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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Rücksicht auf Haus- und Wildtiere zu Silvester

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Rössler: Abschießen von Knallkörpern und Raketen kann im Freiland dramatische Folgen für Tiere haben

Blog_Dez_Silvester
Rund um Silvester feiern viele Menschen den Jahreswechsel mit dem Abfeuern verschiedener Feuerwerkskörper. Was für die einen eine liebgewordene und aufregende Tradition ist, stellt für ruhebedürftige und kranke Personen eine nicht unerhebliche Störung dar. Aber auch Tiere sind vom Silvesterrummel negativ betroffen: "Knallkörper werfen oder Raketen abschießen hat im Freiland dramatische Auswirkungen auf die Tierwelt", warnt heute, Freitag, 27. Dezember, Tierschutzreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler.

Die heimischen Wildtiere, vom kleinsten Singvogel bis zum Rothirsch, reagieren auf für sie ungewohnte Störungen durch weithin hör- und sichtbare Silvesterraketen mit panikartiger Flucht, für die besonders viel Energie aufgewendet werden muss. Vor allem im Winter haben die meisten unserer Wildtiere jedoch zu wenig Futter, um den lebensnotwendigen Energiebedarf decken zu können. Schnee und Eis verschärfen diese Situation noch, sodass zusätzlicher Stress sogar zum Tod von Tieren durch Erschöpfung führen kann.

"Ich ersuche daher alle Salzburgerinnen und Salzburger: Nehmen Sie beim Feiern Rücksicht auf die heimischen Wildtiere. Der Jahreswechsel wird für viele Tiere zum enormen Stress, verzichten Sie soweit wie möglich auf Knallkörper und Raketen", so Rössler.

Katzen ins Haus, Hunde beschäftigen

Aber nicht nur Wildtiere, auch Haustiere leiden unter dem ungewohnten, explosionsartigen Lärm. Katzen sollten nur kurz aus dem Haus gelassen werden und auf keinen Fall die Silvesternacht im Freien verbringen. Durch Lichtblitze und Knallerei können Hauskatzen zu panikartiger Flucht veranlasst werden und in weiterer Folge die Orientierung verlieren. Die Gefahr, dass die Katzen dann nicht mehr nach Hause zurückfinden, ist groß.

Hunde sollten möglichst ihren gewohnten Tagesablauf beibehalten können. Besonders wichtig ist es, dass man als Besitzer/in Ruhe bewahrt, da sich Hunde sehr stark an dem Befinden ihrer Halterin/ihres Halters orientieren. Der Abendspaziergang sollte möglichst bei Tageslicht gemacht und gefährdete Hunde auf keinen Fall von der Leine gelassen werden. In der Wohnung ist es ratsam, Radio oder Fernseher laufen zu lassen und die Tiere möglichst zu beschäftigen. Suchspiele mit geeigneten Leckereien, aber niemals Schokolade oder anderen Süßigkeiten, können Erleichterung und Ablenkung bringen. Sollte das Tier besonders empfindlich sein, so können auch Beruhigungstropfen oder Beruhigungsmittel verabreicht werden. Über geeignete Mittel gibt der Tierarzt Auskunft.

http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=52126

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Siehe dazu auch Facebookgruppe:  Wir zünden kein Feuerwerk am 31.12.2013 & 01.01.2014

Kommentare


Frank Faß vom niedersächsischen Wolfcenter Dörverden über Wölfe

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Es stellt sich natürlich auch bei einem Frank Faß die Frage, warum es ausgerechnet immer wieder Jäger sind die sich mit Wölfen profilieren möchten, ( Siehe dazu: http://www.wolfcenter.de/Wolfcenter-das-TEAM.html ) zumal dieser Frank Faß zusammen mit dem Hundeausbilder Michael Greve etliche Zeit auch schon durch ihren recht brutalen Umgang mit Hunden auffällig wurden. Siehe: Gewalt in der Hundeerziehung: --- http://hunde-leben.npage.de/hundetrainermethoden-aktuell.html

Guter böser WolfUnd deshalb halten Sie hier Wölfe in Gehegen?

„Es ist eine stinknormale Wildtierart“

Frank Faß versteht sich als Aufklärer: Wie man mit dem Konfliktpotenzial zwischen Wolf und Mensch umgehen kann, zeigt er seit drei Jahren im Wolfcenter im niedersächsischen Dörverden.

Das Wichtigste ist die Ängste ernst zu nehmen, sagt Frank Faß, der das Wolfcenter Dörverden gründete.  Bild: BES

taz: Herr Faß, wie sind Sie auf den Wolf gekommen?

Frank Faß: Sie meinen persönlich?

Ja.

Also, das war letztlich 2005, gemeinsam mit meiner Frau, bei einer Rundreise mit dem Wohnmobil durch die kanadischen Rocky Mountains. Wir waren uns vorher sicher gewesen: Wir werden Schwarzbären sehen, vielleicht auch Braunbären und Elche. Aber wenn uns jemand vorher gesagt hätte, dass wir auch Wölfe antreffen – da wäre ich doch skeptisch gewesen …

… und – Sie sind dann doch Wölfen begegnet?

Ja, mehrfach. Das hatten wir nicht erwartet. Und wie es halt so ist, dann nimmt man den Fotoapparat und hat natürlich immer gerade das falsche Objektiv drauf …

… und dann sind die Tiere weg.

Na, die Fotos sind halt nicht so toll geworden. Aber das Erlebnis war ja viel wichtiger. Ich bin selbst gelernter Luft- und Raumfahrtingenieur, ich bin es gewohnt, nüchterner zu denken, technikorientiert und in Prozessen. Aber diese Begegnung – die hat uns vom Hocker gehauen.


Nein, so einfach war’s nicht. Allerdings haben wir danach ein kanadisches Wolfcenter besucht. Wir wussten überhaupt nicht, was das ist. Und dort hat uns dann eine Biologin direkt an einem Gehege eine halbe Stunde lang erzählt, was Wölfe eigentlich sind – wie sie leben, wie sie sich verhalten. Und: wo die Konflikte liegen. Das fanden wir großartig: Diese Offenheit, diese Ehrlichkeit auch in oft so kontroversen Fragen – das hat uns gefallen.

Und das wollten Sie nach Deutschland übertragen?

Ja, das war für uns der Auslöser – vor dem Hintergrund, dass der Wolf damals begann, sich auch hier wieder auszubreiten.

Und die Ängste …?

Es sind nicht nur Ängste. Es gibt tatsächliche Konflikte, die man nicht als irrational abtun sollte. Wir verstehen uns hier als Öffentlichkeitsarbeiter für den Wolf – und sehen unsere Aufgabe darin, alle Seiten zusammen ins Gespräch zu bringen, um aufzuklären – durch die Ausstellung, mit dem großen Internationalen Wolfssymposion dieses Wochenende und indem wir die Begegnung mit dem Wolf ermöglichen. Denn wir müssen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf zu leben, seit er vor 13 Jahren begonnen hat, hier wieder heimisch zu werden.

Warum nicht vorher?

Das hat wohl mit dem Fall der Mauer zu tun …

… was ja auch noch mal rückblickend zeigt, wie abgeschottet die Blöcke waren – denn normale Grenzen halten Wölfe ja nicht auf: Die wandern ja teilweise bis Weißrussland …

… mitunter sogar noch darüber hinaus, ja. Sie haben völlig recht: Wölfe orientieren sich nicht an Staats- , Landkreis- oder Bundeslandgrenzen. Das hat in föderalen Staaten wie Deutschland ja durchaus auch einen Nachteil – schließlich braucht dann jedes Bundesland, sobald die Wölfe dort gesichtet werden, einen eigenen Plan fürs Wolfs-Management.

Wozu das?

Der Wolf steht unter dem höchstmöglichen Schutz, den eine Tierart bei uns genießen kann. Also muss geklärt sein, wie mit den Konflikten umzugehen ist, die er mit sich bringt.

Und das wären?

Es sind im Wesentlichen drei Konfliktkreise. Zunächst machen sich die zweibeinigen Jäger Sorgen, zu denen ich auch selbst gehöre, weil er Rehe, Hirsche und Wildschweine als Beute greift – also die Tiere, die als Wildbret sehr begehrt sind.

Der Wolf als Konkurrent.

Genau. Das ist eine direkte Konkurrenz um Beute, und einige Jäger stört das sehr. Der gravierendste Konfliktkreis ist aber die Landwirtschaft …

… also die Schäfer?

Genau. Da geht es um Schadensausgleichszahlungen und darum, wie sich Herden wirksam schützen lassen. Außerdem gibt es noch den Bereich Rinder.

Sind die nicht zu groß?

Also, wenn Kälber alleine auf der Weide stehen, das ist nicht so ideal, hinter einer Reihe Stromdraht. Für die Kälber reicht das, die laufen nicht weg.

Und wenn der Wolf kommt?

Die könnten zumindest eine Beute sein. Solch einen Übergriff hatten wir in den vergangenen 13 Jahren in Deutschland allerdings bisher nur ein Mal, von einem zweiten Fall kursieren Gerüchte.

Aber das reicht ja, um die Diskussion in Gang zu bringen.

Ich bin gebürtiger Ostfriese, ich bin mit den schwarzbunten Tieren aufgewachsen: Ich finde es sehr schwer vorstellbar, dass Wölfe sich da rantrauen. Aber in Einzelfällen passiert es offenbar. In der Schweiz hat vor einiger Zeit eine Wölfin zwei acht Monate alte Kühe alleine runtergezogen.

Krass.

Das ist natürlich so nicht hinnehmbar. Und da sagen wir hier auch ganz klar: Wölfe sind keine Kuscheltiere. Wer so im Geiste unterwegs ist, dem sagen wir: Nein, die Vorstellung ist genauso falsch wie das andere Extrem, zu fordern, diese Viecher auszurotten. Der Wolf ist letztlich eine stinknormale Wildtierart.

Aber eine, die Angst macht?

Das ist genau der dritte Konfliktkreis: die eigene Sicherheit. Die Frage stellen sich viele, ob wir noch ungestört durch unsere Wälder spazieren können, joggen, reiten und unsere Kinder draußen butschern lassen – oder besteht die Gefahr, dass uns der Wolf angreift oder gar tötet.

Macht er aber nicht, weil er selbst Angst vor Menschen hat, oder?

Das glaube ich so nicht. Er ist einfach nicht interessiert am Menschen. Er will keinen Kontakt, und er wird im Grunde nicht für den Menschen gefährlich, außer, wenn Tollwut im Spiel ist, die man in Westeuropa seit 2006 nicht mehr festgestellt hat …

Also eine Tollwutinfektion wäre die Voraussetzung …?

Bei fast allen bestätigten Übergriffen von Wölfen auf Menschen war Tollwut im Spiel, oder es hatte vorher menschliches Fehlverhalten gegeben.

Welcher Art?

Vor allem, dass die Tiere angefüttert wurden, das erhöht das Risiko. Es gibt noch eine sehr dichte Region in Indien, in der Wölfe angeblich des öfteren Kinder töten, dort scheinen aber sehr besondere Umstände vorzuliegen. Aus den westlichen Ländern kenne ich nur einen bestätigten Fall, wo solche Gründe ausgeschlossen werden können – von einer Joggerin in Alaska. Die war 32 Jahre alt, ist morgens losgelaufen, mit Walkman, durch ein Gebiet, wo bekanntermaßen Polarwölfe lebten – und nicht mehr heimgekehrt.

Es kann also passieren?

Ja. Aber es ist so unwahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto – und selbstverständlich sind die Tiere, das halte ich in so einem Fall für die einzige Lösung, auch abgeschossen worden. Das hilft den Angehörigen natürlich nicht. Und das macht erst recht die junge Frau nicht wieder lebendig. Aber wir fahren auch Auto – trotz vieler Millionen Verkehrstoter im Jahr. Es ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

http://www.taz.de/Guter-boeser-Wolf/!124573/

Gewalt beim Wolfcenter und Hundeschule Canis?
http://hunde-leben.npage.de/hundetrainermethoden-aktuell.html
http://www.hundeerziehung-abc.de/index.php/dogblog/91-gewalt-beim-wolfcenter-und-hundeschule-canis

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Jagdhunde stellen Füchsin vor der Haustür

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Drei Hunde von Gunter Nägele haben eine Füchsin gestellt, die sich bis an sein Haus in Kleiningersheim vorgewagt hatte. Für den Jagdpächter Grund genug, die Fuchsjagd künftig nicht einzuschränken.

Drei Hunde von Gunter Nägele haben eine Füchsin gestellt, die sich bis an sein Haus in Kleiningersheim vorgewagt hatte. Für den Jagdpächter Grund genug, die Fuchsjagd künftig nicht einzuschränken.

Die Hunde des Kleiningersheimer Jagdpächters Gunter Nägele haben eine rund fünf Kilogramm schwere Fähe zur Strecke gebracht. Das Tier hatte sich bis ins Wohngebiet "In den Linden" vorgewagt.

Als Jagdpächter Gunter Nägele jüngst an den Weihnachtstagen vor die Tür trat, herrschte an einem Treppenabgang zum Keller großer Tumult. Seine drei Russell-Terrier hatten am frühen Morgen eine Füchsin (Fähe) gestellt, für die es letztendlich keine Chance mehr gab. "Ich habe das Tier erlöst", so Nägele. Der Ausflug der Füchsin ins Kleiningersheimer Wohngebiet "In den Linden" am Ortsrand fällt just in die derzeitige Diskussion um die Überarbeitung des Landesjagdgesetzes, das die grün-rote Landesregierung ändern will. Dabei spielt auch die Fuchsjagd eine Rolle.

Das Land hat dem Gesetzgebungsverfahren ein Beteiligungsverfahren vorangestellt, bei dem sich unter anderem der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Reusch-Frey, einer der jagd- und tierschutzpolitischen Sprecher der Fraktionen, der Diskussion mit Verpächtern und Jägern stellt: "Die SPD weiß, wie wichtig die Jagd für Natur und Landschaft ist und dass sie ein Eigentumsrecht und Kulturgut ist." Gleichwohl will man das Jagdrecht modernisieren und stärker am Tierschutz wie auch an wildbiologischen Fragestellungen orientieren, schrieb SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag, Claus Schmiedel, an den Kleiningersheimer Jagdpächter. 19 Füchse hat Gunter Nägele im Jagdjahr 2012/13 - vom 1. April bis zum 31. März - zur Strecke gebracht; sechs Füchse waren es seit März. Rund 73 000 Füchse wurden im Land im Jagdjahr 2010/11 erlegt. Bejagen kann man den Rotfuchs wie in den meisten Bundesländern ganzjährig. Die Abschusszahl sage allerdings nichts über den Bestand aus; auf einen Fuchs, den man sehen kann, kämen zehn weitere, heißt es von Seiten der Jägerschaft.

Natur- und Tierschützer kritisieren jetzt die Fuchsjagd grundsätzlich und fordern zumindest eine neunmonatige Schonzeit. Die sei gar nicht nötig, sagt Nägele. Kein Jäger komme auf die Idee, einen Fuchs in der Paarungszeit zu schießen. So sieht das Bundesjagdgesetz Einschränkungen für Elterntiere während der Aufzucht vor. In Baden-Württemberg läuft diese Schonzeit vom 1. März bis 15. Juni. Den Tierschützern sei dies zu wenig, die ersten Jungfüchse verließen die Eltern im September.

Obwohl dem Rotfuchs schon lange nicht mehr das Image des Krankheitsüberträgers anhaftet - den letzten Fall von Tollwut gab es in Baden-Württemberg 2005 -, weist Nägele auf mögliche Gefahren hin. Auf der Ostalb sei die Staube aufgetreten, in Bayern die Fuchsräude. Der hochansteckende Milbenbefall kann für Hunde lebensgefährlich werden, die Übertragung auf Menschen ist selten, aber möglich. Der Fuchsbandwurm kann beim Menschen, wenn er nicht rechtzeitig erkannt wird, zur lebensgefährlichen Wurmerkrankung Echinokokkose führen. Laut Robert-Koch-Institut gibt es seit deren Meldepflicht 2001 jährlich deutschlandweit zwischen 50 und 130 Fälle, "eine sehr geringe Zahl", heißt es beim Landesgesundheitsamt. Die Jägerschaft wehrt sich auch gegen die geplante Abschaffung der "Baujagd". Bei dem Stöbern der Hunde in einer sogenannten "Schliefenanlage" kommen Fuchs und Hund nicht in Berührung. Der Fuchs wird dabei aus dem Bau gejagt - und dann erlegt. Durch die Abschaffung dieser Baujagd würde ein wirksames Instrument der Regulierung verschwinden, so die Jäger.

Angehalten, beim Wald- und Wildmanagement einen nachhaltigen Ausgleich zu schaffen, hat Jagdpächter Gunter Nägele nun einen toten Fuchs, den er abziehen, das Fell trocknen und für rund 30 Euro gerben lassen könnte. Nur - wer trägt heute noch einen Fuchs? Somit kommt das Tier, das sich im Kleiningersheimer Wohngebiet verlaufen hat, zur Kleintierbeseitigung.

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/landkreis_ludwigsburg/art1188795,2375495

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Jäger im Visier

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Waidmänner aus der Region wollen die Ausbreitung des Wolfes stoppen und werden deshalb bedroht.

Geraten selbst ins Visier: Mitglieder des Kreisjagdverbandes Meißen, die Sachsens Wolfspolitik kritisieren, werden im Internet angefeindet. Philipp Schulze/dpa
Geraten selbst ins Visier: Mitglieder des Kreisjagdverbandes Meißen, die Sachsens Wolfspolitik kritisieren, werden im Internet angefeindet. 


Meißens Kreisjägermeister Karsten Schlüter möchte sein Foto derzeit nicht in der Zeitung sehen. Im Internet habe es einen Aufruf gegeben "uns zu erschießen", so Schlüter. Selbst ernannte Wolfsfreunde bedrohten die Absender eines Brandbriefes an Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU). "Das hat uns sehr betroffen gemacht", schreibt Schlüter.

Auslöser für die Hasstiraden im Internet ist ein Schreiben des Kreisjagdverbandes Meißen, das dieser kurz vor Weihnachten an Innenminister Ulbig geschickt hat. Auch Schlüter hatte es unterschrieben. "Mit großer Sorge" betrachte der Verein "die unkontrollierte Ausbreitung" des Wolfes im Landkreis Meißen. Sachsen habe mittlerweile weltweit die größte Wolfsdichte, Tendenz steigend. Das Vordringen in die "dicht besiedelte Kulturlandschaft" des Landkreises Meißen sehen die Jäger kritisch. Hier bedrohe der Wolf das Gleichgewicht heimischer Wildarten und sei indirekt für zunehmende Schäden in der Landwirtschaft und schwere Verkehrsunfälle verantwortlich. Das Unglück auf der B6 bei Meißen werde kein Einzelfall bleiben, wenn Wölfe große Weidetiere wie Pferde oder Rinder allein durch ihr Erscheinen in solche Panik versetzten, dass diese von den Koppeln flüchteten.

Wölfe kommen Menschen näher

"Wir brauchen klare, funktionierende Regelungen zum Umgang mit dem Wolf", fordern die Jäger. Gleichzeitig stellen sie klar, dass es nicht darum gehe, den Wolf zu schießen. Stattdessen sollte dieser vertrieben oder eingefangen und in weniger dicht besiedelte Gebiete gebracht werden.

In der Praxis dürften diese Vorschläge schwer umzusetzen sein. Außer aus den USA, die den Wölfen ganz andere Bedingungen bieten als der mitteleuropäische Raum, gibt es kaum Erfahrungen dazu, wie sich Wölfe am besten von dicht besiedelten Gebieten fernhalten lassen. Im Freistaat sind von Wölfen bevorzugte Reviere wie alte Truppenübungsplätze und weiträumige Naturschutzgebiete größtenteils von Rudeln besetzt. Nach Angaben des Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz gibt es 15 bestätigte Wolfsgebiete in der Lausitz und der Sächsischen Schweiz. Für die Zukunft dürfte zu erwarten sein, dass es immer häufiger zum Kontakt zwischen Menschen und Wölfen kommt. In seinen Mitteilungen hat das Kontaktbüro Wolfsregion wiederholt ganz Sachsen als "Wolfserwartungsland" bezeichnet, dazu zählten auch die Randgebiete großer Städte wie Dresden.

Wie stark das Thema die Menschen im Landkreis Meißen bewegt, zeigt auch die heftige Debatte auf der Facebook-Seite SZ Meißen. Die Meinungen zum Brandbrief des Meißner Kreisjagdverbandes gehen dort weit auseinander. So verweist Facebook-Nutzer Heiko Drawe darauf, dass in einem Industrieland wie Italien rund 1.000 Wölfe problemlos mit 60 Millionen Menschen zusammenlebten.

Anders sieht das Julia Glocke. Sie fragt sich in ihrem Kommentar, weshalb überhaupt im dicht besiedelten Deutschland Wölfe angesiedelt werden müssten. Darauf seien die Wolfsbefürworter ihrer Meinung nach bisher eine stichhaltige Antwort schuldig geblieben.

http://www.sz-online.de/nachrichten/jaeger-im-visier-2739927.html

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Siehe dazu auch:

Jäger versuchen mit Brandbrief an Innenminister Ulbig gegen Wölfe zu agierenhttp://anti-jagd.blog.de/2013/12/24/jaeger-versuchen-brandbrief-innenminister-ulbig-woelfe-agieren-17459773/

--- Jäger wollen Wölfe fangen --- Die Raubtiere gefährden die Sicherheit in Sachsen, sagt der Kreisjagdverband Meißen. Doch wohin mit ihnen? --- http://www.sz-online.de/sachsen/jaeger-wollen-woelfe-fangen-2739928.html

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Der Wolf ist nicht gefährlicher als andere Wildtiere

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Ein Wolf im Gebiet Les Diablerets. Im Kanton Luzern hat er in diesem Jahr bislang sechs Schafe gerissen.

Ein Wolf im Gebiet Les Diablerets. Im Kanton Luzern hat er in diesem Jahr bislang sechs Schafe gerissen.

WILDTIERE ⋅ In der Zentralschweiz könnte sich schon bald ein Wolfsrudel bilden, sagt der Luzerner Jagd­verwalter. Und es dürfte nicht das einzige bleiben.

Das erste Schweizer Wolfsrudel hat die beachtliche Grösse von zehn Tieren erreicht. Sind zehn Wölfe auf einem Haufen in freier Wildbahn für den Luzerner Jagdverwalter erfreulich oder Grund zur Sorge?

Otto Holzgang: Es zeigt, dass der Wolf in der Schweiz einen Lebensraum finden und sich erfolgreich fortpflanzen kann. Die Wildbestände sind gut genug, vor allem hat es genügend Rothirsche. Das ist erfreulich.

Das Rudel vom Calanda durchstreift zurzeit ein Gebiet von 150 Quadratkilometern. Macht es hin und wieder auch einen Abstecher in die Zentralschweiz?

Holzgang: Das ganze Rudel nicht. Einzelne Tiere aber können sehr wohl auch in der Zentralschweiz auftauchen. Hundert Kilometer sind für einen Wolf keine Distanz.

http://www.schwyzerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/zch/abo/Der-Wolf-ist-nicht-gefaehrlicher-als-andere-Wildtiere;art9646,322376

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Nach Treibjagd und Autounfall: Alkoholisierter Jäger erschießt seine zwei Hunde

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Eine Treibjagd mit Folgen: Wie Polizeisprecher Volker König am Montag auf  WLZ-FZ-Anfrage mitteilte, kam es bereits 11 Tage vor Weihnachten zu einem doppelten Polizeieinsatz, den ein 38-jähriger Jäger aus Edertal verursachte.


   

Edertal/Bad Wildungen. Nach einer Treibjagd war der Mann am späten Abend des 13. Dezember mit seinem Auto zwischen Armsfeld und Hundsdorf nach rechts von der Straße abgekommen. Er blieb unverletzt. Am Wagen und der Leitplanke entstand geringer Sachschaden. Nach dem Alleinunfall, der gegen 23 Uhr geschah, ordnete die Polizei eine Alkohol-Blutprobe an und nahm dem Edertaler in der Folge den Führerschein ab.

Am nächsten Morgen um kurz nach halb acht meldete sich eine Zeugin bei der Polizei, die noch in der Nacht am Wohnhaus des  Mannes Schüsse gehört hatte. Ein weiterer Zeuge teilte kurz darauf mit, dass er die zwei Jagdhunde des Edertalers leblos in deren Zwinger gesehen habe.

Polizei-Einsatzkräfte aus Waldeck-Frankenberg und Fritzlar machten sich daraufhin auf den Weg zum Haus des 38-Jährigen. Er ließ sich nach Angaben von Volker König widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Die Polizei zog die Waffen des Mannes ein und verständigte die Jagdbehörden.  Mit der Erschießung seiner beiden Hunde hat der Edertaler gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.

http://www.wlz-fz.de/Lokales/Blaulicht/Alkoholisierter-Jaeger-erschiesst-nachts-seine-zwei-Hunde

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Jäger (54) schießt sich selbst in den Arm

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Jäger (54) schießt sich selbst in den Arm

Griesstätt - In einem Waldstück bei Griesstätt hat sich am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Jagdunfall ereignet. Ein Jäger schoss sich in den Arm. Was genau passiert war:

Am 26. Dezember, gegen 13.30 Uhr, ereignete sich in einem Waldstück nahe Griesstätt ein Jagdunfall, bei dem ein Jäger verletzt wurde.

Anlässlich einer Gesellschaftsjagd postierte sich der 54-jährige Mann aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim mit seinem Drilling auf einem sogenannten „Drückjagdbock“, also einem ca. 50 Zentimeter hohen Holzstand, um von dort aus nach dem Wild Ausschau zu halten.

Den ersten Ermittlungen zufolge stürzte das Gerüst mit dem Jäger um, wobei sich aus der Waffe ein Schuss löste. Der Waidmann erlitt eine Verletzung am Arm, war jedoch in der Lage, per Handy Hilfe anzufordern. Der 54-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg

http://www.rosenheim24.de/rosenheim/polizei/griesstaett-jagdunfall-schussverletzung-3288776.html

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Jägerlob für eine vorbildliche Hundehalterin

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Ja, so genau wünschen sich Jäger Hundehalter, die sogar auf abendliche Gassi-Runden verzichten, da in diesen Stunden die Herren Jäger ganz ungestört  jagen möchten. Wie viele Jäger wohl den Hundehaufen ihrer Jagdhunde wieder aufklauben? 

Otterfing - Nicole Hamberger ist ein Vorbild. Wenn sie im Wald Gassi geht, ist ihr Hund angeleint. Wenn er in der Wiese einen Haufen macht, klaubt sie ihn auf. Dafür ist sie nun geehrt worden.

  Gutes Beispiel für alle Gassigänger: Nicole Hamberger (M.) bekam den erstmals vergebenen Preis der Jagdgenossenschaft aus den Händen von Ortsbäuerin Maria Dießl und Jagdvorstand Georg Schlickenrieder. Foto: Herbert Kölbl

Gutes Beispiel für alle Gassigänger: Nicole Hamberger (M.) bekam den erstmals vergebenen Preis der Jagdgenossenschaft aus den Händen von Ortsbäuerin Maria Dießl und Jagdvorstand Georg Schlickenrieder.

Das Verhältnis ist angespannt. Landwirte und Jäger ärgern sich über Hundehalter, die ihrem Vierbeiner ungebremsten Auslauf lassen und sich nicht um dessen Hinterlassenschaften kümmern. Frauchen und Herrchen andererseits beklagen sich, zu Unrecht am Pranger zu stehen. Die Jagdgenossenschaft Otterfing will zur Versöhnung beitragen und vergibt erstmals einen Preis für einen „vorbildlichen Tierhalter“.

Georg Schlickenrieder, Vorsitzender der Jagdgenossenschaft, überreichte die Auszeichnung jetzt an Nicole Hamberger. „Sie macht alles richtig, wenn sie mit ihrem Zamperl spazieren geht“, lobte Schlickenrieder. Der Hund sei angeleint, sie sammle dessen Geschäft ein und lasse es nicht am Wegesrand liegen. Lobenswert sei auch, dass Hamberger abendliche Gassi-Runden vermeidet. „Denn da wird gejagt. Hunde würden das Wild nur verschrecken.“

Leider würden sich nicht alle Hundehalter so verhalten, seufzt Schlickenrieder. Immer wieder seien freilaufende Vierbeiner zu beobachten; das Argument mancher Hundehalter, dass ihre Tiere irgendwo ja Auslauf bräuchten, lässt Schlickenrieder nicht gelten. Jäger hätten sogar das Recht, auf streunende Hunde zu schießen. Das könne bereits passieren, wenn sich die Tiere nur zu weit von ihrem Besitzer entfernen.

Hundekot ist vor allem „für Ackerbauern ein großes Problem“, sagt Ortsbäuerin Maria Dießl. Der Kot verschmutze die Ernte, sagt Schlickenrieder. Kühe werden krank, Getreide unbrauchbar. Laut Dießl gibt es in einigen Landkreisen bereits Bestrebungen, die Bewegungsfreiheit von Hunden einzuschränken.

So weit müsse es nicht kommen, sagt Schlickenrieder. Zunächst gelte es, das positive Beispiel herauszuheben. „Vielleicht spornt das andere Hundehalter an.“

http://www.merkur-online.de/lokales/region-holzkirchen/otterfing/jagdgenossenschaft-otterfing-eine-vorbildliche-hundehalterin-3292278.html?cmp=defrss

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Jagdgewehrkugel trifft zwei Autos und Kinderwagen

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Gewehr, Jagdgewehr, Hildesheim


Sibbesse (ara) - Es ist 9.10 Uhr, als laut Polizei ein 51-Jähriger nach einer Jagd auf dem Nachhauseweg in Sibbesse stoppt, um eine Kleinigkeit für seinen Hund zu kaufen. Ein Leckerli könnte das aufgeregte Tier möglicherweise wieder beruhigen, denkt der Nordstemmer wohl.

Der Mann steigt aus und lässt den Hund zurück. Augenblicke später fällt ihm siedend heiß ein, dass er sein Gewehr auf dem Rücksitz vergessen hat – eine geladene Schusswaffe. Der 51-jährige kehrt sofort um, um das Gewehr zu entladen. Dabei passiert genau das, was er vermeiden wollte: ein Schuss löst sich.
Die Kugel durchschlägt erst die hintere rechte Tür des Autos des Nordstemmers und trifft dann die linke Seite eines neben dem Wagen des Jägers abgestellten Autos, das einer Frau aus der Region Sibbesse gehört. Die Patrone bohrt sich in den Kinderwagen im Kofferraum des Fahrzeugs.
In diesem Moment fährt auch einigen Supermarktmitarbeitern der Schreck in die Glieder. „Wir haben es scheppern gehört“, erzählt eine Frau später, die in der Bäckerei auf dem Gelände der Supermarkt-Kette beschäftigt ist.
Kurz darauf ist die Polizei zur Stelle. Die Beamten beschlagnahmen das Gewehr und leiten ein Ermittlungsverfahren ein.
„Das ist ein Verstoß gegen das Waffenrecht. Ob der Mann vielleicht durch seinen Hund abgelenkt und aufgeregt war, spielt erst mal keine Geige. Erst in zweiter Linie können solche Entschuldigungsgründe eine Rolle spielen“, berichtete ein Polizist am Freitag. Die ganze Sache sei so gerade eben noch einmal gut gegangen, betonte der Beamte.

„Wenn man ein geladenes Gewehr auf einem Rücksitz liegen lässt, ist das ein Fall von Fahrlässigkeit“, sagte der Hildesheimer Polizeisprecher Claus Kubik. Inwieweit der Mann möglicherweise gegen das Waffengesetz verstoßen habe, müsse jetzt geklärt werden. Dabei geht es um die Frage, ob sich der Jäger vorschriftsmäßig verhielt und eventuell seinen Waffenschein oder Waffenbesitzkarte verliert. Zuständige Behörde ist der Landkreis Hildesheim. Dieser hatte vor einigen Jahren nach tödlichen Schießereien mit einem Aufruf zu einer freiwilligen Waffenabgabe bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Jürgen Schmidt von der Jägerschaft Hildesheim geht davon aus, dass sich der 51-Jährige „sicherlich unsachgemäß“ verhalten hat. „Schusswaffen müssen ungeladen und in einem Futteral verpackt transportiert werden.“ Man könne von Glück sagen, dass kein Mensch verletzt wurde. Zumal Munition, die aus großkalibrigen Gewehren abgefeuert wird, kilometerweit fliege und eine hohe Aufprallwucht besitze. Unter Umständen könne der Nordstemmer nach einem Untersuchungsverfahren auch seinen Jagdschein verlieren.

Bei einem ähnlichen Unfall wie dem in Sibbesse kam im vergangenen November in Mecklenburg-Vorpommern ein Mann ums Leben. Der 55-Jährige wurde nach einer Jagd bei Rostock von einem Schuss ins Bein getroffen und verblutete daraufhin. Er war mit einem 57-Jährigen auf die Pirsch gegangen.
Als die beiden Männer in einem Auto Waffen verstauen wollten, hatte sich der Schuss aus dem Gewehr des Älteren gelöst. Der 55-Jährige wurde am Bein getroffen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Blutig endeten auch weitere vergleichbare Zwischenfälle. Ebenfalls im November war ein Hannoveraner bei einem Unfall mit einem Jagdgewehr schwer verletzt worden.
Außerdem ereignete sich im selben Monat in Rotenburg ein Unfall, durch den ein 57-jähriger Jäger aus Hannover schwer verletzt wurde. Dort hatte ein 88-jähriger Jäger der Polizei zufolge sein Gewehr schultern wollen. Dabei fiel ein Schuss, das Projektil traf den Oberschenkel des 57-Jährigen. Auch dieser erlitt dadurch massive Verletzungen.

http://www.hildesheimer-allgemeine.de/news/article/gewehrkugel-trifft-autos-und-kinderwagen.html

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Giesen/Mömlingen: Hochsitze beschädigt und zerstört

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Symbolbild: Befriedeter Hochsitz

Hildesheim (ots) - Giesen. Am 24.12.2013, 16:20 Uhr, setzten vermutlich zwei Jugendliche mittels Feuerwerkskörper das Standbein von einem Holzhochsitz in Brand. Der brennende Hochsitz mußte von der Feuerwehr gelöscht werden. Standort vom Hochsitz ist der Waldrand östlich des Waldstücks Giesener Berge, hier Verbindungsweg Verlängerung Südstraße zwischen Giesen und ehemaliger Standortschießanlage. Ein Zeuge hatte zwei ca. 16-18 Jahre alte Jugendliche aus Richtung des Brandortes mittels Fahrrad wegfahren sehen, wobei ein Jugendlicher auf der Lenkerstange gesessen hatte. Beide Personen trugen eine schwarze Oberbekleidung. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57621/2627883/pol-hi-unbekannte-setzen-hochsitz-in-brand-fre

Landkreis Miltenberg: Hochsitz beschädigt

Mömlingen - Offenbar vorsätzlich wurde ein Hochsitz im Bereich „Eisengrube“ beschädigt. Die Tat ereignete sich von Heiligabend, 11:00 Uhr, bis zum 1. Weihnachtsfeiertag gegen 11:00 Uhr. Durch den unbekannten Täter wurde der Ansitz offenbar mit einem Pkw zweimal angefahren und beschädigt. Es dürfte ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden sein.

http://www.polizei.bayern.de/unterfranken/news/presse/aktuell/index.html/191954

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Jäger vermisst: Fünfköpfige Jagdgesellschaft kentert bei Entenjagd mit Boot

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In einem Weiher im Kreis Pfaffenhofen suchen Taucher nach einem vermissten 33-Jährigen.

Geisenfeld (dk) Vermutlich ums Leben gekommen ist ein 33-jähriger Jäger aus Geisenfeld bei einem Bootsunfall am Silvesternachmittag auf einem Privatweiher im Norden von Geisenfeld. Eine fünfköpfige Jagdgesellschaft war laut Polizeiangaben zum Entenjagen in die Mitte des Weihers unterwegs, als das Boot aus noch ungeklärten Umständen kenterte.

Zwei 27 und 53 Jahre alte Frauen – eine aus dem Kreis Pfaffenhofen, die andere aus dem Landkreis Dachau – konnten sich ebenso schwimmend ans Ufer retten wie ein 36-jähriger Jagdgenosse. Ein 70-Jähriger war angeblich lange unter Wasser, konnte schließlich aber von weiteren Mitgliedern der Jagdgesellschaft, die noch am Ufer standen, aus dem Weiher gezogen werden. Der Rentner wurde dort sofort reanimiert und von den Rettungskräften schließlich ins Ingolstädter Klinikum gebracht. „Sein Zustand ist zwar kritisch, aber der Mann lebt“, sagt Jürgen Weigert, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberbayern.

Kein Lebenszeichen gibt es hingegen von jenem 33-Jährigen, der gerüchtehalber nicht schwimmen konnte und daher nach der Havarie des Kahns schnell im eiskalten Weiher unterging. „Die Suche war großangelegt und dauerte bis in die Abendstunden hinein. Wir konnten den Mann aber leider nicht finden“, ergänzt Weigert.

So waren neben den Tauchern der Wasserwachten aus Vohburg, Geisenfeld und Großmehring sowie der Berufsfeuerwehr Ingolstadt auch zahlreiche Polizisten und weitere Rettungskräfte im Großeinsatz. Aus der Luft wurde mit zwei Hubschraubern nach dem Verunglückten gefahndet – alles erfolglos.

Am Neujahrstag wurde die Suche zunächst mit etwas geringerem Aufwand fortgesetzt. „Wir brauchen zunächst Spezialkräfte und -geräte, die vermutlich ab Donnerstag zum Einsatz kommen“, spricht Weigert von einer intensiven Fortsetzung der Suche. Ob der 33-Jährige tatsächlich im Weiher ums Leben gekommen ist, kann der Polizeisprecher zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. „So lange wir den Leichnam nicht gefunden haben, können wir das nicht bestätigen“, fügt er an. Allerdings gebe es „keinen begründeten Zweifel, dass der Mann nicht tot sein sollte. Mit etwas gesundem Menschenverstand muss man davon ausgehen. Alles andere wäre ein Wunder.“

Ebenfalls noch nicht geborgen wurde das Boot, das sich immer noch auf dem Grund des Weihers befindet. Weshalb es gekentert ist, lässt sich somit ebenfalls noch nicht abschätzen. „Wir werden natürlich in alle Richtungen ermitteln. Aber es sieht nach einem schlimmen Unglücksfall aus“, sagt Weigert. Ausschließen möchte er zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nichts. Die Ermittlungen leitete bislang die Polizeiinspektion Geisenfeld. Es könnte aber gut sein, dass noch heute die Kripo Ingolstadt den Fall übernimmt.

http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/geisenfeld/Boot-kentert-auf-Weiher-33-Jahre-alter-Mann-wird-vermisst;art64747,2861555

Kreis Pfaffenhofen: Jagdunfall fordert weiteres Todesopfer

Der tragische Jagdunfall, bei dem ein Boot bei Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) gekentert war, hat jetzt ein zweites Todesopfer gefordert. Ein 70-Jähriger Mann, der bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, ist am Freitag im Krankenhaus gestorben. Dies berichtet die Polizei. Bereits gestern war ein vermisster 33-Jähriger tot aufgefunden worden.

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Jagdunfall-fordert-weiteres-Todesopfer-id28290012.html

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Zoodirektorin Heike Kück: "Hin und wieder schieße ich Tiere für die Küche"

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Zoodirektorin Heike Kück im Gespräch

Seit 2001 ist Heike Kück Direktorin des Bremerhavener Zoo am Meer und seit 2004 auch dessen Geschäftsführerin. Unter der Leitung der im Sauerland aufgewachsenen Biologin wurde Deutschlands kleinster wissenschaftlich geleiteter Zoo neu konzipiert und um ein Nordsee-Aquarium erweitert. Vor wenigen Tagen ist ein gesundes Eisbären-Baby zur Welt gekommen. Jörn Seidel traf die 53-Jährige zum Gespräch.


Zoodirektorin Heike Kück

 

Frau Kück, liegt da neben Ihrem Schreibtisch eine Hundedecke?

Heike Kück: Ja, die gehört Emmi, meinem Pudelpointer. Die kommt sonst jeden Tag mit in den Zoo. Mit ihr gehe ich auch auf Jagd.

Sie erschießen Tiere?

Nun ja, Jäger sind zugleich Heger. Ohne sie gäbe es viele Tierarten in freier Wildbahn gar nicht. Wenn es zu viele Füchse gibt, leiden darunter Bodenbrüter wie Brachvögel und Kiebitze oder auch Rehkitze und Junghasen. Klar, hin und wieder schieße ich Tiere für die Küche. Allerdings ist mein Ansinnen, gut zu treffen, damit die Tiere nicht leiden. Und ich kann mir sicher sein, dass das Fleisch eine hohe Qualität hat. Ich finde es zynisch, die Jagd zu verurteilen und gleichzeitig ein Stück Rind aus Massentierhaltung zu essen.

Wo gehen Sie denn jagen?

In Bokel bei Beverstedt. Den Jagdschein benötige ich aber auch für den Zoo. Wir haben hier im Haus Gewehre, falls ein Tier mal ausbüxen sollte. Zur Jagd gehört für mich aber auch, vom Hochsitz aus stundenlang Schwarzstörche zu beobachten oder einen Fasan, der sich in der Sonne putzt.

Sie haben schon als Kind gern Tiere beobachtet. Mit welchen sind Sie aufgewachsen?

Mit Wellensittich, Hamster und später auch Pferden. Meine Mutter erzählte mir, dass ich mir als kleines Kind die Taschen mit Regenwürmern vollgestopft habe. Die fand sie dann plötzlich in der Waschmaschine wieder. Als Jugendliche hatte ich in meinem Zimmer mal eine Schale mit Kaulquappen stehen. Leider verpasste ich den Zeitpunkt, sie auszusetzen. Eines Tages hüpften dann unzählige kleine Frösche über den Flokatiteppich, was meiner Mutter eine mittelschwere Krise bescherte. Und seit ich acht bin, hatte ich immer ein Aquarium. Jeden Freitag wurde es komplett gereinigt und die Goldfische dafür mit einem grünen Zahnputzbecher rausgeholt. Nach heutigen Maßstäben macht man Aquaristik natürlich völlig anders.

Ihre aquaristischen Fähigkeiten können Sie ja jetzt wieder unter Beweis stellen. Im September haben Sie das neue Nordsee-Aquarium eröffnet. Wie viele Tiere beherbergen Sie seitdem?

Wir haben allein 5000 Miesmuscheln. Natürlich ist jedes Tier als Individuum zu betrachten. Aber wenn man die Schwärme jeweils als ein Tier zusammenfasst, haben wir im Zoo jetzt bis zu 600 Tiere. Zu den bisherigen 50 Arten sind mit dem Aquarium noch etwa 70 bis 80 hinzugekommen.

Am 16. Dezember kam noch ein weiteres Tier hinzu. Eisbärin Valeska hat neben einem totgeborenen Baby auch ein lebendiges zur Welt gebracht. Wird es überleben?

Die Chance ist sehr groß, aber es kann immer etwas schiefgehen. Dehalb haben wir die Neuigkeit auch erst vergangenen Freitag verkündet. Die Zoogeburt eines lebendigen Eisbären ist immer etwas Besonderes. Bei uns kam das seit 41 Jahren nicht mehr vor. Die nächsten Monate verbringen Mutter und Kind in der sogenannten Wurfhöhle. Im April können wir das Eisbären-Baby dann hoffentlich den Besuchern vorstellen.

Wie wurden Sie eigentlich von einer Regenwurm-Sammlerin zur Zoologin?

Neben Fischen und Pferden faszinierten mich zum Beispiel auch die Tierfilme von Bernhard Grzimek und Jacques-Yves Cousteau. Für ein Studium der Tiermedizin reichte meine Abiturnote aber leider nicht. Also begann ich, in Bochum Biologie mit Schwerpunkt Zoologie zu studieren. Später promovierte ich in der Molekularbiologie, untersuchte die Genregulation von Pflanzen. Ich hätte habilitieren können. Aber die Kittelbiologie war nichts für mich. Bei einer Forschungsreise nach Australien lernte ich den Bochumer Zoodirektor kennen. Bei ihm machte ich ein einjähriges Praktikum als Tierpflegerin. Danach begann ich kuratorisch zu arbeiten, richtete große Meer- und Süßwasser-Aquarien mit ein. Damals machte ich auch den Jagd- und einen Falknerschein.

Falken lassen Sie aber wahrscheinlich nicht mehr steigen, oder?

Nein. Wir hatten allerdings mal die Idee, mit unserer Schnee-Eule hier im Zoo Schaufliegen zu veranstalten. Aber sie wäre vermutlich nicht sicher auf dem Handschuh gelandet. Eulen sind nämlich kurzsichtig.

Es hätte ihr vielleicht gefallen. Viel Platz zum Fliegen hat sie in ihrem Käfig nicht.

Käfig sagen wir nicht, genauso wenig wie Wärter. Das ist kein Gefängnis. Wir sprechen von Anlagen und Tierpflegern.

Allerdings ist die Freiheit von Tieren im Zoo doch sehr begrenzt.

Die Freiheit der Tiere ist auch in der Natur begrenzt, das blenden Zoogegner oft aus. In freier Wildbahn haben Rehböcke, Wölfe oder Luchse abgesteckte Reviere. Übertreten sie diese, kriegen sie mit dem Revierinhaber mächtig Ärger. Entscheidend ist nicht die Größe eines Geheges, sondern seine Struktur: Sind die Tiere beschäftigt? Können sie sich aus dem Weg gehen? Haben sie erhöhte Sitzplätze oder einen Kratzbaum? Können Sie ein Sonnen- oder Sandbad nehmen? Vielleicht kennen Sie noch die alten Tiergrotten, wie unser Zoo früher genannt wurde. Früher lebten unsere Affen in einem simplen 30 Quadratmeter großen Glascontainer. Erst Ende der Achtziger kam ein Außengehege hinzu – mit Gittern, wie im Gefängnis. Heute ist das anders.

Auch das neue Affengehege steht in der Kritik. 2012 hat die Wissenschaftsorganisation National Geographic die Haltung von Menschenaffen in deutschen Zoos untersucht. Das Bremerhavener Gehege wurde wie viele andere mit "mangelhaft" bewertet. Was sagen Sie dazu?

Laut National Geographic haben wir gar keine Außenanlage für die Affen. Das ist falsch. Klar, sie könnte größer sein. Unsere Innenanlage ist dagegen eine der größten in Europa. Es stellt sich die Frage, ob man Zoos überhaupt haben will. Meine Meinung ist: Zoos müssen sein, um Menschen die Tiere überhaupt zeigen zu können. Ohne persönliche Begegnung lässt sich die Faszination für Tiere doch kaum entwickeln. Nicht jeder kann sich eine Reise nach Afrika leisten. Und man setzt sich doch nur dann für etwas ein, wenn man es mal kennengelernt hat. Zoos kümmern sich übrigens nicht nur um Bildung, Forschung und Erholung, sondern auch um Natur- und Artenschutz. Wir züchten Tiere, die in freier Wildbahn bedroht sind wie etwa unsere Humboldt-Pinguine. Anderswo werden Przewalski-Pferde gezüchtet, die in freier Wildbahn ausgestorben waren. Durch die Zoopopulationen können sie wieder in ihrer ursprünglichen Heimat leben.

Passen Schimpansen überhaupt in einen Zoo, der seinen Schwerpunkt auf nordische Tiere und Wasser legt?

Die Frage ist doch: Was macht man mit dieser Affenfamilie? Das ist eine stabile Schimpansengruppe. Die kann man nicht einfach zerpflücken. Manche sind seit Jahrzehnten bei uns. Das sind Persönlichkeiten. Eines der Schimpansenmädchen ist eine Handaufzucht und braucht besondere Pflege. Die hat ein Seefahrer in den Achtzigern mit nach Bremen gebracht, danach landete sie bei uns. Mit dieser Vergangenheit müssen wir heute umgehen. Man trägt doch eine Verantwortung für diese Tiere.

Die Wahrnehmung von Zootieren ist heutzutage auch medial geprägt. Die ARD-Doku-Reihe "Seehund, Puma & Co.", die auch in Bremerhaven gefilmt wird, startet bald ihre sechste Staffel. Zeichnen solche Serien überhaupt ein realistisches Bild?

Sie sind durchaus realistisch, aber blenden manches aus. Die Zuschauer sollen unterhalten werden, da passt es nicht ins Bild, dass Tiere auch mal krank sind, aus Altersgründen sterben, sich gegenseitig töten oder eingeschläfert werden. Zuletzt mussten wir unseren Pumakater einschläfern. Vorher starben unsere Eisbärin und eine Seehündin – Tiere, die über Jahrzehnte bei uns waren. Etwas nervig ist, dass es durch die Serie immer mehr selbst ernannte Experten gibt, die uns sagen, wie man es besser macht. Andererseits freuen wir uns, dass nun von überallher Besucher kommen, um die tierischen und menschlichen Protagonisten persönlich kennenzulernen.

In wenigen Tagen wird Silvester gefeiert. Wie wird die Stimmung hier in Ihrem Zoo sein?

Silvester ist die Stimmung schlecht. Feuerwerk gehört zum schlimmsten überhaupt. Die lauten Knaller führen bei den Tieren zu enormem Stress. Wer einen Hund oder eine Katze hat, kennt das Problem. Gerade für das Eisbären-Baby könnte das tödlich sein. Deshalb wird jetzt über Silvester mithilfe des Oberbürgermeisters der Willy-Brandt-Platz vor dem Zoo abgesperrt. So werden die Böller zumindest nicht direkt hinter dem Eisbärengehege gezündet. Abschaffen kann ich Knallerei aber nicht – auch wenn das viele Heimtierhalter unterstützen würden.

http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Hin-und-wieder-schiesse-ich-Tiere-fuer-die-Kueche-_arid,743270.html

Passt ja alles so gut zusammen. Tiere einsperren, sie zu bejagen und sie auch noch zu verspeisen. Wer Zoodirektor wird muss ethisch gesehen eben schon etwas unterbelichtet sein. Dazu ist dann auch noch ein Jagdschein Pflicht? Na ja, es könnten ja auch mal Gefangene aus dem Zoo ausbrechen. Gerade jugendlichen Tieren ist so etwas immer wieder zuzutrauen. Da muss man als Tierfreund für diese ungezogenen Kids schon mal ein paar Jagdgewehre im Waffenschrank stehen haben.

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BW: Fütterungsverbot stößt den Jägern sauer auf

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Die Kreisjägervereinigung Hechingen kritisiert die Abschaffung der Wildtierfütterung, das die baden-württembergischen Landesregierung umsetzen will. Dazu gibt es in Kürze eine öffentliche Diskussionsveranstaltung in Hechingen.

"Tierschutz ist unteilbar", heißt es in einer Pressemitteilung der Jäger. Gartenvögel oder Eichhörnchen dürften das ganze Jahr über gefüttert werden, für Wildtiere wie Rehe oder Hirsche solle das selbst in Notzeiten im Winter verboten werden. Besonders in den Hochlagen der Albreviere würde dies zu unnötigem Tierleid führen. "Die Fütterung von Wildtieren ist eine echte Leistung der Jäger für den Tierschutz, den wir für die Gesellschaft erbringen", so Kreisjägermeister Walter Greff. Die fachgerechte Wildfütterung helfe, Schäden in Feld sowie Wald zu vermeiden und halte Wildtiere von vielbefahrenen Straßen fern. Zudem gleiche sie Nahrungsengpässe in der immer ärmer werdenden Kulturlandschaft aus. Auch aus Sicht der Wissenschaft sei ein Verbot nicht notwendig.

"Für unsere Jäger ist die Wildfütterung deshalb ein notwendiges Instrument, insbesondere natürlich in Notzeiten", betont Greff. Außerdem fordern die Jäger eine neue Regelung für die Waldnutzung. Gerade in Zeiten knapper natürlicher Nahrung wirkten sich Störungen durch den Freizeitbetrieb besonders gravierend für Wildtiere aus. "Deshalb brauchen wir neben der Notzeitfütterung auch wirkungsvolle Wegegebote", so Greff.

Welche Folgen das neue Landesjagdgesetz für die Hechinger Jägerschaft haben wird, sei noch nicht abzusehen. In diesen Tagen wird ein Referentenentwurf aus dem Ministerium erwartet. "Mir ist wichtig, dass die Politik mit uns redet. Wir sind die Hauptbetroffenen und müssen mit dem Gesetz umgehen. Da führt kein Weg an uns vorbei", so Greff.

 Zu den geplanten Änderungen des Landesjagdgesetzes veranstaltet die Kreisjägervereinigung Hechingen zusammen mit dem CDU-Stadtverband Hechingen eine öffentliche Diskussion. Der Themenabend findet am Donnerstag, 9. Januar, um 19 Uhr im "Museum" statt. Mit dabei sind der CDU-Landtagsabgeordnete Karl-Wilhelm Röhm und Kreisjägermeister Walter Greff.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.hechingen-fuetterungsverbot-stoesst-den-jaegern-sauer-auf.6137d841-6f34-4626-9a65-99b4d81d10dc.html

Ach je, erst schwören Jäger hoch und heilig, dass sie gar nie Wildtiere füttern würden, werden dann diese Fütterrungen aber mal wirklich verboten, da sie nur einer jägerischen Wildtierzucht für die Flinte dienen, dann tun Jäger noch so, als ob ihre Flintenzucht dem Tierschutz dienen würde???

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Jagdkanzel entwendet

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Symbolbild

In der Zeit vom 30.12.13, 12.00 Uhr, bis zum 31.12.13, 13.00 Uhr, wurde in einem Waldstück südlich von Kaising eine fest verankerte Jagdkanzel umgesägt und abtransportiert.

Der dadurch entstandene Schaden wird von dem zuständigen Revierinhaber auf 200 Euro geschätzt. Die Polizei Hilpoltstein hat Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen.

http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/hilpoltstein/Hilpoltstein-Greding-Kaising-Jagdkanzel-entwendet;art118239,2861552#plx2022898899

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Weißer Hirsch im Moritzburger Wildgehege getötet und enthauptet

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Toter Hirsch im Moritzburger Tiergehege: Ermittlungen laufenToter Hirsch im Moritzburger Tiergehege: Ermittlungen laufen

Im Wildgehege Moritzburg bei Dresden haben unbekannte Täter einen weißen Hirsch erschossen. Anschließend schlugen sie dem Tier den Kopf ab. Vermutet wird, dass es das Werk von Trophäenjägern war.

Dresden - Unbekannte haben einen seltenen weißen Hirsch im Wildgehege Moritzburg bei Dresden getötet und enthauptet. Pfleger fanden am Neujahrsmorgen den kopflosen Körper des Tieres. "Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz laufen", sagte eine Sprecherin der Dresdner Polizei.

Laut einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" brachen die Täter das Schloss eines Zugangs zum Gehege auf und erschossen dann das Tier. Dem Hirsch wurde der Kopf samt Geweih und Hals abgeschlagen, wie ein Sprecher der staatlichen Forstverwaltung sagte. Die Behörden vermuten daher, dass Trophäenjäger am Werk waren.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tierpark-bei-dresden-weisser-hirsch-getoetet-und-enthauptet-a-941513.html

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Auto bei Treibjagd mit Schrotkugeln beschossen - Fahrerin blieb unverletzt

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Während einer Treibjagd verwechselte ein Jäger offensichtlich ein Auto mit einem Fasan          

Autofahren im Burgenland kann mitunter gefährlich werden. In Rechnitz im  Südburgenland ist am Montag während einer Treibjagd ein Auto durch Schrotkugeln beschädigt worden. Eine 26-jährige Frau war auf der B63 bei Rechnitz (Bezirk Oberwart) unterwegs, als ihr Pkw von den Kugeln getroffen wurde. Die Burgenländerin blieb unverletzt.

Die Jäger hatten laut Polizei eigentlich fliegendes Federwild (Enten und Fasane) im Visier. Als die Frau von Großpetersdorf kommend auf der Bundesstraße durch das Jagdgebiet in Richtung Rechnitz fuhr, bemerkte sie, wie die Schrotkugeln auf ihr Auto trafen. Am Pkw wurde dabei der Lack beschädigt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um den Schützen ausfindig zu machen.

http://kurier.at/chronik/burgenland/auto-bei-treibjagd-im-burgenland-durch-schrotkugeln-beschaedigt/43.791.772

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Jäger schoss auf Fuchs und traf Kollegen – Spital

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Karl A. zielte mit seiner Flinte auf einen Fuchs, traf aber einen Zaun. Von dort prallten die Kugeln ab und trafen einen Kollegen.

Kurioser Unfall am Wochenende in Maiersch: Karl A. (60) wollte einen Fuchs treffen, die Schrotladung prallte aber von einem Metallzaun ab und verletzte Fritz I. (51, alle Namen geändert) schwer.

Ein "Billard-Schuss" bei einer Niederwildjagd in Maiersch (Horn) wird Fritz I. in schmerzhafter Erinnerung bleiben: Der Waidmann wurde von einer abgeprallten Schrotladung am linken Ringfinger sowie im Brustbereich getroffen. Der Unfallhergang hätte unglücklicher nicht sein können: Auf einem Feld, welches an drei Seiten von einem Wildzaun umgeben ist, bekam Karl A. plötzlich einen Fuchs vor seine Flinte.

Der erfahrene Schütze drückte ab, traf aber nur den Zaun. Einige Kugeln prallten ab und trafen Fritz I. Das Opfer schrie auf und ging zu Boden – sofort leisteten Karl A. und andere Jäger Erste Hilfe. Im Horner Spital wurde eine Schrotkugel aus dem Ringfinger des Opfers entfernt – die Verletzungen im Brustbereich waren zum Glück nur oberflächlich. Unglücksschütze Karl A. war nicht alkoholisiert, wurde aber dennoch angezeigt.

http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,971901

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Grüne Politikerin wütend über Treibjagd am Rayener Berg

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Neukirchen-Vluyn: Grüne Politikerin wütend über Treibjagd
Neukirchen-Vluyn: Karin Fetzer, Fraktionsmitglied in Neukirchen-Vluyn, beschwert sich über eine Jagd am Rayener Berg. Unter anderem seien Haustiere aus panischer Angst entlaufen. Der Hegering Lintfort-Neukirchen plädiert für gegenseitiges Verständnis.


"Durch mehrere Schüsse wurden die Anwohner aus Rayen jäh aus ihrer Samstagsruhe gerissen." Fast wie ein Krimi beginnt der Eintrag von Karin Fetzer auf der Internet-Seite der Neukirchen-Vluyner Grünen. ( http://www.gruene-nv.de/wp/?p=4084 )  Fetzer, die zum Fraktionsteam gehört, beschwert sich über eine Treibjagd, die Mitte November am Rayener Berg stattfand. In den Augen der Kommunalpolitikerin ein Ärgernis: "Es verteilten sich zirka zehn Jäger auf der Kuhwiese am Honigshuck, das Gewehr im Anschlag (...)". Ein Anwohner habe zwei Stunden nach seiner Hündin gesucht. "Sie war aufgrund der Schüsse in Panik geraten und weggelaufen. Zum Glück konnte sie unversehrt auf der Lintforter Straße eingefangen und ins Tierheim gebracht werden."

Fetzer findet es erstaunlich, dass am Rayener Berg überhaupt mit Flinten hantiert werden darf, obwohl Spaziergänger, Jogger und Hundebesitzer das Naherholungsgebiet nutzen: "Wer kann für ihre Sicherheit garantieren?" Außerdem bezweifelt sie die Verhältnismäßigkeit, da es "in unseren dicht besiedelten Gebieten immer weniger Wild" gebe.

Marcell Schüren, Vorsitzender des Hegerings Lintfort-Neukirchen, meint zu der Kritik: "Ich kann verstehen, dass Leute sich manchmal gestört fühlen." Jedoch seien Treibjagden nicht ungesetzlich. Veranstaltet würden sie allerdings nicht durch den Hegering, sondern von einzelnen Jagdpächtern. Die Beteiligten müssten also nicht unbedingt aus der Region kommen, Teilnehmer solcher Treibjagden reisten oft von weither an. Nach Recherchen unserer Zeitung, ist der Pächter des Gebietes am Rayener Berg ein Kamp-Lintforter, der sich zurzeit in Urlaub befindet.

Das Thema Jagd polarisiert Menschen, weiß Marcell Schüren. Er plädiert für gegenseitiges Verständnis. "Wichtig ist, dass man miteinander redet", meint er. Dazu gehöre es auch, gute Kontakte zu Anwohnern der gepachteten Reviere zu pflegen. Es sei allerdings nicht so, dass in Naturschutz nicht gejagt werden dürfe, stellt er klar. Auch darüber hatte sich Karin Fetzer gewundert. Der Rayener Berg ist ein Naturschutzgebiet, unter anderem wegen seiner Lage als Inselberg.

Bürger, die partout keine Jagd auf ihrem Grundstück möchten, können dies nach neuer Gesetzeslage untersagen. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte vom Juni 2012. Eine entsprechende Änderung des Bundesjagdgesetzes gilt seit dem 6. Dezember. Bislang waren Grundstückseigentümer, deren Besitz außerhalb befriedeter Bereiche liegt, Zwangsmitglieder einer Jagdgenossenschaft. Auf ihrem Besitz durfte damit gejagt werden. Nun können sich die Eigentümer auf Gewissensgründe berufen und beantragen, die Jagd auf ihrem Grund und Boden zu verbieten. Die ersten Bürger wollen von diesem Recht bereits Gebrauch machen. "Uns liegen bislang 15 Anträge dazu vor, die sich gleichmäßig über das Kreisgebiet verteilen", sagt Kreis-Mitarbeiterin Petra Teppenkamp. Sie ist nun dabei, die Anträge zu bearbeiten. "Die Antragsteller müssen glaubhaft machen, dass sie ethisch motiviert sind", sagt sie. Das Verfahren sei recht aufwendig, so müsse unter anderem der Jagdbeirat angehört werden, zu dem Vertreter der Jäger, der Landwirte, der Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften, der Naturschützer und der unteren Forstbehörden gehören.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neukirchen-vluyn/gruene-politikerin-wuetend-ueber-treibjagd-aid-1.3922248

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Statistik des Anti-Jagd Blogs vom 3.Januar 2014

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Insgesamt:

Einträge: 3112
Kommentare: 5201
Besuche: 928101

Statistik Dezember 2013

Seitenaufrufe: 78306
Besucher: 32934
Besucher täglich: 1030,129
Tägl.Blogaufrufe: 2526
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Jäger sind Mörder!

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Tödlicher Herzinfarkt bei der Jagd

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Mal wieder etwas aus der Rubrik "Jagen bis der Arzt kommt"


Eine Treibjagd endete für einen Mann bei Igel-Liersberg am Samstagvormittag tragisch: Er erlitt einen Herzinfarkt und starb noch im Wald.

Tödlicher Herzinfarkt bei der Jagd: Im Bereich Igel-Liersberg/Schauinsland ist ein Jäger während einer Jagd gestorben. Mitjäger hatten bemerkt, wie der Mann gegen 11 Uhr plötzlich umkippte und kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Polizei und Rettungsdienst wurden alarmiert, konnten dem Mann aber auch nicht mehr helfen. Näheres zu den Umständen und zum Alter des Mannes war zunächst nicht bekannt. Im Einsatz war die Polizeiinspektion und die Berufsfeuerwehr Trier sowie der Rettungshubschrauber Christoph 10.

http://www.wochenspiegellive.de/trier/staedte-gemeinden/kreis-trier-saarburg/trier-land/igel/nachrichtendetails/obj/2014/01/04/toedlicher-herzinfarkt-bei-der-jagd/

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