nahe Dorfen fotografierten am Sonntag zufällig zwei Frauen. Darf er bleiben?

München - Zwei CSU-Politiker machen sich dafür stark, dass der Wolf, der im Isental bei Dorfen gesichtet wurde, aus Bayern verschwindet. Einer ihrer Gründe lautet, dass ein artgerechtes Leben für den Wolf hier nicht mehr möglich sei.

Wölfe in Bayern? Das geht gar nicht! So jedenfalls äußerten sich gestern die CSU-Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber und Klaus Steiner im Zusammenhang mit den spektakulären Fotoaufnahmen eines Wolfes im Isental (tz berichtete). „Das Leben von Wolf und Bär ist schlichtweg nicht mehr artgerecht möglich“, so die Politiker in einer Mitteilung. Eine Neuansiedlung käme nicht infrage.

Dass Isegrim für Wirbel sorgen würde, war klar. Dass man ihn aber gleich so schnell loswerden will? Bachhuber (der die Region Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Garmisch-Partenkirchen vertritt) sowie Steiner (Traunstein) machten ihren Punkt deutlich: „Realität ist, dass der bayerische Alpenraum ein intensiv genutzter Wirtschafts-, Freizeit- und Erholungsraum ist, der von zahlreichen Verkehrsachsen, Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen durchzogen wird. Für die Attraktivität der Kulturlandschaft im Alpenraum sorgt maßgeblich die Almwirtschaft, die wir unbedingt funktionsfähig erhalten müssen“, so die beiden Abgeordneten. Zudem könnten Wölfe wegen den vielen Wanderern, Mountainbikern und Wintersportlern in dieser Region gar nicht in Ruhe leben.

Argumente, über die Wolf-Befürworter nur den Kopf schütteln können: „Dann dürften ja auch keine Gämsen, Rehe oder Hirsche in unserer Natur leben.“ Seit Langem fordert der Bund Naturschutz, dass Wölfe auch in Bayern wieder frei leben können.

http://www.tz.de/bayern/csu-politiker-wollen-wolf-isental-loswerden-tz-3474986.html

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Jagdunfall: Jäger bei Wildschweinjagd in die Schulter getroffen

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51-Jähriger angeschossen

<b>Fremdverschulden</b> ist in diesem Fall auszuschließen, so der Polizist aus Grafenwörth.­Fremdverschulden ist in diesem Fall auszuschließen, so der Polizist aus Grafenwörth.

Jagdunfall in Grafenwörth: Bei Gewehr löst sich Tragriemen.

GRAFENWÖRTH. Zu einem tragischen Jagdunfall ist es in der Nacht von Sonntag auf Montag gekommen: Ein 51-jähriger Mann aus dem Bezirk war in Feuersbrunn unterwegs um Wildschweine zu jagen. Doch anstatt eine Sau zu erlegen, löste sich ein Schuss, der ihn traf.

Trageriemen gelöst

Der Mann war mit seinem eigenen Kugelgewehr unterwegs, bei dem sich unterhalb des Laufes der Trageriemen löste. Das Gewehr fiel zu Boden und bei diesem Aufprall habe sich ein Schuss gelöst, der den Mann an der Schulter traf, wie ein Beamter der Polizei Grafenwörth mitteilt. Der Jäger soll selbst noch nach Hause gefahren sein, der Sohn habe die Rettung verständigt, die den Verletzten ins Krankenhaus nach Krems brachte.

http://www.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau/chronik/51-jaehriger-angeschossen-d913688.html

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