Quantcast
Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
Viewing all 2530 articles
Browse latest View live

Mann in Kopenhagen erschoß im Gerichtssaal mit abgesägten Jagdgewehr Anwalt

$
0
0

Jagdwaffen sollen laut Jägern auch ganz ungefährlich für Menschen sein

Schüsse auf Anwalt und Mandant in Kopenhagener Gericht

Bild zum Artikel


Polizeieinsatz nach der Schiesserei in einem Gericht in Kopenhagen

Bei einem Familienstreit ist in einem Gericht in der Kopenhagener Innenstadt ein Anwalt erschossen worden. Sein Mandant - Vater eines Kleinkindes - wurde lebensgefährlich verletzt. Der Täter war offenbar der Grossvater des Kindes.

Der 67-Jährige soll die Schüsse nach Polizeiangaben mit einem abgesägten Jagdgewehr abgefeuert haben. Wenige Minuten später nahmen die Beamten ihn in unmittelbarer Nähe zum Tatort in der dänischen Hauptstadt fest.

Der Täter habe sich "ohne Dramatik" ergeben, sagte Jens Møller Jensen, der Leiter der Abteilung für Gewaltverbrechen bei der Kopenhagener Polizei. Bei dem Gerichtstermin sei es um das Umgangsrecht mit dem dreijährigen Kind gegangen. Ursprünglich hatte die Mutter selbst kommen sollen, ihrem Vater aber eine Vollmacht ausgestellt.

"Er wurde zum Gericht gefahren und ging in den Gerichtssaal, wo er nach einem bestimmten Richter fragte, der aber nicht da war", sagte Jensen. "Kurz darauf fielen die Schüsse." Sechsmal habe der Täter im Gerichtssaal und auf den Gängen geschossen.

Der Grossvater wurde verhört. Über das Motiv konnten die Ermittler zunächst nichts sagen. Der 31-jährige Vater des Kindes sei in "kritischem, aber stabilen Zustand", hiess es. "Das hier ist zutiefst tragisch", sagte Jensen. Die Kopenhagener Innenstadt blieb rund um das Gericht in Rathausnähe stundenlang abgesperrt.

http://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/2014/9/16/rechtsanwalt-in-kopenhagener-gericht-erschossen.html

Kommentare


SWH: Verbände wollen gegen Habecks Jagd- und Schonzeitenverordnung klagen

$
0
0

Verbände

Die Verbände sehen in der Herausnahme einzelner Tierarten aus dem Jagdrecht, in der für andere Tierarten festgelegten Vollschonung sowie in der Verkürzung von Jagdzeiten einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsrecht. In Schleswig-Holstein wehren sich mehrere Verbände gegen die im Frühjahr von Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck erlassene Jagd- und Schonzeitenverordnung.

Letzte Woche beschlossen der Landesjagdverband (LJV) Schleswig-Holstein, der Arbeitskreis Jagdgenossenschaften und Eigenjagden im Bauernverband Schleswig-Holstein, der Schleswig-Holsteinische Waldbesitzerverband und die Arbeitsgemeinschaft des Grundbesitzes Schleswig-Holstein, ein Klageverfahren zu unterstützen.

Sie sehen in der bei der Neuregelung erfolgten Herausnahme einzelner Tierarten aus dem Jagdrecht, in der für andere Tierarten festgelegten Vollschonung sowie in der Verkürzung der Jagdzeiten einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsrecht. Dieser wäre nach ihrer Auffassung rechtlich nur zulässig, wenn besondere Gründe eine derartige Beschränkung rechtfertigten. Dem werde die vom Kieler Agrarressort vorgelegte Verordnung allerdings nicht gerecht.

Nachdem auf dem politischem Weg alle Bemühungen um eine Entschärfung der Neuregelungen gescheitert seien, könne jetzt nur noch der Weg eines Normenkontrollverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht beschritten werden, erklärten die Verbandsvertreter.

Auch der Deutsche Fischerei-Verband (DFV) hat sich den weiteren Angaben zufolge der Initiative angeschlossen, ebenso der Verband der Binnenfischer und Teichwirte in Schleswig-Holstein und der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein. Gemeinsam befürworten sie laut LJV und dem Arbeitskreis ein geschlossenes Vorgehen gegenüber dem Landwirtschaftsminister als Signal der sogenannten Nutzerverbände, die mehr als 45 000 Mitglieder verträten. Am 28. März dieses Jahres ist die neue Jagd- und Schonzeitenverordnung in Kraft getreten

http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Verbaende-wollen-gegen-Habecks-Jagd-und-Schonzeitenverordnung-klagen-1548039.html

-----------------------------------------

Daneben sei bemerkt, dass dieser Minister Robert Habeck von den Grünen eher noch zu jagdfreundlich ist. Siehe Video: 

Kommentare

Saarland: Befriedung eines Privatwaldes soll 68000 Euro kosten?

$
0
0

Jagdverbot in befriedetem Privatwald: Umweltministerium rechtfertigt Vorgehen

Ist Nahrung knapp, frisst Rotwild auch Rinde, die es von Bäumen schält. Vor allem jungen Bäumen schadet das. 

68 000 Euro soll ein Völklinger für die Befriedung seines Privatwaldes, also ein Jagdverbot auf dem Grundstück, zahlen. Die Jagdbehörden verteidigen die Höhe der Gebühren. Die Grünen finden das "wahnwitzig".

Jagdverbot auf 35 Parzellen Privatwald – noch immer beschäftigt dieser Präzedenzfall von Norbert Schreiner aus Völklingen (die SZ berichtete) alle Beteiligten im Saarland. Die Untere Jagdbehörde St. Wendel hatte Schreiners Antrag auf Befriedung genehmigt. Doch zunächst soll Schreiners Wald amtlich vermessen werden, was etwa 63 000 Euro kostet, sowie weitere 5000 Euro für Bescheide (die SZ berichtete).

Die Kosten sind aus Sicht der Obersten Jagdbehörde im Umweltministerium gerechtfertigt, wie Sprecher Damian Müller mitteilt. Die 5000 Euro entstünden durch Verwaltungsaufwand. Denn das Bundesjagdgesetz schreibe vor, dass die Jagdgenossenschaft, der Jagdpächter, angrenzende Grundeigentümer, der Jagdbeirat sowie die Träger öffentlicher Belange angehört werden müssten – und zwar für jede der 35 Parzellen, die verstreut voneinander liegen. Auch was die amtliche Vermessung betrifft, steht die Oberste Jagdbehörde hinter der Entscheidung der St. Wendeler Kollegen: Es sei nachvollziehbar, dass die zuständige Untere Jagdbehörde sich maximale Rechtssicherheit verschaffen wolle, sagt Müller. "Dies wäre durch die amtliche Vermessung der Parzellen auf jeden Fall gewährleistet." Eine (deutlich günstigere) Vermessung von Privatwäldern mit GPS sei hingegen nicht rechtssicher.

Befürworter der Befriedung aber kontern: Willkür wirft Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich der Unteren Jagdbehörde vor: "Es scheint, als wolle es das Land den Privatwaldbesitzern so schwer wie möglich machen." Die von Norbert Schreiner verlangten Beträge seien "wahnwitzig" und sollten wohl abschreckende Wirkung haben, vermutet Ulrich.

Das Umweltministerium wehrt sich gegen diesen Vorwurf. Es handele sich bislang um einen Einzelfall, der mit großer Sorgfalt behandelt werde, berichtet Müller. Eine einheitliche Vorgabe zum Vollzug einer Befriedung gebe es bislang nicht. Forderungen der Grünen, Rechtsvorschriften zu entwickeln, um Bürgern eine kostengünstige Befriedung von Grundstücken zu ermöglichen, weist das Umweltministerium zum jetzigen Zeitpunkt zurück.

Einen Grund, der die Jagd rechtfertigen soll, hält mancher Privatwaldbesitzer ohnehin für kritikwürdig: Die Jagd schütze junge Bäume vor Verbiss durch Reh- und Rotwild. "Da im Saarland noch auf ganzer Jagdfläche gejagt wird, müsste dies eigentlich in der Konsequenz bedeuten, dass Verbissschäden im Saarwald nicht vorhanden sind", sagt Klaus Borger, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern. Doch das Gegenteil sei der Fall: 2013 sei etwa in Schwemlingen, Merchingen, Wadrill und dem Peterberg besonders starker Verbiss beobachtet worden, so stehe es im Waldzustandsbericht. "Man könnte also daraus schließen, dass es in einigen Bereichen eigentlich egal ist, ob gejagt wird oder nicht, da man örtlich weit davon entfernt ist, dem gesetzlichen Auftrag nach Entlastung des Waldes nachzukommen", erklärt Borger. Mit Futterzuführungen über sogenannte Kirrungen, "Wildzuchtprojekten" und einem massiven ganzjährigen Jagddruck würden Wildschäden in Wald und Feld geradezu provoziert. Im Prinzip lehne Borger "Waldschutzjagden" nicht ab, wo diese notwendig sind. Jedoch "mit Profis, die effektiv und naturverträglich jagen". Gleichzeitig sollten Jagdruheflächen möglich sein.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/Saarbruecken-Befriedung-Bundesjagdgesetz-Euro-Gebuehren-Zahlungen-Beitraege-und-Abgaben-Grundstuecke-Jagdbehoerden-Umweltministerien-Waldzustandsbericht;art446398,5428765

------------------------

Siehe dazu auch:

Streit um Jagd im Privatwald
Völklinger will Tiere auf seinem Grundstück trotz bürokratischer Hürden schützen

Aus ethischen Gründen dürfen Privatwaldbesitzer das Töten von Tieren auf ihren Grundstücken verbieten. Doch der Weg dahin, so die Erfahrung eines Völklingers, scheint kompliziert.

Das Bundesjagdgesetz macht es möglich, private Waldgrundstücke befrieden zu lassen. Jäger dürften dann keinen Fuß mehr darauf setzen. In der Praxis scheint eine solche Befriedung jedoch nicht immer einfach.
Frieden in seinem Wald, das ist, was Norbert Schreiner aus Völklingen will. Kein Jäger soll den Grund und Boden des Privatwaldbesitzers mehr betreten, kein Wild soll dort mehr geschossen werden. Aus ethischen Gründen lehne er die Jagd ab, sagt er. Schreiner, der mit dem Erwerb seines Waldes im Nordsaarland automatisch Mitglied einer Jagdgenossenschaft wurde, möchte nun austreten und damit seine 35 Parzellen befrieden lassen. Eine Änderung des Bundesjagdgesetzes von 2012 macht eine Befriedung aus ethischen Gründen möglich. Im Juli 2012 beantragte Schreiner die Befriedung.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/voelklingen/voelklingen/voelklingen/Saarbruecken-Voelklingen-Befriedung-Bundesjagdgesetz-Buerokratie-Erben-Ethik-und-Moral-Jagdbehoerden-Vermessung-und-Navigation-Voelklingen;art446743,5408422

Kommentare

Marburg: Jäger greift Spaziergänger an - 500 Euro Schmerzensgeld

$
0
0

GERICHT:   Verfahren wird eingestellt / Angeklagter Jäger zahlt Schmerzensgeld

Sie sei mit ihrer Schwägerin und zwei Hunden im Wald in der Nähe eines Marburger Stadtteils spazieren gegangen, berichtete eine 39-Jährige. Als sie den Jäger in seinem Hochsitz gesehen hätten, habe sie freundlich "Hallo" gesagt, der Rentner habe dagegen aggressiv reagiert. "Jetzt macht euch bloß ab hier, lasst euch nicht mehr blicken, sonst passiert noch was", habe er gesagt.

Auch weil sie Angst um die Hunde gehabt hätten, seien sie sofort zu ihrem Auto gegangen, dort sei die Situation dann eskaliert, so die Zeugin. Der Mann sei mit seinem Fahrzeug "angebraust" gekommen und habe den Weg versperrt. Ihre Schwägerin sei ausgestiegen, um zu fragen, was das solle. Der Jäger habe sie weggeschoben, um das Kennzeichen zu notieren. Dann sei sie auch ausgestiegen. Sie habe versucht, ihm den Zettel wegzunehmen, weil sie von ihm hören wollte, was er eigentlich wolle, so die Frau. Daraufhin habe er sie am Kragen gepackt, worauf sie ihm eine Ohrfeige gegeben habe. Und dann sei es richtig losgegangen.

Er habe sie an den Haaren gezogen, berichtete sie unter Tränen. "Er hat meinen Kopf hin- und hergezogen, wie eine Marionette, das hat unendlich wehgetan. Dann hat er mir in den Nacken geschlagen, immer und immer wieder, ich dachte, er bringt mich um." Erst als ihre Schwägerin die Polizei gerufen habe, habe er abgelassen. Erlitten habe sie unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma und Prellungen der Wirbelsäule. "Und ich habe danach oft davon geträumt."

Die aktenkundigen Verletzungen des Mannes im Gesicht und am Bein könne sie sich nicht erklären, so die Frau. Der Angeklagte selbst, sah sich auch als Opfer. Er habe die Frauen nur ermahnt, weil einer der Hunde nicht angeleint gewesen sei. Die Jagd habe er nach dem ersten Vorfall abgebrochen, es wären sowieso wegen des Hundegeruchs keine Wildschweine mehr gekommen.

Er habe noch nach dem Rechten schauen wollen, im Wald passiere immer wieder etwas. "Es gibt auch Holzdiebstahl", ergänzte seine Verteidigerin. Deshalb habe er, nachdem er am Auto der Frauen vorbeigekommen sei, auch das Kennzeichen notieren wollen, wie er das immer mache, so der Mann.

Dass er die eine Frau weggedrückt habe, räumte der 77-Jährige ein. "Aber die ist dann losgegangen, wie eine Furie". Die 39-Jährige habe auf ihn eingeschlagen und getreten, er habe sich nur gewehrt. An den Haaren könne er sie wohl gezogen haben, "die hing ja an mir". "Dass Sie sich nicht richtig verhalten haben, liegt für mich auf der Hand", resümierte Richter Thomas Rohner. Er rege aber eine Einstellung an, um die Sache aus der Welt zu bekommen. Der Amtsrichter schlug vor, dass der Rentner 500 Euro an die 39-Jährige zahlt.

Dem Marburger war es jedoch zu viel Geld. "Das kann möglicherweise noch viel teurer für Sie werden", mahnte Rohner. Wegen 200 Euro das Risiko zu tragen, mehrere tausend Euro zu zahlen, würde er nicht eingehen. Am Ende stimmte der Angeklagte doch zu.

http://www.mittelhessen.de/lokales/region-marburg-biedenkopf_artikel,-Jaeger-und-Spaziergaenger-geraten-aneinander-_arid,341799.html

Kommentare

Löffelsterz-Treibjagd: Wildschwein entkam, Jagdhund vom Auto überfahren

$
0
0

Treibjagden über Feld, Wiesen und Autostrassen hinweg? Jägerherz was willst Du mehr?

Einen tragischen Tod musste ein Jagdhund sterben. Bei einer Treibjagd war er einem fliehenden Wildschwein nachgeeilt und dabei bei Löffelsterz über die Staatsstraße 2266 gerannt. Im gleichen Moment kam jedoch ein Auto angefahren. Der Hund wurde erfasst und getötet. Das Wildschwein entkam, und hatte im wahrsten Sinne des Wortes noch mal Schwein gehabt.

Nicht ganz so glimpflich ging der Zusammenstoß mit dem Jagdhund für die Beifahrerin im Unfallauto aus. Laut Polizei erlitt die Frau durch die Vollbremsung ein Schleudertrauma.

Im Wagen befand sich auch noch die 18 Monate alte Tochter des Ehepaars. Das ordnungsgemäß gesicherte Kind, so die Polizei, wurde vorsichtshalber zur Untersuchung in ein Krankenhaus nach Schweinfurt gebracht.

Der 31-jährige Fahrer blieb unverletzt. Er kam mit dem Schrecken davon. Am Auto entstand laut Polizei 2500 Euro Schaden.

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Wildsau-entkam-Jagdhund-tot;art763,8334459

Kommentare

Andermatt: Jäger schiesst Sohn ins Schienbein

$
0
0

ANDERMATT - UR - Ein Vater-Sohn-Ausflug endet im Spital. In der Region Vorderriedplangge löst sich ein Schuss und trifft das Schienbein eines 22-Jährigen. Gestern Abend oberhalb von Andermatt UR. Ein 54-jähriger Urner Weidmann ist mit seinem Sohn (22) auf dem Heimweg. Die beiden waren gemeinsam auf der Jagd.

In der Region Vorderriedplangge löst sich plötzlich ein Schuss aus der Waffe des Vaters. Die Kugel trifft den Sohn ins rechte Schienbein. Die Rega fliegt den Verletzten in ein auswärtiges Spital.

Der genaue Unfallhergang werde nun abgeklärt, teilt die Urner Kantonspolizei heute mit. (mad)

http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/unfall-oberhalb-andermatt-jaeger-schiesst-sohn-ins-schienbein-id3138131.html

Kommentare

Hobbyjäger zahlt und zittert um Jagdschein - Möbelpacker fühlten sich bedroht

$
0
0

Hot Story! :-)

Pistolero vertreibt Möbelpacker - Geldstrafe

Weil er sich eines Verstoßes gegen das Waffengesetz schuldig gemacht hat, muss ein Usinger Hobbyjäger 7200 Euro Strafe zahlen. Auch dürfte sein Jagdschein in Gefahr sein.

(Symbolbild)

Ein 59-jähriger Usinger hat gestern vor dem Bad Homburger Amtsgericht zugegeben, auf offener Straße eine halbautomatische Kurzwaffe bei sich geführt zu haben. Das durfte er nicht, weil er für die Pistole zwar eine Waffenbesitzkarte, aber keinen Waffenschein hatte. Was er nach Überzeugung des Gerichtes auch wusste, der Mann ist nämlich Hobbyjäger, er hätte die Waffe zur Jagd benutzen, sie nicht aber mit sich herumtragen dürfen.

Ob die Strafe am unteren Rand der Strafskala – sechs Monate Haft – liegen sollte, hing davon ab, ob die Waffe geladen war, oder ob das Magazin wenigstens in der Hosentasche des Angeklagten gesteckt hat. Das wäre zwar immer noch falsch, aber nicht ganz so schlimm, als wenn die Waffe schussbereit gewesen wäre. Letzteres war dem Angeklagten aber nicht sicher zu beweisen.

Haft gefordert

Dennoch forderte die Staatsanwältin acht Monate Haft auf Bewährung und eine Geldauflage von 3500 Euro. Der Strafrichter ging jedoch von einem minderschweren Fall aus. Immerhin – in einem waren sich alle absolut einig: Die Aktion war „selten dämlich“. Zumal nun auch noch der Jagdschein möglicherweise auf dem Spiel steht.

Die ganze Geschichte: Der Mann saß auf dem Hochsitz, als ihn eine gerade im Umzug begriffene Bekannte telefonisch um finanziellen Beistand bat, die Möbelpacker wollten ihr Geld. Gut fürs Wild. Der Jäger verschonte es, verließ den Ansitz, um rasch am Automaten 1000 Euro zu ziehen, es der Dame zu bringen, schoss sich damit aber gewissermaßen selbst ins Knie: Mit der Pistole und der Flinte fuhr er zu der Anschrift, musste den Wagen wegen des davor parkenden Möbelwagens aber 150 Meter entfernt abstellen.

Waffe mitgenommen

Um die Waffe nicht im Auto zu lassen, will er sie, im Holster steckend, das Magazin in der Hosentasche, mitgenommen haben. Ob er das Gewehr auch mitgenommen hat, ist fraglich geblieben.

Die Möbelpacker sahen, mulmigen Gefühls, die Pistole gleich. „Den Jungs entgleisten die Gesichtszüge“, sagte ihr Chef. Irgendwie sei die Situation allen bedrohlich vorgekommen. Dann habe der Mann die Waffe auch noch aus dem Holster geholt, das Magazin herausgenommen, es herumgereicht und wieder in die Waffe eingeführt.

Die Sicherheit der Mannschaft, betonte der Chef, sei wichtiger: „Jungs, wir fahren“, will er gesagt haben, obwohl ein Teil der Ladung noch auf dem Laster war.

Möglicherweise hat das ganze einen finanziellen Hintergrund. Die Dame war wohl knapp mit Barem und die Möbelpacker fürchteten um ihren Lohn. Es soll noch um 2000 Euro gegangen sein. Am Automaten habe es an dem Tag aber nichts mehr gegeben, was der Angeklagte der Frau fernmündlich mitgeteilt haben will. Mit diesem Anruf habe er gerechnet und gleich an „geplanten Betrug“ gedacht, sagte der Umzugsunternehmer.

Die Waffe, der bereits beim Auftauchen nach Alkohol riechende, offenbar bewaffnete Geldbote, der Konsum weiteren Rotweins vor Ort und dann auch noch der Umstand, dass zwei „Jungs“ gehört haben wollen, wie sich die Auftraggeberin und dem Angeklagten unterhielten („Das müssen wir jetzt so durchziehen“) – all das führte dazu, dass beim Chef alle Alarmglocken schrillten: „Wir sind sofort vom Hof geritten!“

Während alledem blieb der Angeklagte bei seiner Aussage, er wisse zwar, dass er Mist gebaut, das Magazin aber in der Hosentasche gehabt habe. Er nehme es nämlich genau mit seiner Verantwortung als Waffenträger. Die Staatsanwältin nahm ihm das nicht so ganz ab.

Glaubwürdige Zeugen

Die Zeugen seien für sie glaubwürdiger als der Angeklagte, meinte sie. Das sah der Richter anders. Ihm waren die Aussagen zu übereinstimmend. Er warf den Zeugen zwar nicht vor, gelogen zu haben, zog aber in Betracht, dass sich ihr Aussageverhalten in den Vorgesprächen vielleicht ein wenig verselbstständigt habe, so etwas komme vor, auch unbewusst.

http://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/usinger-land/Pistolero-vertreibt-Moebelpacker-Geldstrafe;art48706,1040230

Kommentare

"Jagdhütte" eines Schweizer Jagdpächters sorgt für Aufregung

$
0
0

Blumberg - Genehmigungsfreier Notunterstand, oder Schwarzbau? Ein Schweizer Jagdpächter hat sich im Kohlwald mit einer „Jagdhütte der etwas anderen Art“ häuslich eingerichtet. SPD-Gemeinderat Hermann Zorbach forderte jetzt im Gemeinderat, dass das Rathaus einschreiten müsse.

Der Kohlwald, zwischen Opferdingen, Hausen vor Wald und Mundelfingen am Rand des Achdorfer Tals gelegen, ist ein Naturidyll und deshalb seit 1987 als Landschaftsschutzgebiet „Achdorfer Tal, Buchberg und Mundelfinger Viehweide“ ausgewiesen. Um die wichtige ökologische Bedeutung dieser Naturlanschaft weiter hervorzuheben, wurde der Wald später auch noch in die FFH (Fauna-Flora-Habiat)-Kulisse aufgenommen und zum Vogelschutzgebiet erklärt.

Nun sind schon in Landschaftsschutzgebieten nach Paragraf 26 des Bundesnaturschutzgesetzes alle Handlungen verboten, die den Charakter des Gebietes verändern können oder dem jeweiligen Schutzzweck zuwiderlaufen. Das ist für jeden Bürger verbindlich – aber hält sich auch jeder daran?

Genehmigungsfreier Notunterstand oder Schwarzbau?

Ein Jagdpächter hat unweit der durch das Tal führenden Straße seinem handwerklichen Geschick freien Lauf gelassen. Spaziergänger und Erholungssuchende treffen auf einen alten Wohnwagen mit CH-Aufkleber. Eine hölzerne Terrasse dient als Vorbau. Auf ihr stehen Biertischgarnituren, am Wohnwagen lehnt ein Besen. Über die Konstruktion ist eine Plane gespannt.

Nur wenige Schritte entfernt führt ein schmaler, offensichtlich selbst angelegter Pfad in den Wald. Er endet nach einigen Metern an einem offenen Verschlag, für den der Begriff Klohäuschen zu vornehm ist. Außerdem entnimmt eine provisorische Leitung dem vorbeifließenden Bach Wasser. Ein Holzgestell lässt vermuten, dass hier geduscht wird. Das gesamte Ensemble macht einen provisorischen, fast schon schäbigen Eindruck.

"Rathaus muss einschreiten"

SPD-Gemeinderat Hermann Zorbach ist von einem Talbewohner über die „Jagdhütte der etwas anderen Art“ aufmerksam gemacht worden, gestern Abend informierte er den Gemeinderat. Laut Zorbach handele es sich bei dem Jagdpächter um einen Eidgenossen, er sprach plakativ von einer „Schweizer Landnahme“.

Der pensionierte Lehrer schimpfte: „Ich habe so etwas noch nie gesehen. In der Schweiz dürfte man das auch nicht.“ Darf man sich in dieser Art und Weise in einem Landschaftsschutzgebiet ausbreiten?, fragte Zorbach. Er könne sich nicht daran erinnern, dass der Gemeinderat die Bauten genehmigt habe. Das Rathaus müsse einschreiten.

Denn wenn man einem Jagdpächter das durchgehen ließe, dann machten das andere womöglich nach. „Wehret den Anfängen“, betont Zorbach und verteilte während der Sitzung Fotos des ausgebauten Wohnwagens und der Behelfs-Toilette.

Stadt will der Sache nachgehen

Laut Bürgermeister Markus Keller dürfen Jäger sogenannte Notunterstände genehmigungsfrei errichten. Die Verwaltung werde der Sache nachgehen. „Wenn die Bauten illegal sein sollten, und danach sieht es aus, werden wir die notwendigen Schritte einleiten“, so Keller.

Achdorfs Ortsvorsteher Johann-Peter Meß betonte auf Nachfrage dieser Zeitung, dass sich bei ihm noch kein Talbewohner beschwert habe und es seines Wissens nach die Aufgabe der Förster sei, die Größe von Notunterständen zu kontrollieren.

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/blumberg/Notunterstand-oder-Schwarzbau-Jagdhuette-eines-Schweizer-Jagdpaechters-sorgt-fuer-Aufregung;art372508,7260048

Kommentare


Frankreich: Geisteskranker Mann schießt mit Jagdgewehr auf Schülergruppe

$
0
0

Die Pariser Schüler befanden sich auf einem Schulausflug in der Region Burgund, als der Mann ohne jede Vorwarnung das Feuer eröffnete. Mehrere Jugendliche wurden teilweise schwer verletzt.

Mit einem Jagdgewehr schoss ein psychisch kranker Mann in Frankreich mehrfach auf eine Gruppe von SchülernMit einem Jagdgewehr schoss ein psychisch kranker Mann in Frankreich mehrfach auf eine Gruppe von Schülern

Paris. Ein psychisch kranker Mann hat in der französischen Region Burgund mit einem Jagdgewehr auf eine Gruppe Schüler geschossen und drei von ihnen verletzt.

Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem sagte, die drei Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren seien nach dem Zwischenfall am Freitag in der Stadt Vézelay ins Krankenhaus gebracht worden. Eines der Opfer zog sich den Angaben zufolge schwere Verletzungen zu.

Die Schüler aus Paris hatten sich auf einem Schulausflug in der 230 Kilometer südöstlich gelegenen Stadt Vézelay befunden, die für ihre Basilika aus dem 12. Jahrhundert bekannt ist. Wie das Büro der Pariser Bürgermeisterin mitteilte, hatte der Schütze psychische Probleme.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article132415952/Geisteskranker-Mann-schiesst-mit-Jagdgewehr-auf-Schuelergruppe.html

Kommentare

Berlin: Jäger erschossen Wildschweine im Gehege

$
0
0

Jagdszenen im Tierpark

Der Tierpark braucht Platz für "wichtigere Tiere". Die bedrohten Chaco-Pekaris sollen her. Dafür mussten die Wildschweinen sterben.

Wildschweine gehörten seit Gründung des Tierparks (1955) zum Tierbestand. Jetzt sind sie Futter für die Geier. Direktor Andreas Knieriem (49) hat die Wildschweinfamilie töten lassen. Zwei professionelle Jäger schossen die zehn Tiere – Keiler, Bachen und Jungwildschweine – im Tierpark-Gehege ab.

Nicht wenige Besucher, die besonders von den süßen Frischlingen angetan waren, werden das als Schweinerei empfinden. Die Aktion “Schweine-Schießen” lief vergangenen Mittwoch im Morgengrauen an. Die zwei angeheuerten Jäger postierten sich außerhalb des Geheges: Durchladen, zielen, Schuss… Nach rund einer halben Stunde war die Wildschwein-Familie ausgelöscht.

Warum dieses Massaker? “Weil wir Platz für wichtigere Tiere brauchen”, erklärt Zoo- und Tierpark-Sprecherin Claudia Bienek. Sie weist darauf hin, dass vorher versucht wurde, die Wildschweine an andere Zoos und Tierparks abzugeben, was aber nicht geklappt hatte.

Platz schaffen. Für eine neue Tierpark-Konzeption. In dem Fall für die stark bedrohten südamerikanischen Chaco-Pekaris. “Die sollen künftig im Tierpark gezüchtet werden, als Grundstock für eine Art-Erhaltungszucht in ganz Europa”, sagt Claudia Bienek.

Auch bei den Giraffen soll sich was ändern, allerdings läuft die Neu-Organisation hier unblutig über die Bühne. Um künftig Inzucht bei den Tieren auszuschließen, werden die Herdenmitglieder getrennt. Die Giraffen-Bullen kommen in den Zoo. Die Giraffen-Damen in den Tierpark.

http://www.bz-berlin.de/berlin/lichtenberg/jaeger-erschossen-wildschweine-im-gehege

Kommentare

USA: Großvater erschießt Tochter und 6 Enkelkinder

$
0
0

Ein Jäger der Großvater war, erschießt ein halbes Dutzend Enkelkinder, seine Tochter und sich selbst. Der Täter soll beim Jagen schon einmal einen Sohn getötet haben.

 

Ein vorbestrafter Großvater hat in Florida sechs seiner Enkelkinder und seine Tochter erschossen. Nach der Tat habe sich der 51-jährige Schütze selbst gerichtet, teilte Sheriff Robert Schultz im Bezirk Gilchrist County am Donnerstag mit. Die Kinder – zwei Jungen und vier Mädchen – waren demnach zwischen drei Monate und elf Jahre alt. Der Täter saß laut Medienberichten bereits einmal im Gefängnis.

Die Kinder sollen viel Zeit im Haus ihres Großvaters in dem kleinen Ort Bell in der ländlichen Region Nordfloridas verbracht haben, berichtete Schultz. Ob es sich bei der getöteten 28 Jahre alten Tochter des Täters um die Mutter einiger der Mädchen und Jungen handelte, sagte der Sheriff zunächst nicht.

Nach Berichten über eine Schießerei in Bell sei ein Polizist zum Schauplatz geeilt, sagte Schultz weiter. Der Beamte habe noch mit dem Schützen Kontakt aufnehmen können, trotzdem habe dieser später Selbstmord begangen. Andere Personen im Haus hätten die Schießerei überlebt, sagte Schultz. Auf einem von der Nachrichtenwebseite «Gainesville Sun» veröffentlichten Foto waren etliche Polizeiwagen auf einer Landstraße zu sehen. Das Areal wurde abgesperrt.

Der Zeitung «Orlando Sentinel» zufolge soll der 51-jährige Täter vor elf Jahren bereits einen Sohn während eines Jagdunfalls getötet haben, weshalb er für drei Jahre ins Gefängnis musste. Zuvor sei er wegen des Besitzes von Rauschgift bereits einmal verurteilt worden.

Das Motiv des Täters sei unbekannt, sagte Schultz. «Es gibt noch viele unbeantwortete Fragen. Einige davon werden wir nie beantworten können.»

Bell ist ein kleiner Ort mit 350 Einwohnern und liegt rund 48 Kilometer westlich von Gainesville.

http://www.bz-berlin.de/panorama/usa-grossvater-erschiesst-tochter-und-6-enkelkinder

Kommentare

Pfäfers: Hochsitz absichtlich umgerissen

$
0
0

null
Symbolbild

Eine unbekannte Täterschaft hat zwischen Montagmorgen und Mittwochmittag (15.-17.09.2014) im Bereich Steg in Pfäfers einen Hochsitz beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.
Aufgrund der polizeilichen Feststellungen war die unbekannte Täterschaft mit einem Motorfahrzeug an die Örtlichkeit gelangt. Dort wurde der Hochsitz mit Hilfe eines Spansets, welches am Fahrzeug befestigt worden war, umgerissen.

http://www.vilan24.ch/Pfaefers.115.0.html?&cHash=041505526165637a2e9368423df8ee61&tx_ttnews[tt_news]=9651

Kommentare

Jagd in Malta bis zum 10. Oktober vollständig verboten.

$
0
0

Valletta / Malta (ots) - Der Maltesische Premierminister hat gestern mit sofortiger Wirkung die Jagd bis zum 10. Oktober vollständig verboten. Grund für das vorzeitige Ende der Jagdsaison war der Abschuss zahlreicher geschützter Störche, Flamingos und Greifvögel in der letzten Woche.

Das Komitee gegen den Vogelmord, dessen Mitarbeiter die Wilderei mit Videokameras dokumentiert und an die Öffentlichkeit gebracht hatten, bezeichnete die Entscheidung als einen "Meilenstein" im Kampf gegen die illegale Zugvogeljagd auf der Mittelmeerinsel. Der Verband ist zur Zeit mit 20 internationalen Aktivisten vor Ort, um wichtige Rastplätze und Korridore für den Vogelzug zu überwachen und illegale Abschüsse an die Behörden zu melden. Trauriger Höhepunkt der von den Vogelschützern beobachteten Jagdexzesse war der Abschuss mehrerer Weißstörche, die aus einem Wiederansiedlungsprojekt in Udine (Italien) stammten und auf dem Weg in ihr afrikanisches Winterquartier waren.

Das maltesische Archipel ist aufgrund seiner zentralen Lage im Mittelmeer ein wichtiger Trittstein, auf dem viele Zugvögel einen Zwischenstopp einlegen. Trotz internationaler Proteste ist es in den letzten Jahren auf Malta immer wieder zu Massenabschüssen bedrohter Zugvögel gekommen, darunter auch zahlreiche Tiere aus Deutschland. Die maltesische Jagdvereinigung bezeichnete das Jagdverbot als "ungerecht und inakzeptabel" und kündigte Proteste an.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-09/31467231-maltas-regierung-verhaengt-totales-jagdverbot-jaeger-kuendigen-proteste-an-vogelschuetzer-jubeln-007.htm

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Komitee gegen den Vogelmord
http://www.komitee.de/content/presse/pressemeldungen-2014/maltas-regierung-verh%C3%A4ngt-totales-jagdverbot

Komitee gegen den Vogelmord auf Facebook
http://www.facebook.com/Komitee.CABS/timeline

Kommentare

Jäger schwer verletzt aus Geländewagen befreit

$
0
0

Bei einem Unfall wurde am Sonntag der Fahrer eines Mercedes Geländewagens schwer verletzt. 

 

Klein Wesenberg. Um 14.10 Uhr war der Jäger auf der Trenthorster Straße zwischen Groß Barnitz und Klein Wesenberg Richtung Osten unterwegs. In einer lang gezogenen Rechtskurve kam der Fahrer nach rechts auf den Grünstreifen, danach schleuderte er nach links von der Straße und fuhr über den Fußweg, einen Graben und in eine Baumgruppe.

Der Fahrer wurde schwer verletzt hinter dem Steuer eingeklemmt. Nach längerer Versorgung wurde er aus seinem Wagen freigeschnitten. Der Rettungshubschrauber Christoph 29 flog den Mann in die Uniklinik.

Die Polizei stellte Jagdwaffen aus dem Mercedes sicher.

http://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Jaeger-schwer-verletzt-aus-Gelaendewagen-befreit

Kommentare

Oberwallis: Jagdzeiten-Schlachthaustage - "Wier hei gääru, we eppis los isch"

$
0
0
Unter der Hochjagd hat der Metzger Willy Stocker viel Arbeit. Über 300 Tiere werden in sein Schlachthaus gebracht.

Kaum hat die Jagd begonnen, treffen die ersten Tiere in den Schlachthäusern ein. Strenge, aber spannende zwei Wochen beginnen für Metzger Willy Stocker.

Während der Jagdzeit konzentriert Metzger Willy Stocker seinen Betrieb im Schlachthaus auf Wild. "Wir nehmen während dieser Zeit keine anderen Tiere an", erzählt Stocker. Bereits am ersten Tag treffen 20 bis 30 Tiere in der Metzgerei ein. Die Arbeitstage dauern im Schnitt 15 bis 16 Stunden. Bei der Annahme im Schlachthaus ist auch ein Wildhüter dabei. Dieser kontrolliert, ob alles seine Ordnung hat. "Wir mögen die Arbeit mit dem Wild." Aber auch hier gebe es unangenehme Fälle. "Wenn die Tiere unsauber geschossen sind, mit Bauchschuss oder Ähnlichem und unangenehm riechen, ist dies nicht gerade die schöne Seite der Arbeit."

http://www.rro.ch/cms/kaum-hat-die-jagd-begonnen-treffen-die-ersten-tiere-in-den-schlachthaeusern-ein-strenge-aber-spannende-zwei-wochen-beginnen-fuer-metzger-willy-stocker-73768


Symbolbild

Kommentare


Gladbecker Jäger, angebliche Treuhänder der Tiere, wollen Chip-Pflicht für freilaufende Katzen

$
0
0

Gladbecker Jäger wollen Chip-Pflicht für freilaufende Katzen

Freilaufende Katzen dürfen Jäger nach dem neuen Gesetzentwurf nicht mehr abschießen. 


Gladbeck.  
Das Jagdgesetz für Nordrhein-Westfalen soll reformiert werden. Im neuen Gesetz sollen strengere Tier- und Umweltschutzauflagen gelten – freilaufende Katzen dürfen dann nicht mehr abgeschossen werden. Gladbecker Jäger fordern, im Gegenzug müssten Freigänger zwingend kastriert und gechipt werden.

Die rot-grüne Landesregierung plant eine Reform des Jagdgesetzes für Nordrhein-Westfalen. Im neuen Gesetz sollen strengere Tier- und Umweltschutzauflagen gelten. Dazu gehört, dass streunende Katzen künftig nicht mehr geschossen werden dürften. Bislang dürfen Katzen, die mehr als 200 Meter vom nächsten bewohnten Haus entfernt gesichtet werden, von Jägern getötet werden.

Jäger als Treuhänder der Wildtiere ???   
(Treuhänder mit blutigen Händen, dass von den Tieren stammt über die sie walten wollen? - Mörder halten keine treuen Hände über ihre Opfer!)

Wildernde Katzen sind jedoch vielen Jägern ein Dorn im Auge. "Eine Katze ist, anders als ein Hund, ständig auf der Jagd", sagt Gerd Tersluisen vom Hegering Gladbeck. Dabei dienen den Tieren nicht nur Mäuse und Ratten als Beute, sondern vor allem Singvögel und kleineres Wild wie Kaninchen, junge Hasen und Fasane.

"Wir wollen ja gar keine Katzen abschießen, aber sie machen im Revier viel dummes Zeug", sagt er. Für Jäger gelte eben die Hegepflicht, und das bedeute, "dass wir verantwortlich sind für das Wild. Wir sind die Treuhänder der freilebenden Tiere." Katzen, sagt Tersluisen, seien zweifelsfrei tolle Tiere. Er prangert jedoch die Rücksichtslosigkeit mancher Menschen an, die lästig gewordenen Haustiere einfach "entsorgten". "Ein Problem sind die Katzen, die im Revier ausgesetzt werden", sagt er. "Vor allem zu Urlaubszeiten kommt das vor, das passiert auch mit Hunden." Mitten im Wald haben er und Kollegen besonders in Dorstener Revieren schon angebundene Vierbeiner gefunden, samt Decke und Briefchen mit Rechtfertigungen der ehemaligen Halter.

Freigänger-Katzen jagen auch

Auf rund 1000 Tiere schätzt der Tierschutzverein Gladbeck die Zahl der verwilderten Hauskatzen allein in Gladbeck. Regelmäßig führen Tierschützer Fangaktionen durch, um die heimatlosen Samtpfoten kastrieren zu lassen. Nur so lässt sich ihre Zahl unter Kontrolle halten: Eine unkastrierte Katze und ihre Nachkommen können rein rechnerisch in nur sieben Jahren bis zu 420 000 Nachkommen zeugen.

Aber nicht nur die verwilderten Tiere sind ein Problem. Auch die sogenannten Freigänger gehen auf die Jagd – und paaren sich auch mit ihren freilebenden Artgenossen. Die Jägerschaft fordere schon seit langem eine generelle Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigänger, so Tersluisen, der nicht müde wird zu betonen, dass Tierhalter die Verantwortung für ihre Hausgenossen übernehmen müssen – und eben auch dafür, wo das Tier sich herumtreibt.

Wenn also die Jagd auf wildernde Katzen verboten werde, müsse im Gegenzug auch der Bestand im Blick gehalten werden. Die Jägerschaft werde den Gesetzesentwurf genau studieren, sobald er vorliege, sagt er, und gegebenenfalls auch rechtliche Schritte einleiten.

Dass nun Jäger in der Vergangenheit reihenweise Samtpfoten getötet hätten, davon will Tersluisen nichts wissen. Das Gegenteil sei der Fall: "Ich kann mich nicht daran erinnern, von irgendjemandem gehört zu haben, dass er in Gladbeck überhaupt eine Katze abgeschossen hat."

http://www.derwesten.de/staedte/gladbeck/gladbecker-jaeger-wollen-chip-pflicht-fuer-freilaufende-katzen-id9853794.html

Kommentare

Schüsse auf Pferde: Amtsgericht stellt Verfahren gegen Jäger ein

$
0
0

Das Amtsgericht Bad Bergzabern hat das Verfahren gegen einen Jäger, der auf zwei Pferde geschossen hat, gegen Zahlung von 1000 Euro eingestellt.

Der Jäger war wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetzt angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft hat der Jäger im August 2013 von einem Hochsitz bei Schweigen-Rechtenbach aus nachts auf die beiden freilaufenden Pferde geschossen. Eines der Tiere starb unmittelbar danach, das andere musste am nächsten Morgen eingeschläfert werden. Bei den Ermittlungen gab der Beschuldigte an, dass er glaubte auf Wildschweine geschossen zu haben. Das Verfahren gegen den 47-Jährigen wurde heute gegen Zahlung von 1000 Euro vom Amtsgericht Bad Bergzabern eingestellt. Die zuständige Kreisverwaltung hatte dem Schützen vor einigen Monaten bereits den Jagdschein entzogen. Die Begründung: Der Jäger habe mit den Schüssen auf die Pferde seine Sorgfaltspflicht verletzt. Dagegen hat der Südpfälzer Widerspruch eingelegt.

http://www.swr.de/swr4/bw/region-aktuell/rhein-neckar/nach-schuessen-auf-pferde-amtsgericht-stellt-verfahren-ein/-/id=258328/nid=258328/did=14222726/ii0gii/index.html

---------------------
Siehe dazu auch:
---------------------

Landau: Anklage gegen Jäger der auf 2 Pferde schoss
Nach tödlichen Schüssen auf zwei Pferde hat die Staatsanwaltschaft Landau Anklage gegen einen Jäger erhoben.
http://anti-jagd.blog.de/2014/04/30/landau-anklage-jaeger-18344576/

Kommentare

Der Jäger-Nachwuchs ist teils schon in Rente

$
0
0

Zum Sommerfest der Jägervereinigung Usingen gehört die Freisprechung der neuen Waidmänner dazu. Die sollen jetzt unter Anleitung die Praxis der Hege und Pflege kennenlernen.

Im Kreise der Fackelträger freuen sich die Jungjäger über ihre Aufnahme. Das gefällt auch Jäger-Chef Klaus P
Im Kreise der Fackelträger freuen sich die Jungjäger über ihre Aufnahme. Das gefällt auch Jäger-Chef Klaus P

"Wenn die Jäger kommen, dann neigt sich unser Veranstaltungsjahr langsam dem Ende zu", sagt Klaus Keller schmunzelnd. Auch in diesem Jahr hatte der Chef des Kellerhofs bei Obernhain die Jägervereinigung Usingen zu Gast, die dort ihr Sommerfest feierte, das mit der Freisprechung der Jungjäger verbunden war.

Jäger-Chef Klaus Pöhlmann ließ es sich nicht nehmen, die diesjährigen Absolventen des sogenannten grünen Abiturs ihren künftigen Kollegen vorzustellen. Zu den Jung-Jägern gehört jetzt Sabrina Felderbaum aus Schmitten. Pöhlmann stellte sie vor: "Durch ihre Mutter hat sie mit Hund und Pferd früh Wald und Flur kennengelernt. Jetzt will sie über die Jagd die Natur noch besser verstehen lernen." Felderbaum hat ihre Ausbildung bei der Jägervereinigung Hubertus Bad Homburg absolviert und möchte ihr praktisches Jahr in den Revieren des Usinger Landes machen.

Ebenfalls aus Schmitten kommt Rainer Hartmann. "Der Dorfweiler ist Inhaber des Angelscheins und hat jetzt im Saarland seine Jägerausbildung abgeschlossen. Sein praktisches Jahr läuft bereits im Revier Dorfweil bei Reinhold Nielitz", erläuterte Pöhlmann. Jürgen Schydlo aus Eschbach hat sich mit dem Eintritt ins Rentenalter entschlossen, mit der Jagd zu beginnen. Auch er wurde im Saarland ausgebildet. "Es wäre gut und vorteilhaft, wenn er sein praktisches Jahr im Revier Eschbach bei Markus Schmidt machen könnte", schlug Pöhlmann vor.

Der Grävenwiesbacher Willy Frohberg soll seine praktische Ausbildung voraussichtlich im Staatswald Merzhausen machen.

Aus Oberursel kommt Dr. Wilma Darseff-Schaaf, deren verstorbener Mann passionierter Jäger war. "Nach intensiven Schießübungen mit Thomas Arnold besuchte sie die Jagdschule." Die praktische Ausbildung im ehemaligen Revier ihres Mannes in Steinbach wird unter dem neuen Pächter Harald Hoffmann laufen.

"Senioren auf der Pirsch - Jagen bis der Arzt kommt"

Der Kronberger Dr. Dieter Weisbach war bis vor kurzem leitender Arzt in der Bad Homburger Klinik. Die Jägerei hat er über seinen Sohn kennengelernt. "Als Jungpensionär hat er die Ausbildung über unser Modell im Saarland gemacht. Das praktische Jahr wird auch Weisbach im Revier Steinbach absolvieren", so Pöhlmann, der den Jungjägern auch noch einige Ratschläge mit auf dem Weg gab. "Das Bild der Jagd wird von dem bestimmt, der hinter dem Gewehr steht und die Jagd sichtbar für den Bürger ausübt. Es geht neben guter Arbeit im Jagdbetrieb auch darum, Akzeptanz in der Gesellschaft zu erwerben und Respekt zu erlangen."

Die Jagd ist für Pöhlmann die Bewirtschaftung des jagdbaren Wildes unter fairen Bedingungen. Für den waidgerechten Jäger sei die Jagd ohne die Liebe zum Tier und zur Natur undenkbar.

Während des Sommerfestes konnte Pöhlmann auch die jagdliche Prominenz begrüßen, die zahlreich erschienen war, unter anderem Kreisjagdberater Walter Freyeisen und dessen Stellvertreter Michael Linke. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Bläserchor der Jägervereinigung.

Für den tanzbaren Teil des Abends sorgte die Band "Feldbergpower" von Jörg Scowronek.

http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/usinger-land/Der-Jaeger-Nachwuchs-ist-teils-schon-in-Rente;art48706,1046325

Kommentare

Taxifahrer mit Waffe bedroht: 58-jähriger Jäger festgenommen

$
0
0


Herzogenrath/Aachen. Nachdem ein 58-jähriger Jäger in den letzten Tagen mehrfach Taxifahrer mit einer Schusswaffe bedroht hatte, hat die Aachener Polizei am Dienstagabend dessen Wohnung in Herzogenrath durchsucht. Da er bei den Drohungen stark alkoholisiert war und sich aggressiv gezeigt hat, unterstützten Sondereinsatzkräfte die Aachener Polizei.

Vor seiner Wohnung wurde der Mann alkoholisiert mit einem Revolver in der Hand angetroffen und von den Einsatzkräften entwaffnet. In der Wohnung konnten insgesamt zwölf Schusswaffen, Munition sowie eine Waffenbesitzkarte und ein Jagdschein sichergestellt werden.

Auf richterliche Anordnung wurde er festgenommen. Eine weitere Überprüfung des Herzogenrathers ergab, dass er die Waffen als Jäger seit 1976 legal besitzen und führen durfte. Bis August 2003 war er Polizeibeamter in Aachen und wurde dann aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand versetzt.

Da aufgrund der Vorfälle ernsthafte Zweifel bestehen, inwieweit der Jäger noch über die persönliche Eignung zum Führen von Waffen verfügt, prüfen die zuständigen Waffenbehörden, ob die Waffenbesitzkarte entzogen und der Jagdschein dauerhaft versagt wird. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens bleiben die Waffen in amtlicher Verwahrung.

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/nordkreis/taxifahrer-mit-waffe-bedroht-58-jaehriger-jaeger-festgenommen-1.922480

Kommentare

Jäger schießt sich bei Wildschweinjagd vermutlich selbst an

$
0
0

Malitschkendorf Ein 37-jähriger Mann hat sich nach Polizeiinformationen am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr in einem Maisfeld bei Malitschkendorf mit einer Jagdwaffe aller Wahrscheinlichkeit nach selbst angeschossen. Er soll nicht lebensgefährlich verletzt sein.

„Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Unfall“, so Polizeisprecher Lutz Miersch. Demnach war der 37-Jährige mit seinem Vater auf Schweinejagd. Die Waffe habe er legal besessen. Vermutlich habe sich der Mann bei der Wildnachsuche erschrocken. Dabei soll sich unbeabsichtigt ein Schuss gelöst haben, der den Jäger am Oberschenkel verletzt hat. Der Vater, so die Polizei, habe den Mann ins Herzberger Krankenhaus gebracht. Von dort wurde er in das Krankenhaus nach Torgau verlegt, wo er operiert wurde.
Die Polizei führt noch Ermittlungen durch, aus welcher Waffe der Schuss abgegeben wurde. „Es gibt übereinstimmenden Aussagen. Wir gehen derzeit davon aus, dass es ein Unfall war“, so Polizeisprecher Miersch.

http://www.lr-online.de/regionen/herzberg/Jaeger-schiesst-sich-im-Maisfeld-vermutlich-selbst-an;art1056,4751862

Kommentare

Viewing all 2530 articles
Browse latest View live