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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Mallorca: Ehemann verschanzt sich mit Jagdgewehr

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Die Polizei nahm in Bunyola einen Mann fest
Die Polizei nahm in Bunyola einen Mann fest, der im Verdacht steht, seine Frau den Kiefer gebrochen zu haben.


Völlig verängstigt hat eine Frau Samstagnacht an der Carretera de Sóller auf Mallorca auf die Polizei gewartet. Sie hatte gegen 22.20 Uhr die Beamten gerufen, weil sie von ihrem Ehemann schwer verprügelt worden war. Der 35-Jährige verschanzte sich nach der Attacke im Haus des Paares in Es Rafalot, einer Urbanisation in der Gemeinde Bunyola.

Die Beamten forderten Verstärkung an und redeten vor Ort eine Stunde lang auf den Mann ein, bevor er aufgab. Er hatte sich mit einem Jagdgewehr sowie Munition eingeschlossen, schreibt die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Seine Frau kam mit gebrochenem Kiefer ins Krankenhaus. Sie sagte gegenüber den Beamten, dass ihr Partner bei vorangegangenen Konflikten bereits in eine Wand in der gemeinsamen Wohnung geschossen hatte. Er ist bereits wegen Misshandlung polizeibekannt.

http://mallorcamagazin.com/aktuelles/nachrichten/2015/10/05/43786/ehemann-auf-mallorca-verschanzt-sich-mit-jagdgewehr.html

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Weitere Straftaten mit Jagdwaffen:

Drei Tote bei Schießerei in Frankreich - Kleinkind unter den Opfern  RP ONLINE-26.08.2015 Er habe sich dem Wohnwagen der Familie genähert und dort das Feuer mit einem Jagdgewehr eröffnet. Insgesamt gab er rund 30 Schüsse ab.

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Barre: Drama um Sorgerecht - 40-jährige Mutter erschießt vier Frauen  RP ONLINE-09.08.2015 ... Polizeichef von Barre, Tim Bombardier, sagte am Sonntag, die Verhaftete werde des Mordes beschuldigt. Sie habe ein Jagdgewehr benutzt.

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Jagd auf gezüchtete Tiere spaltet die Jägerschaft

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Tierschützer erstatten Anzeigen gegen Mensdorff-Pouilly wegen Jagdverstößen. Jäger und Nichtjäger kritisieren Jagdpraxis

 Rebhuhnjagd mit gezüchteten Tieren: Die Kisten werden im Revier ausgelegt, kurz vor Jagdbeginn geöffnet, die Tiere mit Hunden aufgescheucht – und von den wartenden Jägern abgeschossen.

Wien – "Wildtiere", die extra für jagdliche Zwecke gezüchtet, gehalten, ausgesetzt und eingezäunt werden: Diese umstrittene Jagdpraxis spaltet die Jägerschaft. "Das hat nichts mit Jagd in Form von ökologischer Regulierung und restriktiver Nutzung zu tun", sagt etwa Jagdexperte und Tierarzt Rudolf Winkelmayer. "Hier wird nur zum Spaß auf Tiere geschossen."

An der Grenze

Ein aktueller Fall, jedoch kein Einzelfall, soll in einem Jagdrevier an der österreichisch-ungarischen Grenze stattgefunden haben. Beim Halten und Aussetzen von gezüchteten Rebhühnern soll es Verstöße gegen das Jagd- und das Tierschutzgesetz gegeben haben.

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) erstattet mehrere Anzeigen. "Wir haben beobachtet, dass am Samstag im Jagdrevier von Mensdorff-Pouilly eine Jagd auf ausgesetzte Zuchttiere vorbereitet wurde", sagte VGT-Obmann Martin Balluch zum STANDARD.

Konfrontiert mit diesem Vorwurf, reagierte der Lobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly am Sonntag verwundert: "In meinem österreichischen Jagdrevier hat am Samstag keine Jagd stattgefunden", sagte er im STANDARD-Gespräch. Er selbst befinde sich momentan auf Gamsjagd in Tirol.

Ausgesetzte Rebhühner

Nicht in Tirol, sondern in Mensdorff-Pouillys Jagdrevier an der österreichisch-ungarischen Grenze war hingegen Martin Balluch.

Er erzählt: "Dort wurden Rebhühner auf österreichischer Seite in kleine Käfigkisten gestopft und dann im Gebüsch und Gehölz knapp über der Grenze versteckt." Gegenüber den Auslegestellen sollen sich in die Erde gesteckte Holzstöcke befunden haben, "damit die zahlenden Jagdgäste wissen, wo sie stehen müssen".

Die Jagd auf gezüchtetes Federwild

Generell würden bei einer derartigen Jagd die gezüchteten Tiere aus den Käfigen gelassen "und von Hunden und Menschen aufgescheucht, damit die zahlenden Jäger sie abschießen können", erzählt der Tierschützer.

Die Jagd am Samstag wurde laut Balluch abgesagt, nachdem die Bediensteten gemerkt hätten, dass sie beim Befüllen und Auslegen der Kisten beobachtet worden seien.

Auf angrenzendem ungarischem Boden hat laut Mensdorff-Pouilly hingegen eine Jagdgesellschaft "den ganzen Tag gejagt".

Jagdpraktik verbieten

Für VGT-Obmann Balluch ist klar: "Es muss generell verboten werden, dass in Österreich Tiere für jagdliche Zwecke gezüchtet, gehalten und ausgesetzt werden."

Im Burgenland könnte die geplante Reform des Landesjagdgesetzes diese Jagdform künftig untersagen. Zumindest die Grünen wollen sich einsetzen, "dass diese Abschusspraxis endlich verboten wird", sagt Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller.

Mensdorff-Pouilly: Wenn nicht in Österreich, dann woanders

Jagdrevierbesitzer Mensdorff-Pouilly gibt zu bedenken: "Diese Form der Jagd in Österreich zu verbieten macht keinen Sinn. Dann finden die Jagden eben in Ungarn oder Rumänien statt – so wie schon jetzt."

Ein Verbot der Jagd auf gezüchtete, ausgesetzte und eingezäunte Tiere sei in Burgenland aber momentan ohnehin nicht angedacht, erklärt Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ): "Das Aussetzen von gezüchteten Tieren soll primär der Aufrechterhaltung des Niederwildbestandes dienen."

Balluch kontert: "Diese Zuchttiere sind in der freien Natur aber nicht überlebensfähig, weil sie zum Beispiel gekürzte Schnäbel haben." Im genannten Jagdrevier sei auch kein Niederwildbestand vorhanden: "Die Tiere werden kurz vor der Jagd ausgelassen, abgeschossen und sind wieder weg."

Jarolim: Jägerschaft zu schwach

Auch SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim stößt sich an dieser Form der Jagd und kritisiert vor allem die Jägerschaft: "Offenbar ist sie handlungsunfähig und zu schwach, um diese Missstände abzustellen. Von Ritterlichkeit kann angesichts der unwürdigen Vorgehensweisen keine Rede sein. Die Jäger sind nicht Manns genug, offen auszusprechen, dass diese Praktik unerträglich ist."

Ähnlich sieht es auch Wildtierbiologin Karoline Schmidt. Selbst Jägerin, sagt sie: "Viele Jäger sehen in dieser Abschusspraxis eine Verirrung der Jagd. Ich hoffe, dass mehr Gegner den Mut finden, sich offen dagegen auszusprechen."

Jagdkritiker und Karikaturist Bruno Haberzettl spricht überhaupt von der "pervertiertesten und schizophrensten Jagdform".

Zeitgemäße Landesjagdgesetze

Auch in Wien wird gejagt, darum möchte sich SPÖ-Gemeinderatskandidat Sebastian Bohrn-Mena für eine Reform des Landesjagdgesetzes einsetzen: "Ein Jagdgesetz im Jahr 2015 muss ökologische und tierschutzethische Aspekte beinhalten. Nicht der Spaß am Jagen, sondern das Wohl der Tiere muss im Fokus sein."

"Wildtiere sind nicht Eigentum der Jäger, sie gehen uns alle an", so Schmidt.

http://derstandard.at/2000023200570/Jagd-auf-gezuechtete-Tiere-spaltet-die-Jaegerschaft

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Verdacht: Katze am Ortsrand erschossen

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Ein Neumarkter trauert um seine Mieze. Er vermutet Jäger hinter dem Verschwinden. Solche Fälle gibt es öfter.

Eine Katze streift durchs Gestrüpp. Nach dem Gesetz darf sie ein Jäger erschießen, wenn sie 300 Meter entfernt vom letzten Haus einer Ortschaft herumläuft. 


Neumarkt.
Wie jeden Abend begleitet die Katze den Neumarkter Landwirt zu seiner Lagerhalle am Ortsrand. Als er zurück geht, bleibt das Tier noch dort. Im Haus angekommen hört der Mann plötzlich einen lauten Schuss. Er rennt sofort zur Gerätehalle, die nur etwa 70 Meter entfernt liegt. Da sieht er die Blutspuren. Seine Katze findet er nicht. So schildert der Neumarkter, der nicht namentlich erwähnt werden möchte, dem Tagblatt das, was er vor wenigen Tagen erlebt hat.

Für ihn steht fest: „Der Jäger hat sie erschossen.“ Noch immer ist er fassungslos: „Unsere Katze war ein Familienmitglied“, sagt er mit Tränen in den Augen. Die Polizei ermittelt noch. Solche Geschichten gibt es leider immer wieder.

Erschießungen stiften böses Blut

Das Tagblatt erkundigte sich deshalb bei Markus Amon nach der geltenden Rechtslage. Er ist im Landratsamt für das Jagdwesen zuständig. „Ein Jäger darf nach dem Jagd-Gesetz eine Katze erschießen, wenn sie weiter als 300 Meter vom letzten Wohnhaus entfernt ist“, sagt Amon. Das Tier müsse noch nicht einmal wildern. Allein der Umstand, dass sie in das Jagdrevier eintritt, erlaube es einem Jäger, sie zu töten. Bei einem Hund sei das anders: Jäger dürfen Hunde nur erschießen, wenn sie Wild hinterherjagen.

Obwohl die Rechtslage eindeutig sei, rate Amon den Jägern aber von der Erschießung ab, sagt er. „So etwas stiftet immer böses Blut.“ Seiner Erfahrung nach helfen Gespräche viel mehr. Es gebe auch immer wieder Jäger, die auf Hundebesitzer zugehen, wenn sie ihr Tier nicht an die Leine nehmen oder ausgebüxte Hunde allein durch den Wald laufen, erzählt Amon.

Die Achtung vor dem Geschöpf

Genauso sieht es Hans Bradl, Vorsitzender des Jagdschutzvereins: Für ihn und seine Kollegen sei das Abschießen von Haustieren kein Thema. „Wir müssen an den Besitzer des Tieres denken. Wem gehören Katzen? Meist sind es doch Kinder und Familien.“ Er ist strikt gegen die Tötung von Haustieren, das gebühre für ihn allein schon „die Achtung vor dem Geschöpf.“ Seiner Meinung nach würde es keine Probleme geben, wenn jeder mehr auf den anderen achte. Hundebesitzer sollten laut Bradl nicht nur auf die Jäger schimpfen, sondern ihre Tiere beim Spazierengehen im Wald immer in Sichtweite behalten. Auch dürfe es nicht passieren, dass ein Hund allein im Wald unterwegs sei, weil die Hoftür versehentlich offen stand. Trotzdem komme es immer wieder zu solchen Fällen.

Helmut Lukas, Leiter der Polizeiinspektion Neumarkt, spricht von ein bis zwei erschossenen Hunden pro Jahr. Die Tötungen von Tieren seien laut Amon aber nur „absolute Einzelfälle“. Bisher habe es immer Hunde getroffen, die im Wald gewildert haben, sagt er. Einen Abschuss einer Katze habe er in seiner achtjährigen Laufbahn noch nicht im Landkreis erlebt, sagt Amon. Zu Anzeigen komme es so gut wie nie, sagt Amon weiter. „Die Betroffenen informieren sich zwar bei mir über die Rechtslage, aber weiter gehen sie in der Regel nicht.“

Die erste Anlaufstelle ist die Polizei

Wenn das Tier gefunden wird, sei meist die Polizei die erste Anlaufstelle, sagt Lukas. Diese leite denn Fall dann an die zuständige Behörde, das Landratsamt, weiter. Sollte es zu einer Anzeige kommen, würden Amon beide Parteien befragen und einen unabhängigen Jagdberater zur fachlichen Unterstützung heranziehen. „Es könnte auch vorkommen, dass wir uns den Tatort noch mal ansehen, um Aussagen zu prüfen.“ Könnte dem Jäger nachgewiesen werden, dass er gegen das Jagd-Gesetz verstoßen hat, droht ihm laut Amon ein Bußgeld. „Ein getötetes Tier zählt als Sachbeschädigung.“ Im schlimmsten Fall könnte der Jäger auch seinen Waffenschein verlieren. Das komme aber so gut wie nie vor.

Meist sei es für den Tierbesitzer sehr schwer nachzuweisen, dass sein Tier nicht gewildert hat, sagt Lukas. Die meisten Verfahren werden laut dem Leiter der Polizeiinspektion eingestellt.

Der Neumarkter Landwirt wartet jetzt, was die Ermittlungen ergeben. Doch auch wenn der Täter gefunden wird – sein Haustier macht das nicht mehr lebendig.

Das Bayerische Jagdgesetz

 
  • Art. 42:

    „Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt [...] wildernde Hunde und Katzen zu töten. Hunde gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden können. Katzen gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden.“

  • Katzen und Diensthunde:

    „Diese Befugnis erstreckt sich auch auf solche Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude aufgestellt worden sind. Sie gilt nicht gegenüber Jagd-, Dienst-, Blinden und Hirtenhunden soweit sie als solche kenntlich sind [...] sowie gegenüber in Fallen gefangenen Katzen, deren Besitzer eindeutig und für den Jagdschutzberechtigten in zumutbarer Weise festgestellt werden können.

http://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt/gemeinden/neumarkt/verdacht-katze-am-ortsrand-erschossen-22797-art1290744.html

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Nähe Berlin: Jäger in Maishäcksler gezogen

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Schock im Maisfeld

Grausiger Unfall nordöstlich von Berlin: Ein 81-jähriger Jäger wartete auf Beute und wurde in einen Mähdrescher gezogen.

Die Rettungskräfte konnten den 81-jährigen Jäger aus der Häckselmaschine befreien, er wurde mit einem Hubschrauber in die Klinik geflogen

Nach B.Z.-Informationen hatte sich der Jäger im Verbund mit anderen Jägern in einem Maisfeld aufgehalten, um das von den Erntemaschinen aufgescheuchte Wild zu erlegen. Dabei hat er offenbar den herannahenden Mähdrescher nicht gehört und wurde in das Häckselwerk eingezogen.

Schwerer Unfall in Paulinenaue Jäger wird in Erntemaschine gezogen

Jäger warten am Rande eines Maisfeldes auf Wild, das von Erntemaschinen aufgescheucht und aus dem Feld getrieben wird. Kein seltener Anblick – und meistens geht alles gut. Am Montagnachmittag ist es in Paulinenaue zu einem tragischen Unglück gekommen. Ein 81-jähriger Mann wurde in eine Häckselmaschine gezogen.

   

Potsdam/ Paulinenaue. Am späten Montagnachmittag kam es bei Erntearbeiten auf einem Maisfeld im Havelland zu einem tragischen Unfall. Ein 81-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt.

Der Polizei zufolge hatten sich in der Nähe von Paulinenaue mehrere Jäger rund um das Feld postiert, um auf das flüchtende Wild zu warten, das die Erntehelfer mit ihren Maschinen vertreiben würden.

Ein Jäger wurde am Montagnachmittag durch eine Erntemaschine schwer verletzt

Wie die Polizei am späten Montagabend gegenüber MAZonline äußerte, kam ein 65-jähriger Erntehelfer mit seinem Gerät zu nahe an den wartenden 81-Jährigen heran. Der Jäger hatte keine Chance und wurde in die Häckselmaschine gezogen.

Die alarmierten Rettungskräfte konnten den 81-Jährigen zwar lebend aus der Maschine befreien, doch wurde der Jäger an beiden Beinen so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Unfallkrankenhaus gebracht werden musste.

Der 81-jährige Mann konnte von den Rettungskräften lebend aus dem Häckselwerk des Mähdreschers befreit werden

Der 81-jährige Mann konnte von den Rettungskräften lebend aus dem Häckselwerk des Mähdreschers befreit werden.

Der genaue Unfallhergang war zunächst jedoch noch ungeklärt.

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Jaeger-wird-in-Erntemaschine-gezogen

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/jaeger-in-maishaecksler-gezogen

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Katze für Fuchs gehalten und abgeschossen - Jäger muss zahlen

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Im Februar schoss ein Jäger in Rothrist irrtümlicherweise eine Katze ab, da er sie für einen Fuchs gehalten hatte. Die Familie Dobler zeigte den Jäger an - ohne Erfolg. Jetzt gab es aber für die Familie doch noch eine kleine Genugtuung.

Im Februar wurde Kater Mingo verschossen in einem Fuchsbau entdeckt. Der rote Stubentiger war der Liebling der Familie Dobler aus Rothrist: «Er war mehr als nur eine Katze, mehr als nur ein Tier.», sagte Johann Dobler damals zum Regionalsender Tele M1.

Der Jäger, der Mingo abgeschossen hatte, wurde angezeigt – ohne Erfolg. Die Staatsanwaltschaft kam zum Entschluss, dass eine Verwechslung nicht strafbar wäre. Dieses Urteil akzeptierte Dobler nicht und schickte dem Jäger eine Rechnung von über 8000 Franken– dieser Betrag wurde nun von einer Versicherung bezahlt. Der Preis setzt sich zusammen aus dem Kaufwert der Katze, einer Genugtuung und dem emotionalen Wert.

Eine Tierrechtsexpertin findet diesen Weg sehr empfehlenswert: «Wir raten den Leuten immer, über diesen Weg zu gehen. Fordert das, was euch zusteht auf Grund eurer Beziehung, die ihr mit diesem Tier gehabt habt.»

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/katze-fuer-fuchs-gehalten-und-abgeschossen-jaeger-muss-zahlen-129621158

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Jäger schießen auf Jungen bei Niedernjesa

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Hinter blutendem Wildschwein hergeschossen

Er hat sich auf den Boden geworfen, hat seine rote Schultasche immer wieder in die Luft geworfen und geschrien. Dennoch haben Jäger am Montagnachmittag noch dreimal in die Richtung eines 14-jährigen Jungen geschossen, um ein verletztes, fliehendes Wildschwein zu treffen. Jetzt ermittelt die Polizei.


(Symbolfoto)
 

Niedernjesa. Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 14 Uhr am Parkplatz für den Wendebachstausee nahe der Landesstraße 568. Der 14-jährige Schüler aus Göttingen war mit dem Fahrrad unterwegs zum Sport von Reinhausen nach Niedernjesa. Er schob gerade sein Fahrrad den steilen, viel begangenen Asphaltweg zwischen Wendebach-See und Parkplatz hinauf, als er mehrere Schüsse auf dem benachbarten Feld hörte.

Er habe am Ende des Fußweges durch das Gebüsch geschaut und einen Jäger entdeckt, der direkt in seine Richtung angelegt habe. Danach habe er sich hingeworfen, gebrüllt und mit der auffällig roten Tasche gewedelt. Dennoch seien drei weitere Schüsse gefallen. Einer habe ins Maisfeld vor ihm eingeschlagen. Er sei dann aus Angst davongerannt, und nur zwei Meter vor ihm sei ein blutiges Wildschwein humpelnd durchs Gebüsch gebrochen und Richtung Landstraße geflohen.

Nach dem Vorfall, so der Junge gegenüber dem Tageblatt, habe sich keiner der Jäger um ihn gekümmert. Er habe per Handy die Polizei gerufen, doch als die kam, waren die Jäger schon in ein Auto gestiegen und Richtung Göttingen davon gefahren. Eine Absuche nach dem verletzten Wildschwein habe es offenbar nicht gegeben.

Die Polizei bestätigt die Anzeige des 14-Jährigen. Die Jäger sind ermittelt, denn der Junge hatte sich die Autonummer des Fahrzeugs gemerkt. Bei der Jagd habe es sich um eine genehmigte Drückjagd auf Wildschweine in einem noch nicht geernteten Stück Mais gehandelt. Der Schütze sei bekannt. Es sei niemand verletzt worden. Die Ermittlungen dauerten noch an.

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Jaeger-schiessen-auf-Jungen-bei-Niedernjesa

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Berliner Forsten: Im Wald wüten immer häufiger die Vandalen?

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Hochsitze werden angesägt, umgestürzt oder angezündet. Die Zerstörung in den Berliner Forsten bereiten den Förstern immer mehr Sorgen.

Hochsitze werden wohl in der Regel erst durchgesägt, bevor sie umgestürzt werden und nicht angesägt. Wer will auch schon halb angesägte Hochsitze umstürzen?    

Dieser Hochsitz im Grunewald wurde einfach abgesägt

Dieser Hochsitz im Grunewald wurde einfach abgesägt


Tatort Wald - Die Förster stoßen immer wieder auf Vandalismus-Schäden. Im Visier der Täter – vor allem Hochsitze.

Sie werden zertrümmert, zersägt oder auch angezündet. "Wir sind beunruhigt, beobachten das mit Sorge und sind bemüht, die Vorgänge gemeinsam mit der Polizei zu beleuchten", sagt Marc Franusch (51), Sprecher der Berliner Forsten. Aktuellster Fall: Ein gezündelter Hochsitz im Jagen 277 zwischen Friedrichshagen und Schöneiche.

Der Hochsitz steht im Köpenicker Forst und wurde angezündet (Foto: Berliner Forsten, J. Vorholt)

Der Hochsitz steht im Köpenicker Forst und wurde angezündet


"Der Vandalismus beschränkt sich nicht auf Waldgebiete im östlichen Teil der Stadt. Auch im Grunewald, im Tegeler und Spandauer Forst wurden schon Hochsitze demoliert", sagt Franusch. Besonders perfide – wenn Hochsitze angesägt werden. "Im schlimmsten Fall bricht der Hochsitz zusammen, der Jäger stürzt mit geladener Flinte in die Tiefe, und es löst sich ein Schuss. Das kann tödlich enden", so Franusch.

Im schlimmsten Fall für Jäger bewaffnen sich die Wildschweine in Berlin und treiben sie aus der Stadt. 

Dieser Hochsitz wurde im Forst Grunewald zu Fall gebracht

Bisher wurde keiner der Vandalen erwischt. Täterprofile können nur vermutet werden. "Möglich, dass hinter einzelnen Aktionen militante Tierschützer stehen", vermutet Franusch. Vor rund einem Jahr war in Köpenick ein Hochsitz umgerissen worden. Die Polizei entdeckte in der Nähe des Tatortes den Schriftzug "ALF" (Animal Liberation Front), der auf eine militante Tierbefreiungsorganisation hinweist.

An diesem Hochsitz im Köpenicker Forst wurde gezündelt (Foto: Berliner Forsten, J. Vorholt)

An diesem Hochsitz im Köpenicker Forst wurde gezündelt


http://www.bz-berlin.de/berlin/im-wald-wueten-immer-haeufiger-die-vandalen#

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Jagd: Treiber in Rollstuhl geballert

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Bei Wildschwein-Gattertreibjagd traf Projektil einen Treiber am Kopf

http://www.meinbezirk.at/resources/mediadb/2015/10/05/9355401_preview.jpg?1444026994
Richter Manfred Hohenecker wird sich von den örtlichen Gegebenheiten ein Bild machen.

WEYERBURG/KORNEUBURG (mr). Der Angeklagte war vom Jagdherrn zu einer Saujagd in ein Revier südlich von Weyerburg eingeladen worden. Erlegt werden sollten nur Keiler und Frischlinge, darüber wachten die auf den einzelnen Hochständen postierten Aufseher.

Auf 150-kg Keiler gefeuert

Drei Schüsse gab der Angeklagte auf einen Keiler ab, ehe dieser zu Boden ging - so die übereinstimmende Darstellung des Angeklagten und des Hochstandaufsehers.

Projektil traf Treiber am Kopf

Etwa 150 Meter schräg hinter der erlegten Sau ging auch ein Treiber zu Boden.
Erst Tage danach war die kriminaltechnische Untersuchung der beschlagnahmten Waffen und der im Körper des Treibers steckengebliebenen Kugel abgeschlossen. Nun stand zweifelsfrei fest, dass das Projektil aus der Waffe des Angeklagten abgefeuert wurde.

Rätsel um abgeirrte Kugel

Nach dem Gutachten des Sachverständigen für Schusswaffen, Ingo Wieser, handelte es sich nicht um einen Direktschuss, den hätte der Treiber nicht überlebt.
Die Frage, ob der Schuss mit einer Abweichung von ca. 25 Grad vom Keiler in Richtung des Treibers abgefeuert und die Flugbahn des Geschosses in der Folge durch Bäume abgelenkt wurde oder ob die Kugel vom Schädel des Tieres abprallte, konnten weder der Schuss- noch der Jagdsachverständige beantworten.
Richter Hohenecker vertagte die Verhandlung zur Durchführung eines Ortsaugenscheines.

http://www.meinbezirk.at/hollabrunn/chronik/jagd-treiber-in-rollstuhl-geballert-d1500142.html

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Durch Radioktivität werden weniger Wildtiere vertrieben als durch Menschen

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Wildtiere in Tschernobyl verbreiten sich trotz Strahlungen

NUKLEARKATASTROPHE - Die Region um Tschernobyl nutzen viele Wildtiere wie Wildschweine, Wölfe und Elche als neuen Lebensraum. Dadurch, dass Menschen die Region verlassen haben, breiten sich die Tiere in dem Sperrgebiet aus.

30 Kilometer ist der Radius groß, in dem keine Menschen mehr wohnen. In der Sperrzone lebten vor der Nuklearkatastrophe mehr als 100.000 Einwohner. Jetzt, wo sie weg sind, erobern die Tiere die Region für sich. Wildtiere wie Wildschweine, Wölfe, Elche, Rehe und Hirsche haben sich in den letzten 30 Jahren in dem 4200 Quadratkilometer großen Sperrgebiet so ausgebreitet, dass ihre Zahl so groß ist wie in den vier unverstrahlten Naturreservaten der Region, wie es Forscher im Fachmagazin "Current Biology" bekannt gaben. Der Wolfsbestand habe sich um sieben Mal vergrößert. Jim Smith von der University of Portsmouth in Großbritannien vermutet: "Sehr wahrscheinlich gibt es inzwischen mehr Wildtiere um Tschernobyl als vor dem Unglück".

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, haben Forscher Tierspuren im Schnee sowie die Tiere bei Helikopterüberflügen gezählt. Der Anstieg der Säugetiere habe aber nichts mit der Atomkatastrophe an sich zu tun. Der Grund ist der Mensch, bzw. die Nichtanwesenheit des Menschen. Durch die Freiheit von menschlichem Einfluss konnte die Region zu einem Naturreservoir werden. Smith betonte, dass die Auswirkungen der menschlichen Besiedlung, darunter die Jagd, Land- und Forstwirtschaft, noch schlimmer sind als die Strahlungen. Der Mitautor Jim Beasley von der University of Georgia machte aufmerksam: "Unsere Daten zeigen, wie widerstandsfähig und flexibel die Natur reagiert, wenn sie von direktem Druck wie dem Verlust von Habitaten, der Fragmentierung und Verfolgung befreit ist".

Die Wolfspopulation in Tschernobyl hat sich versiebenfacht 

Die Wolfspopulation in Tschernobyl hat sich versiebenfacht

Inwiefern sich die Strahlungen auf die einzelnen Tiere auswirken, konnte in dieser Untersuchung jedoch nicht untersucht werden. In früheren Erhebungen wurde festgestellt, dass sich sowohl Tiere als auch Pflanzen an die hohe Radioaktivität anpassen. Vögel stellten ihre Zellstoffwechsel auf die erhöhte Strahlung ein und auch bei Nadelbäumen wurden teilweise genetische Veränderungen erforscht. Dennoch kann es zu Fehlgeburten oder Missbildungen kommen. Die erhöhte Population der Tiere lässt jedoch vermuten, dass die radioaktiven Strahlen nicht stark genug sind, um eine Auswirkung auf den Tierbestand zu haben.

Die Reaktorkatastrophe ereignete sich am 26. April 1986 bei der Stadt Prypjat in der Nordukraine. Damals brannte das Kernkraftwerk nach einer Explosion, da es bei einer Simulation eines Stromausfalls teilweise schwere Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften gab. 100.000 Quadratkilometer Land wurden in der Umgebung durch radioaktiven Niederschlag verseucht, 125.000 der 600.000 betroffenen Menschen sind laut der WHO schwer erkrankt.

Eine Explosion führte zu der Nuklearkatastrophe

Eine Explosion führte zu der Nuklearkatastrophe

http://www.easyvoyage.de/reiseinformation/wildtiere-breiten-sich-in-tschernobyl-aus-64201

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Innviertler Grundbesitzer will heute Jagdverbot erkämpfen

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Oberösterreich

SCHÄRDING. Er will Grund und Boden aus tierethischen Gründen zur jagdfreien Zone machen.

Innviertler Grundbesitzer will heute bei Behörde Jagdverbot erkämpfen
Einem Grundbesitzer aus St. Aegidi sind die Jäger nicht willkommen.

Werner Scherhaufer aus St. Aegidi besitzt ein 1,6 Hektar großes Grundstück. Eine Wald- und Wiesenfläche, auf der der 59-jährige Betriebselektriker aus tierethischen Gründen die Ausübung der Jagd verbieten will. Vor zwei Wochen hat er bei der BH Schärding die Jagdfreistellung beantragt. Heute um 8.30 Uhr ist er zum Gesprächstermin bestellt. Der Jurist Christian Hölzl, Sprecher des Österreichischen Tierschutzvereins, wird ihn begleiten.

Tatsächlich werden in Österreich Grundbesitzer dazu verpflichtet, ihren Grund bejagen zu lassen. Ausgenommen sind nur besiedelte Flächen, Friedhöfe, Verkehrsadern und Gebiete um Erholungsheime. Doch diese Praxis ist vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg in einer Reihe von Entscheidungen als verfassungs- und menschenrechtswidrig bezeichnet worden. In Deutschland gibt es seit 2012 bereits Dutzende Fälle, in denen die Zwangsbejagung untersagt wurde.

Der Weg durch die Instanzen

Bei Flächen, die kleiner als 115 Hektar sind, wird das Jagdrecht von einer Gemeindejagd ausgeübt. In so eine Jagd ist auch Scherhaufers Grundstück eingegliedert. Das will der 59-Jährige jetzt untersagen. Sein Grundstück soll zum "jagdrechtlich befriedeten Bezirk" werden. Der Innviertler ist der erste Grundbesitzer in Oberösterreich, der das auf dem Weg durch die Instanzen durchfechten will. In Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten gibt es schon mehrere Antragsteller, ein Kärntner Fall landete bereits beim Verfassungsgerichtshof. Der muss nun entscheiden, ob das Jagdrecht, wie in Deutschland, entsprechend geändert wird.

"Ich esse kein Fleisch, auch meine Frau und meine beiden Kinder sind Vegetarier", sagt Scherhaufer: "Für mein Essen soll kein Tier sterben, schon gar nicht auf meinem Grund und Boden!" Er rechnet damit, dass die Bezirksbehörde heute vorschlagen wird, "dass ich mein Grundstück einzäune". Dann wäre dort die Jagd verboten: "Aber ich will keinen Zaun, denn das Wild soll auch künftig zu mir kommen können."

Wildverbiss und Seuchen

Zwölf Grundbesitzer gebe es derzeit in Österreich, die ihre Flächen nicht mehr zwangsbejagen lassen wollen, sagt Christopher Böck, Geschäftsführer des oberösterreichischen Landesjagdverbandes.

„Doch wer die Jagd auf seinem Grundstück verbieten will, muss auch die Folgen in Kauf nehmen – etwa Wildverbiss oder Tierkrankheiten und Parasiten“, sagt Böck.

Richtig sei, dass ins deutsche Bundesjagdgesetz bereits das EGMR-Urteil übernommen wurde. Doch dort werde jede einzelne Fläche „sehr genau angeschaut und keinesfalls automatisch ein Jagdverbot erlassen“.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Innviertler-Grundbesitzer-will-heute-Jagdverbot-erkaempfen;art4,1995152

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Grundstückseigentümer wollen rote Karte für Jäger

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Demnächst womöglich auf einigen Flurgrundstücken verboten: Seit Dezember 2013 können Grundstückseigentümer die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen beantragen.

Demnächst womöglich auf einigen Flurgrundstücken verboten: Seit Dezember 2013 können Grundstückseigentümer die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen beantragen.

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Northeim. Eigentümer von Flächen, die zu einer Jagdgenossenschaft gehören, müssen seit dem 6. Dezember 2013 die Bejagung auf ihren Grundstücken nicht mehr dulden.

Im Landkreis Northeim haben jetzt erstmals zwei Personen entsprechende Anträge gestellt. Die betroffenen Flurstücke befinden sich im Raum Uslar.

„Beide Antragsverfahren stehen derzeit ganz am Anfang und sind noch nicht entschieden“, teilte Landkreis-Pressesprecher Dirk Niemeyer auf HNA-Anfrage mit. Bis zum Eingang dieser beiden Anträge sei die Herausnahme von Grundstücken aus der Bejagung im Landkreis Northeim kein Thema gewesen.

Landesweit sind bis Oktober des vergangenen Jahres insgesamt sechs Anträgen mit einer Gesamtfläche von rund 40 Hektar stattgegeben worden. Das teilte das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium hierzu mit. Aktuellere Zahlen lägen derzeit nicht vor.

Grundlage für die entsprechende Änderung des Bundesjagdgesetzes ist eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26. Juni 2012. Geklagt hatte damals ein Rechtsanwalt aus Baden-Württemberg.

„Wir müssen dieses Urteil natürlich akzeptieren, halten aber die Entscheidung für falsch“, sagt Kreisjägermeister Dietmar Grüning.

Derzeit gebe es im Landkreis Northeim zwar lediglich zwei Anträge. Sollte denen stattgegeben werden und weitere folgen, besteht aus seiner Sicht aber die Gefahr, dass bezüglich der Jagdflächen einen Flickenteppich entsteht. „Dann wäre eine effektive Bejagung nicht mehr möglich“, sagt Grüning. Insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Seuchenbekämpfung wäre das problematisch.

Insofern sei es richtig, dass bei solchen Verfahren auch die Meinungen der Anrainer und der jeweiligen Jagdgenossenschaft eine Rolle spielen.

http://www.hna.de/lokales/northeim/grundstueckseigentuemer-wollen-rote-karte-jaeger-5611622.html

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Spanien: 3.000 Fasane aus einer Jagdfarm befreit

Blutiges Gemetzel! - Das Delfin-Schlachten hat begonnen

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Tierschützer schlagen Alarm

Im japanischen Walfangort Taiji hat die Saison für die blutige Jagd auf Delfine begonnen. Das Auslaufen der Fischerboote wurde von Protesten von einem guten Dutzend ausländischer Tierschützer begleitet.

Die Regierung erlaubt den Fischern die Jagd und setzt dafür jedes Jahr Fangquoten fest. In dieser Saison dürfen 1873 Tiere gefangen werden. In der vergangenen Saison fielen 937 Delfine der Treibjagd zum Opfer, wobei die Quote bei 1971 Tieren gelegen hatte.

Delfine werden in Japan eiskalt abgeschlachtet. (Foto)Delfine werden in Japan eiskalt abgeschlachtet.

Das Auslaufen der Fischerboote wurde von Protesten von einem guten Dutzend ausländischer Tierschützer begleitet. Unter ihnen befand sich auch der bekannteste Gegner der japanischen Delfinjäger, der Amerikaner Richard O'Barry.

Er war kurz vor Beginn der Jagdsaison von der Polizei festgenommen worden, da er seinen Pass nicht bei sich trug, wurde aber kurz darauf wieder freigelassen. O'Barry wirkte in dem Oscar-gekrönten Dokumentarfilm "Die Bucht" mit, mit dem das alljährliche Gemetzel in Taiji zu trauriger Berühmtheit gelangt war.

Bei der von September bis März stattfindenden Jagd treiben die Fischer Delfine in einer Bucht zusammen, indem sie durch Hämmern auf ins Meer gehaltene Metallstangen den Orientierungssinn der Tiere lahmlegen. Die schönsten Exemplare werden im Auftrag von Delfinarien aussortiert, die übrigen werden in einer Nachbarbucht abgeschlachtet.

Wo hunderte Delfine abgemetzelt werden, färbt sich das Meer blutrot. (Foto)Wo hunderte Delfine abgemetzelt werden, färbt sich das Meer blutrot.

Die Treibjagd auf die Delfine stößt auf weltweite Empörung. Im Mai hatte der nationale Aquariumverband beschlossen, auf Druck des Weltverbandes hin keine Delfine mehr aus Taiji zu beziehen. Die Fischer zeigten sich jedoch unbeeindruckt und setzen die Jagd fort. Dabei wird in Japan nur wenig Delfinfleisch gegessen. Das Fleisch ist Tierschützern zufolge stark mit Giftstoffen wie Quecksilber belastet.

http://www.news.de/panorama/855622288/walfang-delfin-jagd-das-delfine-abmetzeln-geht-wieder-los/1/

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Kampf gegen die Wilderei: Seit Jahresbeginn 22 Tote

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Simbabwe

Laut Regierungsangaben wurden in Simbabwe dieses Jahr bei Gefechten in Nationalparks bereits mehr als 20 Wilderer getötet und 900 festgenommen. Wilderei werde zu einem immer größeren Problem.

Lukrativ: Elfenbein hat einen geschätzten Schwarzmarktpreis von 1500 US-Dollar pro Kilogramm


Im Kampf gegen die Wilderei in den Nationalparks haben Simbabwes Ranger in diesem Jahr nach Regierungsangaben mindestens 22 Wilderer bei Gefechten getötet und 900 festgenommen. Das geht aus einem Bericht der Zeitung "The Herald" (Donnerstag) hervor, die sich auf Angaben der zuständigen Umweltministerin Oppah Muchinguri-Kashiri stützt.

Fünf Ranger wurden im Hwange-Nationalpark festgenommen. Unklar blieb, ob ihre Festnahme im Zusammenhang mit elf vergifteten Elefanten stand. Am 26. September waren in Hwange zunächst die Kadaver von sechs Dickhäutern gefunden worden, denen die Stoßzähne entfernt worden waren. Weniger als eine Woche später wurden fünf weitere tote Dickhäuter gefunden, die ihre Zähne allerdings noch hatten. Die Behörden gehen davon aus, dass die Wilderer gestört wurden.

Wilderei immer größeres Problem

Im Kariba-Nationalpark wurden dann drei weitere vergiftete Dickhäuter gefunden, teilte eine Behördensprecherin am Donnerstag mit. "Die Wilderei scheint zuzunehmen, und das ist beunruhigend", erklärte Polizeisprecherin Charity Charamba.

Am Donnerstag mussten sich drei Nationalpark-Mitarbeiter wegen Elfenbeinschmuggels vor einem nationalen Gericht verantworten. Der Handel mit Elfenbein ist illegal, gilt bei einem geschätzten Schwarzmarktpreis von 1.500 US-Dollar pro Kilogramm aber als lukrativ.

http://www.kleinezeitung.at/k/chronik/international/4839223/Simbabwe_Kampf-gegen-Wilderei_22-Tote-

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Kandern: Über 2 Dutzend Hochsitze (Drückjagdböcke) befriedet

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Der Leiter des Staatsforstes am Blauen, Matthias Götz, berichtet gar von einer ganzen Serie von mutwilligen schwere Beschädigungen / Rund 15 000 Euro Schaden.

    Revierleiter Matthias Götz kennt die Vorgehensweise, nicht aber den oder die Täter: Die sogenannten Drückjagdböcke (Hochsitze) werden jeweils aus ihren Verankerungen gerissen und die Abhänge hinuntergestoßen.


    KANDERN. Am Blauen herrscht offenbar blindwütige Zerstörungswut, die sich gegen die Hochsitze der Jäger in den Jagdrevieren im Staatlichen Forst "Sausenburg" von Revierleiter Matthias Götz, "Obereggenen" von Jagdpächter Alexander Rose und "Malsburg" von dessen Kollegen Kuno Schörlin auf der anderen Seite des Berges richtet.

    Weit über zwei Dutzend der gut vier Meter hohen und je nach Bauart bis zu 300 Kilogramm schweren so genannten Druckjagdböcke in Holzbauweise, die speziell fürs Ansitzen der Jäger bei der alljährlichen Blauenjagd alleine im rund 1500 Hektar großen Gebiet der drei Jagden positioniert wurden, sind in den vergangenen Tagen und Wochen von Unbekannten aus ihren Verankerungen gerissen und die Abhänge hinunter gestoßen worden. Dabei sind die Hochsitze zu einem Gutteil schwer beschädigt wenn nicht sogar komplett zerstört worden, wie Matthias Götz, von Amts wegen selbst Jäger in seinem Forstrevier, gegenüber der Badischen Zeitung berichtete. Alleine den bisher entstandene Sachschaden beziffert der Revierleiter des Sausenburg-Staatswaldes, Matthias Götz, auf um die 15 000 Euro.

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    Völlig zerstörter Hochsitz am vorderen Blauen

    Wobei er noch gar nicht in alle Winkel in seinem für sich genommen alleine schon rund 600 Hektar großen Staatswald um den Blauengipfel herum vorgedrungen ist. Alleine 45 der Hochsitze stehen im Bereich "Vorderer Blauen", weitere 20 im staatlichen Forst am "Hinteren Blauen". Von dort hat Götz noch gar kein abschließendes Schadensbild. Bislang kann Götz nur mutmaßen, dass die Sachbeschädigungen in Zusammenhang stehen könnten mit der nächsten Blauenjagd, die für den 14. November angesetzt ist. Ziel der alljährlichen Blauenjagden ist es, vor allem den Bestand an Wildschweinen, die im Umfeld der Wälder bisweilen schwere Schäden auf landwirtschaftlich genutzten Flächen anrichten, zu dezimieren. Auffällig für Götz ist aber, dass vor allem Ansitze entlang von recht gut befahrbaren Forstwirtschaftswegen im Visier der Unbekannten liegen.

    Auch bei der Polizei hat man derzeit noch keine näheren Erkenntnisse sammeln können, die zu dem Täter oder den Tätern führen könnten. Das sagte auf Anfrage der Badischen Zeitung der Lörracher Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, Dietmar Ernst. In der vorletzten Septemberwoche hatte die Polizei von derlei Zerstörungen an Hochsitzen auf Obereggener Gemarkung am Ameisenkopfweg und am Kromersweg berichtet. Die neusten Schäden hat Matthis Götz vor allem im Bereich Hexenplatz/"Am Hägi" oberhalb von Marzell beziehungsweise Vogelbach verzeichnet. Alleine dort sind auf einer Streckenlänge von knapp einem Kilometer entlang eines Fahrweges fünf der Drückjagdböcke auf die oben genannte Art und Weise aus der Verankerung gezerrt worden. Wie Götz weiß, kümmere sich der Polizeiposten Kandern derzeit intensiv um die Angelegenheit. Zudem bittet Götz Spaziergänger oder Wanderer, die entsprechende Beobachtungen machen, sich auch mit der Forstverwaltung beziehungsweise den Jagdpächtern in Verbindung zu setzen.

    http://www.badische-zeitung.de/schliengen/unbekannte-zerstoeren-hochsitze-am-blauen--112406664.html

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    Problemjäger beschäftigen Justiz und Politik

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    Im Burgenland wird erneut gegen Alfons Mensdorff-Pouilly ermittelt. Umstrittene Jagdpraktiken sind aber weitverbreitet

    Fragwürdige und umstrittene Jagdpraktiken scheinen in Österreich verbreitet zu sein. Ein Fall im Burgenland, wo gezüchtete Rebhühner zur Niederwildjagd gequält und nicht fristgerecht ausgesetzt worden sein sollen, sorgt jetzt für Diskussionen bei Jägern und ihren Kritikern.

    Die Bezirksverwaltungsbehörde Güssing ermittelt gegen den Jagdherrn Alfons Mensdorff-Pouilly, der Jagdverband prüft, ob der Ehrenkodex verletzt wurde. In einem Fall aus Kaumberg ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien bis heute gegen prominente Jäger, und in Steyr beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dem illegalen Abschuss eines Luchses durch eine Linzer Jägerin.

    Gezüchtetes Rebhuhn zur Niederwildjagd, an der österreichisch-ungarischen Grenze ausgesetzt

    Anzeigen gegen Mensdorff-Pouilly

    Bei der Bezirksverwaltungsbehörde Güssing sind laut Bezirkshauptfrau Nicole Wild Anzeigen gegen Mensdorff-Pouilly eingelangt. "Die Amtstierärztin ermittelt. Letzes Jahr wurde gegen den Jäger bereits eine Geldstrafe wegen einer Verwaltungsübertretung in der Tierhaltung verhängt", sagte Wild.

    Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hatte letzten Samstag aufgedeckt, dass in Mensdorff-Pouillys Jagdrevier an der österreichisch-ungarischen Grenze gezüchtete Rebhühner in Kisten gepackt und viel zu spät ausgesetzt worden seien.

    Rebhühner aus Mensdorff-Pouillys Haltung befreit

    "Mensdorff-Pouilly hält immer noch illegal Rebhühner, Fasane und Stockenten, und die Behörden verhindern das trotz unserer Anzeigen nicht. Wir haben nun 16 Rebhühner aus seinen Volieren befreit und ins Wiener Tierschutzhaus gebracht", sagte VGT-Obmann Martin Balluch.

    "Der konkrete Fall ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", erklärt Madeleine Petrovic, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins. "Sonntagsjagden für zahlungskräftige und einflussreiche Leute stehen an der Tagesordnung."

    Das Ansehen der Jägerschaft

    Auch der Landesjagdverband beschäftigt sich mit den Vorgängen im Jagdrevier des Lobbyisten. Laut Geschäftsführer Andreas Duscher ist eine Disziplinaranzeige eingegangen. "Der Verbandsanwalt prüft, ob die Voraussetzungen für ein Disziplinarverfahren vorliegen. Sind diese laut Verbandsanwalt gegeben, wird der Fall dem Disziplinarrat vorgelegt und vom Ehrensenat innerhalb einer Verhandlung über das Strafmaß entschieden."

    Verbandsintern wird geahndet, wenn "das Ansehen der Jägerschaft durch das Verhalten eines beschuldigten Jägers beschädigt wird. Das Verfahren ist nicht öffentlich und unabhängig von behördlichen Schritten", erklärt Duscher.

    Auch gegen andere prominente Jäger wird ermittelt

    Es ist nicht die erste Disziplinaranzeige gegen Mensdorff-Pouilly, und er ist keineswegs der einzige prominente Jäger, gegen den behördlich ermittelt wurde oder wird. Im Jahr 2013 wurde eine hochrangige Jagdgesellschaft unter anderem wegen Waldzerstörung, Tierquälerei und Verstößen gegen die Weidgerechtigkeit angezeigt. Eine Wildschweinjagd in einem Jagdgatter in Kaumberg in Niederösterreich hatte damals für Aufmerksamkeit gesorgt.

    Berichtspflichtige Staatsanwaltschaft ermittelt noch

    Die Staatsanwaltschaft Wien teilte dem STANDARD auf Anfrage zum Fall Kaumberg mit: "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen." Aufgrund der prominenten Namen bestehe öffentliches Interesse, und die Staatsanwaltschaft sei berichtspflichtig. In solchen Fällen könne es schon einmal länger dauern.

    Eigenkontrolle durch Disziplinarrat

    Ein Disziplinarverfahren gegen die Jagdleitung des niederösterreichischen Jagdverbands wurde vom Disziplinarrat eingestellt. Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Josef Pröll war in seiner Position als Landesjägermeister auch Vorsitzender des Disziplinarrats. Eine Frage zum Stand der Dinge beantwortet Pröll nicht, weil er im Ausland sei, wie es gegenüber dem STANDARD heißt.

    Jagdexperte und Tierarzt Rudolf Winkelmayer kritisiert: "Es gibt keine Transparenz, wie ein Disziplinarrat zu seinen Entscheidungen kommt. Wie glaubwürdig ist die Eigenkontrolle? Der Verdacht der politischen Einflussnahme steht zudem im Raum."

    Ein verschwundener Luchs aus einem Wiederansiedlungsprojekt im Nationalpark Kalkalpen

    Luchsjägerin aus Oberösterreich

    Auch in Oberösterreich gibt es Probleme mit der jagenden Gesellschaft. Eine Jägerin aus Linz hat gestanden, einen Luchs im Nationalpark Kalkalpen aufgrund einer Verwechslung erschossen zu haben. Der illegale Abschuss des geschützten Luchses aus einem Wiederansiedlungsprojekt beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft Steyr.

    "Es geht hier um Problemjäger", sagt SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim. "Der österreichische Staat muss Schadenersatz erhalten." Jägerinnen und Jäger sollen für den finanziellen Schaden aufkommen, der ihretwegen bei Bund und Ländern entsteht.

    Winkelmayer: Jäger schaffen Schlupflöcher

    "In den Landesjagdgesetzen schafft sich die Jägerschaft halblegale Graubereiche", entgegnet Jagdexperte und Tierarzt Rudolf Winkelmayer. "Will die Jägerschaft ernst genommen werden, muss sie klare Trennlinien ziehen. Dafür ist es notwendig, das Züchten und Aussetzen von Tieren zu jagdlichen Zwecken sowie das Jagen in eingezäunten Gebieten explizit zu verbieten, anstatt weitere rechtliche Schlupflöcher zu schaffen."

    Jäger müssten selbst über ihr Verhalten entscheiden, "das geltende Jagdgesetz gibt den Rahmen dazu vor. Der Landesgesetzgeber findet hier das nötige Augenmaß", sagt Peter Lebersorger, Generalsekretär der österreichischen Landesjagdverbände.

    Verbote erwünscht

    Der Wiener Tierschutzverein fordert "ein striktes Verbot von Gatter-, Hetz- und Treibjagden sowie der Züchtung von Wildtieren zur gezielten Tötung. Wir werden nicht vor dieser Lobby in die Knie gehen und stellen uns schützend vor diese unschuldigen Geschöpfe", betont Grünen-Landtagsabgeordnete Petrovic.

    Und auch Franz Puchegger, Geschäftsführer vom Ökologischen Jagdverband, spricht sich für Verbote aus: "Wir fordern ein Verbot von Jagdgattern und der Jagd auf gezüchtete Tiere. Unter anderem deshalb, weil durch diese Jagdpraktiken Wald nachhaltig zerstört wird."

    Von Praktiken wie der Gatterjagd und der Jagd auf gezüchtete und ausgesetzte Tiere hält auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) persönlich nichts, heißt es aus seinem Ministerbüro. (Victoria Windtner, 10.10.2015)

    Zum Thema

    Jagd auf gezüchtete Tiere spaltet die Jägerschaft

    Tierquäler-Vorwurf gegen Pröll, Konrad, Mensdorff

    http://derstandard.at/2000023442498/Problemjaeger-beschaeftigen-Justiz-und-Politik

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    Brandenburg: Wieder erschossener Wolf entdeckt

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    Seit einigen Jahren wandern wieder Wölfe nach Brandenburg ein. Darüber freut sich nicht jederSeit einigen Jahren wandern wieder Wölfe nach Brandenburg ein. Darüber freut sich nicht jeder

    Immer wieder werden im Süden Brandenburgs Wölfe erschossen, manchmal sogar geköpft. In einem Waldstück machte jetzt ein Pilzsammler einen grausigen Fund.

    Erneut ist in Südbrandenburg ein Wolf erschossen worden. Ein Pilzsucher entdeckte das tote Tier am Samstag in einem Waldstück in Siegadel (Dahme-Spreewald), wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Projektil steckte im Körper. Zu dem Schuss muss es kurz zuvor gekommen sein, denn das Tier war den Angaben zufolge beim Fund noch warm. Es soll jetzt obduziert werden.

    Immer wieder werden erschossene Wölfe in Südbrandenburg entdeckt, Tiere wurden sogar geköpft. Die Staatsanwaltschaft Cottbus hatte erst kürzlich Ermittlungen zu einem geköpften Wolf an der Grenze zu Sachsen eingestellt, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte.

    In Brandenburg gibt es nach Angaben des Landesumweltamtes neben mehreren Einzeltieren auch 18 Wolfsrudel. Sie leben vor allem im Süden.

    http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/brandenburg-wieder-erschossener-wolf-entdeckt

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    Bewaffneter Jäger trug tote Ente in U-Bahn spazieren?

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    Jäger mit Beute in U1
    Die Fahrgäste trauten ihren Augen nicht 


    Einen nicht alltäglichen Fahrgast haben Passagiere der U1 Samstagnacht zu Gesicht bekommen. Der augenscheinliche Jäger trug seine Beute - eine tote Ente - offen zu Schau, am Rücken hatte er ein Gewehr geschultert. 


    "Als meine Familie und ich am Samstag um 23.20 Uhr mit der U1 Richtung Leopoldau fuhren, sahen wir in unserem U-Bahnwaggon einen mit (vermutlich) Jagdgewehr bewaffneten Mann, in Begleitung eines Hundes ohne Beißkorb, sowie in der Hand eine toten Ente, die er offen am Hals gepackt trug", ließ uns der verwunderte Leserreporter wissen.

    Auf Nachfrage von "Heute.at" hieß es von den Wiener Linien: "Prinzipiell dürfen Passagiere, außer Organe der Polizei, keine geladene Waffe mit sich führen. Es ist ebenso verboten eine Waffe offensichtlich zu tragen. Ob das hier der Fall ist, ist schwer zu sagen."

    Die Öffis appellieren weiters an die Bevölkerung: "Wenn Sie sich unwohl fühlen, nehmen Sie mit dem Fahrer oder der Leitstelle Kontakt auf. Lieber zehnmal zu viel, als einmal zu wenig."

    Jagdaufseher darf Waffe mitführen

    Besitzt man einen Waffenpass, ist in Österreich das Mitführen einer Waffe prinzipiell erlaubt. Hierfür muss allerdings nachgewiesen werden, dass man einer "entsprechenden Gefahr" ausgesetzt ist, was bei einem Jagdaufseher der Fall wäre, wie die Polizei auf Anfrage von "Heute.at" bestätigt.
    "Einfache" Jäger haben den Waffenschein, der allerdings nicht zum "Führen" einer Waffe (bei-sich-tragen) ermächtigt. 

    http://www.heute.at/leser/art23650,1221239

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    Jägerin die 2013 Luchs wilderte hat immer noch ihren Jagdschein?

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    Jägerin wilderte geschützten Luchs


    https://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/_processed_/csm_BUND-Naturschutz-Stoppt-die-Wilderer-Rettet-den-Luchs-Rubrikslider_Unterseite_f20c4e711a.jpg
    Symbolbild

    MOLLN. Ein Schuss, der niemals fallen hätte dürfen: Die 64-jährige Jägerin Ingrid Rosa W. aus Linz streckte im Zeitraum März bis Mai 2013 im Nationalpark Kalkalpen einen streng geschützten Luchs mit ihrem Gewehr nieder.

    Der illegal abgeschossene Kuder landete dann in der Tiefkühltruhe eines Tierpräparators. Dort wurde der Kadaver von der Polizei gefunden, nachdem der Fall von Wilderei aufgeflogen war.

    Illegale Abschüsse haben das Luchseprojekt im Nationalpark an den Rand des Zusammenbruches gebracht. Bereits drei Kuder sind wie vom Erdboden verschwunden, darunter auch das Männchen mit der Bezeichnung "B5". Die Fahnder bekamen dann einen Tipp auf den Linzer Unternehmer Harald W. (64), einem passionierten Jäger, der das Forstrevier Weyer der Erzdiözese Salzburg gepachtet hat, wo der Luchs erlegt worden war. Wegen der Trophäe in der Kühlkammer des Präparators waren die Ermittler auf den Waidmann und ehemaligen Funktionär der Wirtschaftskammer gestoßen, der im Revier auch eine Hütte hat. Dann aber kam die Frau des Verdächtigen, ebenfalls eine Jägerin, aus der Deckung. Ingrid Rosa W. legte ein Geständnis ab, dass sie den Luchs geschossen habe – aus einem Versehen: Sie habe die Raubkatze für einen Fuchs gehalten.

    Die Jagdkarte hat die Waidfrau trotz ihrer Sehschwäche noch immer. "Wir haben den Vorfall der Behörde gemeldet, diese hat aber noch kein Entzugsverfahren eingeleitet", sagt Christopher Böck, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes. Die Jägerin muss sich allerdings vor dem Landesgericht Steyr verantworten. Die Staatsanwaltschaft musste im Strafgesetzbuch blättern, um für den Tatverdacht eine entsprechende Anklage zu finden. Wilderei kann Ingrid Rosa W. nämlich nur im landläufigen Sinn vorgeworfen werden, nach den Buchstaben des Gesetzes verletzte sie kein fremdes Jagdrecht. "Sie hatte einen Ausgeherschein", bestätigt Revierförster Hannes Prucker. Der Staatsanwalt wird beim Prozess am 4. November der Schützin "fahrlässige Beeinträchtigung der Umwelt" und "Tierquälerei", weil sie ein Wirbeltier mutwillig getötet hat, vorwerfen. Der Strafrahmen bei beiden Delikten liegt bis ein Jahr Haft oder 360 Tagessätzen Geldbuße.

    http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Jaegerin-wilderte-geschuetzten-Luchs;art68,1996311

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    Jäger erschießt statt Reh Studenten

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    Im Gebirge des südostfranzösischen Départements Isère hat einen Jäger einen Studenten erschossen, den er mit einem Reh verwechselt haben will.

    Parmi les chasseurs, certains ont des fusils et d

    Wegen der braunen Kleidung seines 20-jährigen Opfers habe der Jäger nach eigenen Angaben geglaubt, ein Wildtier im Visier zu haben, erklärte am Montag die Staatsanwaltschaft Grenoble. Der 61-jährige Schütze befindet sich seither in Polizeigewahrsam. Ihm droht laut Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung.

    Der Student aus dem südfranzösischen Nîmes studierte in Grenoble Geographie. Er war im Belledonne-Gebirge gemeinsam mit einem Freund unterwegs. Dieser wurde bei dem Vorfall am Kopf verletzt. 

    http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Jaeger-erschiesst-statt-Reh-Studenten-id35767677.html

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