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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Tansania Polizei nimmt 25 Wilderer fest

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Die Männer waren in Besitz zahlreicher Waffen und einiger Nilpferdzähne. Polizisten in Tansania haben 25 Wilderer aufgespürt und festgenommen. Das Land kämpft schon lange gegen Trophäenjäger.


Wie Elefanten haben auch Nilpferde Stoßzähne aus Elfenbein. Nicht selten werden sie daher Opfer von Wilderern.

Erfolg im Kampf gegen illegalen Tierhandel in Tansania: Sicherheitskräfte haben in dem ostafrikanischen Safari-Paradies 25 mutmaßliche Wilderer festgenommen. Die Männer seien im Besitz von zahlreichen Waffen und Munition sowie von Buschfleisch und Nilpferdzähnen gewesen, berichtete die Zeitung "The Citizen". Die gewaltigen Zähne der Wasserkolosse sind wegen ihres Elfenbeins begehrt.

Die Festnahmen wurden während eines Spezialeinsatzes und in Zusammenarbeit mit Wildhütern gemacht. Die Wilderer wurden in den Nationalparks Gombe Stream, Katavi und Mahale im Westen des Landes aufgespürt. In Tansania liegen einige der schönsten Tierreservate und Wildschutzgebiete Afrikas. Auch Kenia kämpft gegen Wilderei Jedoch leidet das Land ebenso wie zahlreiche andere Staaten des Kontinents unter massiver Wilderei. Auch das benachbarte Kenia kämpft schon lange gegen Elfenbeinhändler und Trophäenjäger. Die staatliche Tierschutzbehörde Kenya Wildlife Service (KWS) teilte am Mittwoch mit, dass das Land trotz aller Schutzmaßnahmen allein im vergangenen Jahr mindestens 137 Elefanten und 24 Nashörner durch Wilderei verloren habe. Insgesamt 123 Wilderer wurden inhaftiert. Die gute Nachricht ist, dass gleichzeitig 25 Nashörner geboren wurden und wir jetzt eine Gesamtpopulation von 1025 Tieren haben", sagte KWS-Direktor William K. Kiprono. Zudem würden derzeit 1000 neue Ranger ausgebildet. "Wir rufen alle Menschen der Welt dazu auf mit uns zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Tiere geschützt sind."

http://www.stern.de/panorama/tansania-polizei-nimmt-25-wilderer-fest-2024040.html

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Alkoholverbot für Jäger: Land sieht es nüchtern

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Ich frage mich eh, wann überhaupt mal die Polizei Jäger auf Alkohol überprüft?

Tierschutz plädierte nach Unfällen auf "Null Promille" für Jäger. Steirer winken jedoch ab - die jägerschaftsinternen Regelungen zum richtigen Umgang mit der Waffe seien ausreichend. Der Tierschutzobmann hat seine Zweifel

Auf einen Fuchs gezielt und den Bruder getroffen hat ein Jäger in Oberösterreich. In Slowenien feuerte ein Steirer irrtümlich bei der Fasanenjagd auf einen Begleiter. Und in Niederösterreich starb ein 21-Jähriger bei einem Jagdunfall.

Diese und andere Vorfälle veranlassten den Aktiven Tierschutz Steiermark, ein striktes Alkoholverbot bei Jagden sowie eine "verpflichtende psychologische Verlässlichkeitsprüfung für Jagdanwärter" zu fordern. Jetzt liegt die Antwort des Landes und der Jägerschaft vor - Kernsatz: "Die bestehenden jägerschaftsinternen Regelungen und die Vorschriften für Jägerprüfungen, sowohl was den sicheren Umgang mit der Waffe als auch was das Alkoholverbot während der Jagd betrifft", reichen aus. So hat die steirische Jägerschaft zuletzt 2004 "die Unvereinbarkeit von Alkohol und Jagd niedergeschrieben". Und daran halte man sich.

Wiederum dürfen Jagdanwärter nur dann zur Prüfung, wenn ihr Leumund einwandfrei sei und der Amtsarzt keine Bedenken habe. Ebenso achtet die Kommission bei der Jungjägerprüfung "nicht nur auf die Treffsicherheit und die Schießfertigkeit, sondern vor allem auch auf den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe". Alkohol? Tabu.

Tierschutzobmann Herbert Oster hat seine Zweifel: Er will, analog zum Straßenverkehr, dass "unsere Polizei die Jäger fallweise blasen lässt."

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3332991/alkoholverbot-fuer-jaeger-land-sieht-nuechtern.story

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Kanton Bern: Anwohner dürfen selber Krähen abschiessen

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Auf privaten Grundstücken dürfen Anwohner die Saatkrähen ab September selber abschiessen. Rolf Schneeberger vom kantonalen Jagdinspektorat erklärt, worauf sie dabei achten müssen.

Saatkrähen abknallen: Ab 1.September im Kanton Bern erlaubt.

Saatkrähen abknallen: Ab 1.September im Kanton Bern erlaubt.


Saatkrähen verdrecken parkierte Autos mit ihrem Kot. Und den Lärm, den sie veranstalten, beschreiben Anwohner seit Jahren mit dem Wort «ohrenbetäubend».

Ebenfalls seit Jahren kämpfen Behörden gegen die gefiederten Störenfriede an. Unvergessen ist die Vergiftungsaktion im Jahr 2005, angeordnet durch die Kantonsregierung. Wildhüter vergifteten mehrere Hundert Rabenkrähen mit dem Schlafmittel Chloralhydrat. Dieses wurde auf Maiskörnern den Vögeln verfüttert.

Abschiessen erlaubt

Im Gegensatz zu den Rabenkrähen leben die Saatkrähen in Kolonien. Umso mehr Lärm und Dreck verursachen sie. Bis vor kurzem standen die Saatkrähen unter Schutz. Doch weil die Population ständig anwuchs, wurde der Artenschutz aufgehoben. Ab dem 1. September 2013 dürfen Jäger im ganzen Kanton auf die Saatkrähen los. Und sogar genervte Anwohner dürfen auf dem eigenen Grundstück auf die Vögel schiessen – Mieter ebenfalls. «Die sogenannte Selbsthilfe gibt ihnen dieses Recht», sagt Rolf Schneeberger, Fachbereichsleiter Aufsicht und Betrieb beim kantonalen Jagdinspektorat. Aber aufgepasst, folgende Massnahmen sollten beherzigt werden: «Man darf nur auf dem selber bewohnten Grundstück auf Krähen schiessen. Zudem müssen diese einen Schaden verursachen.» Permanenter Lärmpegel und regelmässiges Verkoten gelten als Schaden.

«Nicht ins Blaue schiessen»

Das Wichtigste sei der Kugelfang. «Ja nicht ins Blaue hinaus schiessen», mahnt der Experte. «Am besten zielt man gegen den Boden oder in Richtung einer Böschung.» Wer in die Bäume hochschiesse, solle ein Schrotgewehr mit kleinen Schrotkügelchen verwenden. «Zudem sollte man den Tieren keine Qualen bereiten. Krähen, die am Brüten sind, bleiben tabu.» Angst vor Unfällen hat Schneeberger kaum. Im Umgang mit anderen Wildtieren gelte die Selbsthilfe seit langem. Unfälle seien ihm keine bekannt. Die grösste Gefahr sei, dass Nachbarn Krach kriegen. «Die einen wollen die Krähen weghaben. Die anderen füttern sie am liebsten jeden Tag».

Die Stadt will verhindern, dass im Siedlungsgebiet auf Krähen geschossen wird: «Im Herbst, bevor die Krähen zurückkommen, geben wir Empfehlungen dazu ab, wie man die Vögel vergrämen kann», sagt Sabine Tschäppeler, Leiterin der Fachstelle Natur und Ökologie bei Stadtgrün Bern.

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Anwohner-duerfen-selber-Kraehen-abschiessen-/story/19255046

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Braunschweig: Hochsitz durch Feuer zerstört

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Hochsitz durch Feuer zerstör

Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Jagdhochstand in der Feldmark bei Geitelde in der Nacht zum Donnerstag in Brand und wurde dadurch vollständig zerstört. Ein Zeuge hatte über Notruf zunächst die Feuerwehr Salzgitter alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Geitelde übernahm dann die Löscharbeiten.
Die Brandstelle befindet sich in der Verlängerung der Straße Am Friedhof in westliche Richtung. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

http://www.02elf.net/rechtswesen/braunschweig-hochsitz-durch-feuer-zerstoert-144967

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Neues Landesjagdgesetz: Oberster Jäger fordert Zeit

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Wie viele Jahre haben Jäger nun Zeit gehabt sich mit Jagdreformen auseinander zu setzen? Dennoch versuchen sie immer noch auf Zeit zu spielen, obwohl ihnen die Themen lange Jahre gut bekannt sein sollten. Was für ein Narrenspiel sie doch betreiben.

Johannes Remmel nimmt am Jägertag teil. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv Johannes Remmel nimmt am Jägertag teil.

Die Jäger in Nordrhein-Westfalen fordern ausreichend Zeit für die Diskussion über das geplante neue Landesjagdgesetz. «Eine Vorlage mit knapper Äußerungsfrist von ein paar Wochen kann und werde ich den 65 000 Mitgliedern des Landesjagdverbandes, die gespannt darauf warten, nicht zumuten», sagte Verbandspräsident Ralph Müller-Schallenberg vor dem Landesjägertag 2013 der Nachrichtenagentur dpa. Beim Jägertag am Samstag in Münster wird NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) erwartet.

Noch liegt allerdings kein Gesetzentwurf der Landesregierung vor. Das bestätigte ein Sprecher des Umweltministeriums auf Anfrage. Auf dem Landesjägertag 2012 hatte Remmel einen Gesetzentwurf für den Jahreswechsel 2012/2013 angekündigt. Im Koalitionsvertrag hatten SPD und Grüne angekündigt, das Jagdrecht an ökologischen Prinzipien und dem Tierschutz auszurichten. So soll der Katalog der jagdbaren Tiere überarbeitet werden. Auch Praktiken wie die Fallenjagd und die Jagdhundeausbildung stehen zur Diskussion.

http://www.ksta.de/newsticker/neues-landesjagdgesetz--oberster-jaeger-fordert-zeit,15189532,23288530.html

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Sie jagen auch Leserinnen

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Petra Schneeweiß und Tochter Elia gründeten das erste Jagdmagazin speziell für Frauen. "Die Jägerin" ist jetzt schon eine Erfolgsgeschichte.

Petra und Elia Schneeweiß haben gut lachen: Ihre Zeitschrift

Petra und Elia Schneeweiß haben gut lachen: Ihre Zeitschrift "Die Jägerin" (unten das Cover der April-Ausgabe) findet immer mehr Leser. Am 1. Juli erscheint die zehnte Nummer

Alles, was wir schießen, essen wir auch", betont Elia Schneeweiß (27). Die Bad Kleinkirchheimerin und ihre Mutter Petra (47) sind keine Trophäenjäger, sondern verstehen sich als traditionsbewusste Jäger. Petra Schneeweiß hat in früher Jugendzeit erlebt, "wie faszinierend die innige Verbindung von Jagd und Natur sein kann".

Seit 2011 vermittelt die gelernte Hotelfachfrau ihre Liebe zur Jagd auch anderen Frauen. Gemeinsam mit Tochter Elia gibt sie vier Mal pro Jahr "Die Jägerin" heraus - europaweit die erste Jagdillustrierte speziell für Frauen. "Dass es unter den vielen Jagdmagazinen bisher kein einziges gab, das sich der jagdlichen Interessen der wachsenden Zahl von Jägerinnen annimmt, habe ich immer bedauert", sagt Petra Schneeweiß. "Weil Jammern nichts hilft, habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt."

"Die Jägerin" war geboren. Der Erfolg gibt ihr recht: Aus dem Stand heraus schaffte das Duo eine Auflage von 15.000 Stück. "Seit einem Jahr verkaufen wir ,Die Jägerin' nicht nur über Direkt-Abos, sondern auch im Zeitschriftenhandel", erklärt Elia Schneeweiß, die BWL studiert hat. Mittlerweile bestreiten die beiden ihren Lebensunterhalt mit der Zeitschrift. "Nur im Winter betreiben wir noch ein Après-Ski-Lokal in St. Oswald", ergänzt Tochter Elia. Beide brauchen die Zeit für ihre anspruchsvolle Tätigkeit als Zeitungsherausgeberinnen. Ein wenig bleibt noch für die Familie übrig. "Wir sind beide vergeben, aber nicht verheiratet", lacht Elia Schneeweiß.

Was macht "Die Jägerin" so besonders? "Wohl der Themenmix aus Wildbiologischem, Brauchtum, Mode und Küche", glaubt Petra Schneeweiß. Und dass man nicht alles Jagdliche todernst nehme. "Feministisches Kampfblatt" sei "Die Jägerin" keines. Immerhin sind fast 50 Prozent der Abonnenten Männer.

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/bad_kleinkirchheim/3333818/jagen-auch-leserinnen.story

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Saalekreis: Viele Wildtiere kamen im Hochwasser um

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Wenn das Hochwasser tatsächlich Jäger-Hochsitze zerstört haben sollte hates ja auch etwas gutes gehabt.

Wildschweine

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Die Jäger im Saalekreis müssen sich nach dem Hochwasser um die Reparatur von Hochsitzen und Ansitzplätzen kümmern. Die Flut hat die Wildbestände in den Wäldern stark dezimiert.

Für die Wildtiere bedeutete das Hochwasser der vergangenen Tage in vielen Territorien entlang der Saale das Ende. "Wir haben jetzt die Brut- und Setzzeit. Alles Jungwild in den betroffenen Gebieten wird wohl umgekommen sein", sagt Joachim Schröder, Vorsitzender der Jägerschaft Saalkreis. Alle Nester von Bodenbrütern wie von Fasanen und Rebhühnern wurden weggespült. Auch Junghasen und Rehkitze hatten keine Chance.

"Wir stehen den Auswirkungen des Hochwassers machtlos gegenüber", sagt der Jäger. Für ihn und seine Kollegen heißt es nun erst einmal, die Anlagen wie Hochsitze und Ansitzplätze, die unverzichtbar für eine sichere Jagd sind, genau in Augenschein zu nehmen. Dort werde es viel zu reparieren geben. Mancher Sitz wurde von der Flut weggespült.

Dabei haben die Jäger im Saalekreis auch sonst das ganze Jahr über viel zu tun. "Die Wildarten werden nach einem vorgegebenen Abschussplan bewirtschaftet", erklärt Schröder. Wichtig sei das, weil immer mehr Verkehrsunfälle von Wild verursacht werden. In den Brennpunkten sei das Jagen nach Plan deshalb unabdingbar. Besonders das Schwarzwild mit acht bis zehn Frischlingen pro Bache würde sich rasant ausbreiten, wenn die Jäger die Bestände der Wildschweine nicht regulieren würden.

Sorgen machen den Waidmännern obendrein Tierarten, die gar nicht in unsere Gegend gehören. Wie die Waschbären, die allerorts auf dem Vormarsch sind. "Sie sind nachtaktiv und äußert schwer zu jagen. Das geht nur mit Fallen", so Schröder. Das Problem sei, dass nicht wenige Menschen die Tiere niedlich fänden und sie fütterten, ohne zu bedenken, welche Schäden diese Nesträuber anrichten, die den Amphibienbestand ebenso wie den der Bodenbrüter schädigten.

Doch die Jäger seien nicht nur mit dem Abschießen des Wildes beschäftigt, sondern haben darüber hinaus noch viele weitere Aufgaben. Wenn Joachim Schröder auf den letzten Winter zurückschaut, denkt er vor allem daran, dass die Tiere aufgrund der langen Periode mit geschlossener Schneedecke selbst nicht genügend Futter finden konnten und die Jäger sie deshalb füttern mussten.

Jahreszeitlich und witterungsbedingt müssen jedes Jahr Hochsitze in Ordnung gebracht werden. Wildwiesen müssen gemäht, Sträucher und Bäume neugepflanzt werden. Ein großes Problem sei der Müll, den manche Leute im Wald entsorgten. "Man hat den Eindruck, dass manch einer seinen gesamten Sperrmüll dort hinwirft", sagt Schröder. "In Holleben haben wir im vergangenen Jahr drei große Container mit Müll gehabt. Allein mit Altreifen ist ein ganzer Container gefüllt worden." Er versteht ein solches Verhalten der Menschen nicht: "Wenn sie beim illegalen Entsorgen von Müll erwischt werden, wird es richtig teuer."

http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/saalekreis-viele-wildtiere-kamen-im-hochwasser-um,20640778,23303986.html

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Dömitz/Boizenburg: Aus Sorge um Deiche: Jagd auf Biber erlaubt

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Dömitz/Boizenburg (dpa) - Aus Sorge um die Deiche sind die streng geschützten Biber um Dömitz und Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern zum Abschuss freigegeben worden. Die untere Jagdbehörde und die untere Naturschutzbehörde erteilten am Freitag zwei Ausnahmegenehmigungen im Hochwassergebiet, wie der Sprecher des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Andreas Bonin, sagte. Die Genehmigungen sollen solange gelten, bis das Hochwasser gewichen sei. Die Jäger dürften die Biber aber nur dann schießen, wenn eindeutig sei, dass die Tiere einen Deich gefährden.

In der Region um Dömitz und Boizenburg leben nach Zählungen des Amtes für das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe etwa 30 Biberfamilien. Sie haben ihre Burgen normalerweise direkt am Fluss, weil sie einen Zugang unterhalb der Wasserlinie benötigen, wie Dezernatsleiterin Anke Hollerbach von dem Amt erklärte. «Aufgrund des Hochwassers mussten sie ihre Burgen aufgeben und suchen nun neue Plätze.» Dabei gerieten auch die Deiche in ihr Blickfeld. #

http://www.greenpeace-magazin.de/tagesthemen/einzelansicht/artikel/2013/06/14/aus-sorge-um-deiche-jagd-auf-biber-erlaubt/

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Schweiz: Wolf darf trotz gerissener Schafe nicht erschossen werden

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Wolf M35: Vorerst keine Abschussbewilligung
Wolf M35, der im Goms viel zu reden gibt.

Es bleibt dabei: der Wolf im Goms wird vorerst nicht zum Abschuss freigegeben. Hauptgrund ist der ungenügende Herdenschutz der Schäfer im Goms. Der Kanton fordert mehr Mittel für Herdenschutz
In Münster und Obergesteln hat Wolf M35 in den vergangenen Wochen insgesamt 28 Schafe getötet und weitere verletzt. Der Ruf nach einem Abschuss wurde deshalb in den letzten Wochen immer grösser. Die kantonalen Stellen von Bund und Kanton legten am Freitag nach tagelangen Schweigen ihre Einschätzung der Dinge auf Tisch.

Wie der Kanton Wallis in einer Mitteilung schreibt, verfüge das zuständige Departement Melly seit letztem Mittwoch über sämtliche entscheidrelevanten Unterlagen und Berichte zu den Vorfällen im Goms. Das Kriterium der Anzahl gerissenen Nutztiere sei klar erfüllt. Hingegen entsprachen die ergriffenen Präventionsmassnahmen nur teilweise den von der Landwirtschaft abgegebenen Empfehlungen. Demzufolge waren diese teilweise nicht geeignet, vor Wolfsübergriffen zu schützen. Dehalb könne die Mehrzahl der gerissenen Nutztiere für die Erteilung einer Abschussbewilligung nicht berücksichtigt werden. Aufgrund dieser Ausgangslage könne das Departement zum jetzigen Zeitpunkt keine Abschussbewilligung erteilen.

Keine Anwendung der Ausnahmebestimmung

Der Kanton Wallis hat aufgrund dieser Faktenlage versucht, die im Wolfskonzept vorgesehene Ausnahmebestimmung zur Anwendung zu bringen. Diese würde es erlauben, von den im Konzept festgelegten Kriterien abzuweichen. Jedoch kann diese Ausnahmebestimmung nur in Absprache mit der Bundesbehörde zur Anwendung gelangen.

Der Kanton machte primär folgende Argumente für die Anwendung dieser Klausel geltend: bisheriges Verhalten des Wolfes; bisher keine Schäden in den betroffenen Frühjahrsweiden; Konzentration des Kantons und der Nutztierhalter auf die Alpbewirtschaftung durch eine Ausarbeitung eines Schaf-Alpplans in Zusammenarbeit mit dem Bund; konstruktive Mitarbeit der Nutztierhalter; der überwiegende Teil der Gommer Alpen ist gemäss provisorisch vorliegendem Alpplan momentan nicht schützbar und damit liegt ein grosses Schadenspotenzial für die kommende Sömmerung vor; die im Goms schützbaren Alpen werden mit den zumutbaren Herdenschutzmassnahmen geschützt.

Diese Argumente seien von der Bundesbehörde für die Anwendung der Ausnahmeklausel als nicht genügend akzeptiert worden. Das Departement habe deshalb vorläufig auf die Anwendung der Ausnahmeklausel verzichtet.

Wallis fordert mehr Mittel von Bern

Der Staatsrat des Kantons Wallis will nun bei Bundesrätin Leuthard mehr finanzielle Mittel und Kompetenzen für Herdenschutz und beim Grossraubtiermanagemet einfordern. Unter anderem soll der Kanton die Kompetenz für die Festlegung der in den verschiedenen Regionen möglichen und zumutbaren Schutzmassnahmen erhalten. Zudem wird eine massive Erhöhung der finanziellen Mittel für einen umfassenden Herdenschutz gefordert. Falls diese nicht gesprochen würden, verlangt der Kanton eine restriktive Wiederansiedlungspolitik der Grossraubtiere sowie flexible Abschusskriterien für die nicht schützbaren Gebiete.

BAFU bemängelt Herdenschutz im Wallis

Bundesamt für Umwelt habe die jüngsten Risse des Wolfsmännchens M35 in Obergesteln von vergangener Woche analysiert und insbesondere geprüft, ob die betroffenen Schafe genügend geschützt waren, schreibt das BAFU in einer Mitteilung vom Freitagmittag. «Das BAFU ist zum Schluss gekommen, dass die Schafe im einen Fall auf einer nicht fachgerecht eingezäunten Weide und im anderen Fall über mehrere Tage beim freien Weidegang in einer nicht schützbaren Waldweide gerissen wurden», heisst es in der Begründung. Das Konzept Wolf des Bundes lasse in solchen Situationen keinen Abschuss eines Wolfes zu. Die Analyse des BAFU zeige zudem, dass die Kooperationsbereitschaft der Schafhalter im Goms wachse, dass aber deren Beratung durch die zuständigen kantonalen Stellen nicht genügte.

Das Konzept Wolf des Bundes erlaubt den Abschuss eines Schaden stiftenden Wolfes nur, wenn die Schafbesitzer in einer Region mit Wolfspräsenz die zumutbaren Präventionsmassnahmen ergriffen haben (zum Beispiel Einpferchen der Schafe in der Nacht mittels adäquaten Zaunsystemen, Einsatz von Herdenschutzhunden). Dazu braucht es eine gute Beratung der Betroffenen durch die Kantone.

Das BAFU stellt den Kantonen über die AGRIDEA, die zuständig ist für die nationale Koordination des Herdenschutzes, die nötigen Informationen zur Verfügung und unterstützt Massnahmen durch finanzielle Mittel. Der Herdenschutz ist gemäss dem Konzept Wolf des Bundes zentrale Voraussetzung, um in der Schweiz eine Schafhaltung mit Wolfspräsenz zu ermöglichen. In den meisten Kantonen, in denen sich Wölfe aufhalten, wurden die nötigen Massnahmen ergriffen und die Schäden an Nutztieren minimiert.

Im Kanton Wallis zeigten sich Mängel in der Beratung und Umsetzung des Herdenschutzes. Das BAFU werde in diesem Bereich – auch im Hinblick auf die Sömmerungssaison – zusammen mit den Beteiligten Verbesserungsmöglichkeiten suchen.

http://www.1815.ch/wallis/aktuell/wolf-m35-vorerst-keine-abschussbewilligung--105484.html

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Projektil im Rücken - Jährlich um die 800 Jagdunfälle

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Wenn die einfachsten Regeln außer Acht gelassen werden, kann sich die Jagd zu einem Horrortrip entwickeln. Bundesweit werden jährlich um die 800 bisweilen haarsträubende Unfälle gemeldet, 32 davon mit tödlichem Ausgang.


Jäger auf einem Hochstand nahe dem brandenburgischen Wendisch Rietz: "Unfälle nicht nachvollziehbar"

 


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as Verhängnis für den 60-jährigen Schweriner Kleinunternehmer und Hobbyjäger Harry Pilipenko war, dass sein Jagdkollege ihn in herbstlicher Abenddämmerung für ein Wildschwein hielt. Mit einem tödlichen Schuss vom Hochsitz streckte er den Familienvater auf einem abgeernteten Maisfeld nieder.

Es ist nicht der einzige tödliche Jagdunfall, mit dem sich die Staatsanwaltschaften in Mecklenburg-Vorpommern gegenwärtig befassen müssen. Gegen einen 40-jährigen Hamburger, der im Landkreis Parchim einen 52-jährigen Weidgenossen während einer Sauhatz erschoss, hat sie im Dezember Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben. "Dagegen laufen im Fall Pilipenko die Ermittlungen noch", sagt Oberstaatsanwalt Christian Pick. Der Strafrahmen für derartige Delikte bewegt sich nach Grad der Fahrlässigkeit und Tatumstände zwischen Geldbuße und fünf Jahren Haft.

Jährlich um die 800 Jagdunfälle

Bundesweit werden jährlich um die 800 Jagdunfälle bei den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften gemeldet. Nach Recherchen der Initiative zur Abschaffung der Jagd kamen allein im vergangenen Jahr 32 Menschen durch Jagdwaffen ums Leben. Zudem erlege "die Minderheit von etwa 350.000 schießwütigen Jägern" nicht nur fünf Millionen Wildtiere pro Jahr unter fadenscheinigen Begründungen, sondern knalle gewollt oder versehentlich auch nahezu 300.000 Haustiere ab. Darunter fallen Pferde, Kühe, Hunde, Katzen oder gar zwei Lamas, welche als angebliche Hirsche dran glauben mussten. Selbst ein Strauß hat seine Flucht von einem pfälzischen Bauernhof in Hochdorf-Assenheim kürzlich mit dem Tod aus einer Jägerbüchse bezahlt.

"Was würde passieren, wenn andere Waffenträger wie Polizisten oder Bundeswehrsoldaten eine solche Blutspur hinterlassen würden?" So fragt voller Unverständnis Sprecher Kurt Eicher von der Anti-Jagd-Initiative. Selbst bei den Jägern herrscht bei jedem neuen Unfall immer wieder Bestürzung, weil bei Einhaltung der Grundregeln eigentlich nichts passieren kann. Für den Vizepräsidenten des Landesjagdverbandes in Mecklenburg-Vorpommern, Wilfried Röpert, sind derartige Unfälle "nicht nachvollziehbar". Schwerins Agrarminister Till Backhaus erinnert daran, dass nur geschossen werden darf, "wenn der Schütze absolut sicher ist, dass niemand gefährdet wird". Die Liste der jüngsten Unfälle macht allerdings deutlich, dass oft die einfachsten Regeln außer Acht gelassen werden und so die Jagd häufig zum Horrortrip wird.

Todesmeldungen aus allen Regionen

Die letzte Todesmeldung datiert vom vergangenen Dienstag, als sich im vorpommerschen Elmenhorst ein 18-jähriger Jungjäger beim Waffenreinigen selbst in die Schulter schoss und verblutete. Den gleichen Tod erlitt in der brandenburgischen Prignitz ein 30-Jähriger, nachdem sich aus seinem ungesicherten Jagdgewehr beim Zuschlagen der Autotür ein Schuss löste und eine Hauptschlagader in seinem Bein traf. Ein 29-Jähriger wurde kurz vor Weihnachten bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt von einem Projektil im Rücken getroffen. Er wird künftig mit diesem Fremdkörper in einem Wirbelknochen leben müssen, weil Chirurgen das Einwachsen des Geschosses als beste Lösung erachten.

Zur Kette der Jagdunglücke aus dem Vorjahr gehört auch der Tod eines 60-Jährigen aus Dieburg in Südhessen, der mit einer wahrscheinlich selbst verursachten Schussverletzung unter einem Hochsitz aufgefunden wurde. Im Stadtwald zwischen Donauwörth und Kaisheim erschoss ein Polizist einen Justizbeamten bei ihrem gemeinsamen Hobby Wildschweinjagd. "Jäger trifft spielendem Kind in den Arm", lautet eine weitere Unglücksmeldung aus dem Kreis Nürnberg Land. "Jägerin von Jagdkollegen versehentlich mit Schrotkugeln im Gesicht getroffen", heißt es in einem anderen Bericht aus Marl in Nordrhein-Westfalen.

Jäger sorgen zudem immer wieder für Schlagzeilen auch krimineller Art: "Irrer Jäger jagte Jungen (16) durch Wald" ("Chemnitzer Morgenpost" 06.06.2004), "Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst" (Kölner "Express" 25.08.2004) oder auch im Zusammenhang mit dem Banküberfall im württembergischen Siegelsbach "Jäger ist dringend verdächtig" ("Heilbronner Stimme" vom 12.10.04). Bei letzterem Beispiel wurde eine 65jährige Kundin erschossen und ihr 66jähriger Mann lebensgefährlich verletzt.

Unglaubliche Vorkommnisse

Nicht nur Jäger hierzulande warten mit unglaublichen Vorkommnissen auf. Eine Haar sträubende Schießerei, bei der fünf Menschen starben und drei schwer verletzt wurden, lieferten sich Weidmänner vergangenen November im US-Bundesstaat Wisconsin im Streit um einen Hochsitz. Noch jüngeren Datums ist die Neujahrsjagd im ostslowakischen Dorf Cicarovse, wo ein Jäger gleich von zwei Kollegen unter Feuer genommen wurde und nach vier Treffern starb. Etwas zurück liegt der Tod eines deutschen Urlaubers in Namibia, der mit einem der sich dort zur Plage ausweitenden Paviane verwechselt wurde und durch die Kugel eines Jagdaufsehers starb.

 

http://www.stern.de/panorama/jagdunfaelle-projektil-im-ruecken-535052.html

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Jagdunfall


Jägers Leichenzug

Kleine Sammlung der Jagdunfälle
http://anti-jagd.blog.de/search/Jagdunfall/AND/

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Wiesbadener Sektdynastie hat seit 100 Jahren das Jagdrevier in Reyersbach gepachtet

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REYERSBACH
Familie Henkell liebt den Besengau

Jagdvorstand Dieter Then erinnerte in seiner Ansprache daran, dass mit der Verpachtung der Vogeljagd in Reyersbach 1912 an Otto Henkell alles seinen Anfang genommen hatte. 1914 kam dann auch noch die Jagd des Hoch- und Niederwildes hinzu. Ronald Siebel wurde 1980 von seinem Schwiegervater in die Reyersbacher Jagd eingeführt, die er nach dem Tode Otto Henkells 1988 übernahm. Vor 15 Jahren wurde dann Dr. Franz Szabad als Mitpächter mit ins Boot genommen. Im Namen der Ortsbevölkerung sprach Dieter Then den Dank aller für die vielfältige Unterstützung in den vergangenen 100 Jahren aus. Die örtlichen Vereine, die Feuerwehr, Kirche und neuerdings auch die Vereinsgemeinschaft hätten von dem guten Miteinander mit den Familien Henkell, Siebel und Szabad profitiert.

Bürgermeisterin Anja Seufert freute sich, solch großzügige Gönner im Besengau zu wissen. „Der gesamte Ortsteil Reyersbach trägt die Handschrift der Familien Henkell und Siebel“, hob sie hervor und führte als Beispiele das Volleyballfeld am Sportplatz, den Kirchenumbau, den Leichenhallenbau, die Kindergartensanierung, das Pfarrheim und die Kapelle auf dem Schneckenberg an, die mit Geldern aus dem Säckel des Jagdpächters finanziert worden waren.

Auch in Bastheim, wo die Familie ein schönes Jagdhaus ihr eigen nennt, kam die Bevölkerung in den Genuss großzügiger Spenden. Da die Kirchenglocken im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen worden waren, stiftete Otto Henkell 1948 drei neue Glocken. Verschmitzt verwies die Bürgermeisterin am Ende darauf, wie wenig die Jagdpacht doch heute kostet. Denn 1923 hatte Karl Henkell in Zeiten der Inflation noch rund 44 Billionen Mark an Jagdpacht zahlen müssen.

„Wir sind gerne Pächter hier.“

Ronald Siebel, Schwiegersohn von Otto Henkell

Ronald Siebel, heute der einzige Jäger in der Familie Henkell, hatte das Original-Jagdtagebuch von Karl Henkell mitgebracht und verlas daraus den Gründungseintrag. Danach war ihm die Rhönjagd im Jahr 1913 zugestanden worden. In einem Kurzurlaub hatte der Schaumweinfabrikant sieben gute Böcke erlegt. Ronald Siebel betrachtete die Situation nun 100 Jahre später voller Dankbarkeit: „Gott hat uns eine wunderschöne Natur und Tiere geschenkt, aber auch anvertraut, um sie bewahren.“ Er erinnerte sich daran, dass er in Reyersbach von Anfang an sehr freundlich aufgenommen worden war. Sein besonderer Dank galt Jagdaufseher Karl-Heinz Johannes und dessen Frau Irmgard.

In den vergangenen 100 Jahren habe man viele Umwälzungen und Krisen erlebt. „Doch unsere gemeinsame Jagdgeschichte hat alles überdauert“, freute er sich. Viele Veränderungen hätten auch vor Feld, Wald und Flur nicht Halt gemacht und bergen Konfliktpotenzial zwischen Jägern, Landwirten, aber auch Freizeitsportlern. „Doch „Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung sind die Basis für eine gute Zusammenarbeit, und die erleben wir im Besengau. Wir sind gerne Pächter hier“, gab Siebel ein klares Bekenntnis für die Zukunft ab.

Einen Blick zurück in die Vergangenheit warf Hans Henkell, der Bastheim und den Besengau als „meine zweite Heimat“ erfahren durfte und extra zur Feier aus Australien angereist war. Zusammen mit seinem Vater Otto war er oft viermal im Jahr von Wiesbaden in den Besengau gefahren und hätte dort dann intensive Kontakte zu den Familien Bieberich und Johannes gepflegt. In der Anfangszeit wäre der Weg nach Rhön-Grabfeld oft lange und beschwerlich gewesen. Heute dauert es gerade einmal eine halbe Stunde, wie Markus Henkell eindrucksvoll wenige Tage zuvor unter Beweis gestellt hatte, als er mit seinem Hubschrauber erstmals den neuen Landeplatz in Bastheim angeflogen hatte.

http://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Familie-Henkell-liebt-den-Besengau;art777,7525745

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Wieder Hochsitze in Eitorf beschädigt

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Anschläge auf Hochsitze

Unbekannte haben Hochsitze in Eitorf in Brand gesteckt. . Schon wieder haben Unbekannte in Eitorf mehrere Hochsitze beschädigt. In der Nacht zu Samstag zerstörten die Täter einen Hochstand bei Bohlscheid und Fledermaus-Nistkästen. In der vergangenen Woche wurde in Eitorf Hochsitze angezündet.

Die Serie von Anschlägen auf Hochsitze und andere jagdliche Einrichtungen reißt nicht ab. In der Nacht zu Samstag haben Unbekannte die Verstrebungen eines Hochstandes bei Bohlscheid demontiert und Fledermaus-Nistkästen zerstört. Auch in Rodder und im Eigenjagdbezirk Graf Nesselrode gab es mutwillige Zerstörungen.

http://www.ksta.de/obere-sieg/anschlaege-auf-hochsitze-wieder-hochsitze-in-eitorf-beschaedigt,15189214,23388316.html

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Fuchs mit Schaum vor dem Mund greift Jäger an

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Ein Jäger wurde am Sonntag, um 12 Uhr, im Jagdrevier zwischen Eichenbühl und Mönchsberg von einem Fuchs, der Schaum vor dem Mund hatte, angegriffen. Er flüchtete zu seinem Pkw und ließ seinen Jagdhund heraus, der den Fuchs biss. Schließlich erschlug der 27-Jährige den Fuchs mit einem Ast.

 

Der Jäger, der sein Gewehr nicht dabei hatte, fütterte gerade - nur wenige Meter von seinem Pkw entfernt - Wildschweine an, als plötzlich der Fuchs aus einem Gebüsch auftauchte. Der Jagdhund ist gegen Tollwut geimpft und hat sich bei dem Kampf mit dem Fuchs augenscheinlich nicht verletzt. Er wurde vorsorglich von einem Tierarzt untersucht. Laut Auskunft der Tierarztpraxis ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Fuchs Tollwut hatte, äußerst gering, da es Tollwut deutschlandweit praktisch nicht mehr gibt. Genaueres muss erst eine Untersuchung des toten Tieres ergeben.

http://www.infranken.de/regional/lichtenfels/Fuchs-mit-Schaum-vor-dem-Mund-greift-Jaeger-an;art220,460098

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Wölfe: Jäger und Gejagte

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Sind Wölfe »staatlich geschützte Wilderer«? Statistiken besagen etwas anderes

Der Wolf, der wieder in 22 Rudeln durch deutsche Forste streift, bringt die Grünröcke nicht selten in Harnisch. Manche geißeln ihn als Wirtschaftsschädling und stilisieren ihn gar zum Kinderfresser. Tatsächlich sterben jährlich Menschen in Wald und Flur - doch nicht durch Wölfe. 0ecba70d9699124cbe70a9f556a3b705.jpgWieder heimisch in Deutschland: der Wolf

Es geschah während der Rapsernte letztes Jahr östlich von Dresden: Aufgeschreckt durch die Mähdrescher, versuchen ein Keiler und eine Bache zu fliehen. Zwei junge Männer auf Mopeds wollen sie aufhalten, doch die Tiere können ausbüchsen. Daraufhin setzt ihnen einer der Landwirte - nach Feierabend Jagdpächter und sogar Jagdvorsteher einer Jagdgenossenschaft in der Sächsischen Schweiz - in seinem Jeep nach. Er kann sie stellen - und überfährt dann beide Tiere »mehrmalig brutal, den Keiler zweimal…«

So heißt es in einem Schreiben, das Mitglieder des Jagdbezirkes, in dem die tödliche Hatz passierte, an die zuständige Untere Jagdbehörde in Pirna sandten. Sie fordern eine scharfe Bestrafung des Mannes wegen seines »verabscheuungswürdigen und unweidmännischen« Verhaltens.

Der Vorfall bei Dresden mag ein Einzelbeispiel sein. Doch es steht für das Bild, das die Jägerschaft verschiedener Regionen verstärkt abgibt. Seit wieder Luchse und ab 2000 auch Wölfe in Deutschland heimisch werden und Nachwuchs gebären, wächst mancherorts in Grünrockkreisen die Aufregung. Und mancher Jagdpächter geißelt Isegrim bereits als »staatlich geschützten Wilderer« und suggeriert damit Diebstahl an seinem Eigentum. Dabei ist das schon deshalb Unsinn, weil Wild herrenlos ist. »Erst mit dem Erlegen erwirbt der Jäger das Eigentum an einem Stück Wild«, lautet die offizielle Lesart im Bundesjagdgesetz. Dennoch erzürnt der tierische Hunger die Jäger. »Ein Wolfsrudel reißt im Jahr gut 500 Stück Schalenwild«, flucht etwa Christian Berndt, Chef des regionalen Jagdverbandes Niederschlesische Oberlausitz. Denn für den Bausachverständigen aus Görlitz ist Jagd »kein Luxus sondern ein Wirtschaftsfaktor« - und der Wolf damit ein Mitbewerber.

Tödliche Schüsse

Doch auch solche Zahlen sind womöglich bewusst überzogen. Denn der bayrische Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky ermittelte über Studien aus der Lausitz, dass Wölfe momentan auf hundert Hektar Fläche gerade zwei Stück Schalenwild im Jahr schlagen, also Rehe, Hirsche, Mufflons oder Wildschweine. Auf dem gleichen Areal, so der frühere Manager des Nationalparks Bayerischer Wald, streckten Jäger hingegen »das Vier- bis Zehnfache« an jenen Tierarten.

Weil man aber in Sachsen etwa - wo derzeit acht der bundesweit 22 Wolfsrudel leben - den Wolf nach wie vor nicht zum regulären Abschuss freigibt, holt mancher Wolfsgegner eine noch größere Keule heraus. In Brandbriefen, Leserbriefspalten und Stammtischrunden werden die scheuen Tiere, die in Deutschland ab 1845 ausgerottet waren, zu menschenfressenden Monstern. Selbst Rotkäppchen muss herhalten um zu belegen, dass Wölfe im Dämmerdicht um einsame Bauernhöfe streifen, um Kinder zu reißen. Dabei gibt es zumindest für Europa, wo allein westlich der russischen Grenzen knapp 20 000 Wölfe leben, keine wirklichen Beweise für Angriffe auf Menschen.

Allerdings besteht in deutschen Landen durchaus die Gefahr, in Wald und abgelegener Flur zu Tode zu kommen. Doch sind hierfür selbst in unmittelbaren Wolfsrevieren nicht die Wölfe verantwortlich, wohl aber in etlichen Fällen Jäger: Jahr für Jahr sterben in Deutschland Menschen bei Jagdunfällen, darunter - wenn auch sehr selten - Unbeteiligte. Erst im Januar erschoss im schwäbischen Walldürn ein Weidmann bei einer Jagd versehentlich einen Treiber. Ende 2012 verurteilte das Amtsgericht Leipzig einen Jäger, der tragischerweise einen Hundeführer erschossen hatte, wegen fahrlässiger Tötung - übrigens zu recht milden acht Monaten auf Bewährung. Exakte Angaben über Jagdunfälle durch die momentan 350 000 registrierten Jäger in Deutschland sind schwer zu bekommen. Denn niemand erfasst zentral alle tödlichen Jagdunfälle oder auch Strafdelikte mit Jagdwaffen. Je nach Interessenlage wird die Zahl der bekannt werdenden Fälle aufgebauscht - oder man rechnet sie klein.

Einen Eindruck bieten immerhin die Statistiken der Landwirtschaftlichen Sozialversicherungen, die auch Schäden durch Jagdwaffen regulieren. Demnach starb seit dem Jahr 2008 bundesweit knapp ein Dutzend Menschen während der Jagd durch Schusswaffen, allerdings bei steigender Tendenz: Allein im Jahr 2012 waren es vier. Und obwohl nur jede dritte Flinte oder Büchse eine halbautomatische Waffe ist, bergen diese in den Händen der nicht selten schon betagten Gamsbartträger offenbar eine besondere Gefahr: Auf sie gehen immerhin 43 Prozent aller tödlichen Jagdunfälle zurück. Selbst Jäger finden dies bedenklich.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/824718.jaeger-und-gejagte.html

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Steirische Jäger glauben an illegale Wolf-Aussiedlungen

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Tierschützer könnten Wölfe illegal ausgesetzt haben, sagt der steirische Landesjägermeister. WWF und Naturschutzbund dementieren und verweisen auf natürliche Zuwanderung.

Seit Jahren werden in der Steiermark immer wieder Wolfs-Besuche registriert. Den jüngsten Berichten zufolge soll es in den Bezirken Murtal und Voitsberg sowie im Mürztal zu Sichtungen der unter Schutz stehenden Tiere gekommen sein, auch Schafe und Rehe sollen gerissen und eine Kuhherde attackiert worden sein.

Die Diskussion über die Wiederansiedlung von Wölfen wurde nun neu belebt. In einem Interview mit dem ORF Steiermark vermutet Landesjägermeister Heinz Gach, Tierschutzorganisationen könnten Wölfe illegal ausgesiedelt haben.

„Dieser Verdacht steht im Raum. Das gehäufte Auftreten von diesen Wildtieren: Da vermuten einige, dass das nicht nur durch Zuwanderung passiert, sondern dass hier mögliche Aussetzungen stattgefunden haben oder auch stattfinden“, sagte er dem ORF. Der Ruf nach einem Eingreifen kam aus der Landwirtschaftskammer, für die der Schutz der landwirtschaftlichen Produktion Vorrang hat.

WWF: "Sie kommen von selbst zurück"

Die Tierschutzorganisation WWF weist die Verdächtigungen zurück und fordert ein Ende "der Hetze auf geschützte Tierarten". Es sei nicht notwendig, illegal Wölfe auszusetzen: "Sie kommen von selbst zurück, weshalb man Wege des Zusammenlebens finden und geeignete Maßnahmen treffen muss, statt diesen Wildtieren ihr Daseinsrecht abzusprechen", erklärte Christian Pichler.

Man erinnere auch daran, dass seitens der Jägerschaft immer wieder betont werde, auf dem natürlichen Weg zuwandernde Beutegreifer wie Wolf und Bär seien willkommen. Im Vorjahr sei von Vertretern der Jägerschaft, WWF, Behörden und Interessensgruppen ein Wolf-Managementplan erstellt worden. Dieser Aktionsplan soll auf die Wiederkehr des Wolfes vorbereiten und regle u.a. auch die behördliche Abgeltung von Schäden an Nutz- und Weidetieren.

Gegen die Unterstellung, an illegalen Aussiedelungen beteiligt zu sein, bezog auch Johannes Gepp, Präsident des Naturschutzbundes Steiermark, gegenüber Stellung: "Was von uns angeblich alles freigesetzt wird, von Bären bis zu Fischottern. Ich möchte wissen, wo es diese Zuchtstationen gibt". Zahme Wölfe auszuwildern sei überhaupt rundweg abzulehnen, weil nicht mehr scheue Tiere tatsächlich ein Gefahrenpotenzial darstellten.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1419555/Steirische-Jaeger-glauben-an-illegale-WolfAussiedlungen?from=gl.home_panorama

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Pörnbach: Langwaffe aus Kraftfahrzeug gestohlen

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An einem Feldweg neben der Kreisstraße PAF 33 wurde einem Jäger aus Thüringen sein Jagdgewehr und ein Fernglas aus dem versperrten Pkw gestohlen.

Langwaffe aus Kraftfahrzeug gestohlen

Am Freitagabend befand sich ein 73-jähriger Jäger aus Thüringen auf dem Weg zu einem Jagdkollegen nach Grafing. Gegen 19.30 Uhr verließ er die BAB A 9 und hielt mit seinem Pkw auf einem Feldweg neben der Kreisstraße PAF 33, zwischen den Orten Langenbruck und Pörnbach, an. Nach einer längeren Pause im Fahrzeug, gegen 20.45 Uhr,  entfernte er sich einige hundert Meter von seinem versperrten Pkw, um am Waldrand vor der Weiterfahrt auszutreten. Aus der Entfernung hörte er noch einen lauten Knall aus Richtung seines Autos. Als er wieder zum Auto kam, war die hintere Seitenscheibe eingeschlagen und sein Jagdgewehr inclusive Futteral, sowie ein Fernglas gestohlen worden. Der Wert der Beute beträgt rund 5500.- Euro.

http://www.hallertau.info/index.php?StoryID=327&newsid=79729

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Grundstückseigentümer muss Jagd auf eigenem Grundstück zunächst weiter dulden

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Koblenz/Berlin (DAV). Ein Grundstück kann automatisch zu einer Jagdgenossenschaft gehören, selbst gegen den Willen des Eigentümers. Dies sieht das Gesetz (noch) vor. Zwar wurde festgestellt, dass das Gesetz europarechtswidrig ist, und der Bundestag hat bereits ein neues Gesetz verabschiedet, doch zunächst bleibt es dabei: Bis zum Inkrafttreten muss der Jagdgegner Jäger auf seinem Grundstück dulden. Die Deutsche Anwaltauskunft informiert über eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 17. April 2013 (AZ: 6 L 172/13.KO).

Mehrere Grundstücke eines Eigentümers gehören nach dem Landesjagdgesetz zusammen mit weiteren Grundstücken anderer Eigentümer zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk. Der Mann ist deshalb kraft Gesetzes Mitglied einer Jagdgenossenschaft, die das Jagdrecht auf den Grundstücken der Jagdgenossen selbst oder durch Verpachtung wahrnimmt.
Im Juni 2012 entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), dass jemand, der die Jagd aus ethischen Gesichtspunkten ablehnt, nicht verpflichtet werden kann, die Jagd auf seinem Grundstück zu dulden. Daraufhin beantragte der Grundbesitzer bei der Kreisverwaltung, seine Grundstücke zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken zu erklären. Dies hätte zur Folge, dass dort die Jagd ruht. Der Kreis lehnte dies ab, da das noch geltende Recht eine solche Regelung nicht vorsehe. Der Antrag wurde bis zum Inkrafttreten der gesetzlichen Neuregelung zurückgestellt. Daraufhin beantragte der Mann beim Verwaltungsgericht, die Jagd auf seinen Grundstücken im Wege einer einstweiligen Anordnung zu unterbinden.

Ohne Erfolg. Zwar sei nach der Entscheidung des EGMR davon auszugehen, so die Richter, dass die Einbeziehung von Grundeigentümern in die Jagdgenossenschaften gegen ihren Willen gegen Europarecht verstoße. Der Bundestag habe zur Umsetzung des EGMR-Urteils im Februar 2013 ein Gesetz zur Änderung jagdrechtlicher Vorschriften beschlossen, dessen Verkündung im Bundesgesetzblatt unmittelbar bevorstehe. Damit habe er bereits alles getan, um eine europarechtskonforme staatliche Rechtslage herzustellen. Da das Gesetz sechs Monate nach seiner Verkündung in Kraft trete, sei es dem Grundbesitzer zuzumuten, bis dahin abzuwarten. Die bis dahin dauernde Übergangsphase müsse er hinnehmen.

http://www.juraforum.de/recht-gesetz/grundstueckseigentuemer-muss-jagd-auf-eigenem-grundstueck-zunaechst-weiter-dulden-443301

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Rotenburg: Hochsitz brannte

Niedersachsen: Streit um Jagdsteuer

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Wer auf die Jagd geht, soll auf seine Pacht Steuern zahlen, findet Die Linke. Wer auf die Jagd geht, soll auf seine Pacht Steuern zahlen, findet Die Linke. "Nicht angebracht" findet die Verwaltung diesen Vorschlag.

Die niedersächsische Landesregierung lehnt eine Abschaffung der Jagdsteuer ab. Den Städten und Kreisen knapp drei Millionen Euro Steuereinnahmen per Gesetz wegzunehmen sei zutiefst kommunalfeindlich, sagte Innenminister Boris Pistorius am Mittwoch im Landtag in Hannover. CDU und FDP hatten die Abschaffung der einzig den Kommunen zugutekommenden Steuer ab 2015 gefordert. "Dieser Gesetzentwurf ist ein Eingriff in die Finanzautonomie der Kreise und kreisfreien Städte", betonte Pistorius. Für die Ausübung des Jagdrechts kann in Niedersachsen eine Steuer erhoben werden.

"Jäger sind Naturschützer und engagieren sich für die Gesellschaft. Wir sollten aufhören, sie dafür mit einer Steuer zu bestrafen", sagte Jan-Christoph Oetjen (FDP). Die Erhebung der Steuer koste zudem vermutlich deutlich mehr, als die Kommunen dadurch effektiv einnehmen würden. Landesweit würden bereits zwölf Landkreise und kreisfreie Städte keine Jagdsteuer mehr erheben. Das geltende Recht ermöglicht den Kommunen den Verzicht auf eine Erhebung.

"Die Jagdsteuer ist nicht mehr zeitgemäß", sagte Johann-Heinrich Ahlers (CDU). Die Arbeit der rund 53 000 Jäger in Niedersachsen sei kein Vergnügen der "höheren Stände", sondern notwendig, da sonst Tiere, Wald und Flur erheblich geschädigt würden. In vielen Bundesländern, darunter Bayern, Berlin, Brandenburg und Bremen werde die Jagdsteuer längst nicht mehr erhoben.

SPD und Grüne warfen Schwarz-Gelb Klientelpolitik vor der Bundestagswahl vor. In ihrer eigenen Regierungszeit hätten CDU und FDP die Abschaffung aus Angst vor Ärger mit den Kommunen gemieden. "Es geht doch um die simple Frage, warum macht die neue Opposition etwas, was sie in der eigenen Regierungszeit selbst hätte auf den Weg bringen können", sagte Pistorius.

Auch abseits des Landtags stieß das Gesetz auf ein sehr unterschiedliches Echo. Während sich der Städte- und Gemeindebund und der Naturschutzbund Nabu gegen die Abschaffung ausspricht, ist die Landesjägerschaft erwartungsgemäß dafür. Während der Städte- und Gemeindebund insbesondere die Einnahmeverluste der Kommunen im Blick hat, fordert der Nabu dafür, die Einnahmen noch stärker und gezielter zur Förderung des Naturschutzes einzusetzen.

http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Streit-um-Jagdsteuer-_arid,597702.html

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Jäger-Dackel jagt Kater und beißt ihn tot

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Cordula Bauer blickt auf die Wiese unterhalb ihrer Wohnung, von der der Dackel ihren Puschy auf die Bretzfelder Straße jagte, dort zu fassen bekam und ihn tötete, während sich der der Hundehalter in dem Carport (links) aufhielt.

Bretzfeld - Sie hatte ihn als Katzenbaby bekommen und aufgezogen. 14 Jahre später, am 25. Mai, einem Samstagnachmittag, starb Cordula Bauers Maine-Coon-Kater Puschy mitten auf der Bretzfelder Straße in Adolzfurt einen schrecklichen Tod.

Auf der Wiese neben dem Haus hatte sich Puschy wie so oft gesonnt, als ihn der Rauhaardackel eines 38-jährigen Adolzfurters entdeckte. Der Mann, im Besitz einer Jagdlizenz, war mit seinen zwei Hunden - dem Dackel und einer Bracke - und Bekannten zu Besuch bei seinem Freund, dem direkten Nachbarn von Cordula Bauer. Er hatte die zur Jagd abgerichteten Rüden nicht angeleint.

Während die Gruppe sich vor dem Haus des Nachbarn an der Lerchenstraße aufhielt, liefen die Hunde frei umher. Dabei entdeckte der Dackel den Kater auf der Wiese, hetzte ihn auf die Straße und bekam ihn dort zu packen.

Was dann geschah, beschreiben Augenzeugen. Anwohner eilten hinzu und wollten den Hund von der Katze abbringen. Unter ihnen war auch Metzger Wolfgang Reichert: "Der Hund hat die Katze auf der Straße rumgezogen, nicht abgelassen. Er hatte sich regelrecht in den Bauch der Katze verbissen." Er habe dem Hund einen Fußtritt gegeben, dass er weggeflogen sei. Der jedoch habe sich umgedreht und sofort wieder auf den Kater gestürzt. Reichert: "Der war richtig fixiert auf die Katze." Von dem Geschrei angelockt, eilte auch der Hundehalter herbei. "Der macht das wohl nicht zum ersten Mal", habe er diesen zur Rede gestellt, berichtet Reichert. Der Hundehalter habe das zugegeben. Sein Hund sei "rattenscharf", habe er gesagt.


Zum vollen Artikel:

http://www.stimme.de/hohenlohe/hz/Dackel-jagt-Kater-und-beisst-ihn-tot;art31503,2825467

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