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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Detmold: Hochsitz mit selbstgemixten Chemikalien gesprengt

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Detmold: Unbekannte haben im Kreis Lippe einen Hochsitz im Waldgebiet zwischen Bavenhausen und Hohenhausen zerstört.

Die Täter setzten vermutlich selbstgemischte Chemikalien ein, das Teile des Ansitzes regelrecht davonsprengte und in den Wald schleuderte. Der Ansitz stand in Fahrtrichtung Hohenhausen gesehen rechtsseitig der Bundesstraße an der B 238 in dem dortigen Waldstück. Die Tat hat sich wohl zwischen Dienstag, 29. April, und Samstag, 3. Mai, ereignet.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-05-08-hochsitz-mit-selbstgemixten-chemikalien-gesprengt-9385326/613/

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SWR 7.5. 2014: Grundbesitzer will Jagd auf seinem Gelände verbieten

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Jäger kontra Waldbesitzer in Markdorf 

Was, wenn plötzlich Jäger auf dem eigenen Grundstück eine Treibjagd veranstalten und Wildschweine oder Rehe schießen? Nach geltendem Recht ist das durchaus erlaubt. Einem Grundstücksbesitzer aus dem Bodenseekreis ist genau das passiert. Deshalb will er die Jagd auf seinem Gelände verbieten lassen.

Video: Tierschützer will Jägern das jagen verbieten
aus der Sendung vom Mittwoch, 7.5. | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

http://www.swr.de/landesschau-bw/tierschuetzer-will-jaegern-das-jagen-verbieten/-/id=122182/did=13347472/gp1=fromDetail/nid=122182/1rp5xli/index.html

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Damals konnte Rudolf Moser die Jagdgesellschaft durch lautes Gebrüll stoppen. Noch einmal will er so etwas nicht erleben. Deshalb hat er einen Antrag auf Befriedung seines Geländes gestellt. Dafür musste er alle Grundstücke angeben und versichern, dass er weder einen Jagdschein besitzt, noch jagen geht. Eine eidesstattliche Versicherung musste er ebenfalls abgeben, dass er aus Gewissensgründen gegen die Jagd ist.

Änderungen im Jagdgesetz

Moser beruft sich auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Der räumte in einem Urteil aus dem Jahr 2012 Grundstückseigentümern das Recht ein, die Jagd auf dem eigenen Grund und Boden zu verbieten. Seit 2013 ist das Recht auch im Bundesjagdgesetz verankert.

"Die Amsel ist in meinen Händen gestorben"

Als Junge schoss Moser mit einem Luftgewehr auf Vögel und verletzte eine Amsel, ein Erlebnis, dass er bis heute nicht vergessen kann. "Die Amsel hat gefiept und mich angeschaut. Sie ist dann in meinen Händen gestorben." Seit dem will er nichts von der Jagd wissen.

Interessen der Jäger gefährdet?

Hartmut Kohler, Vorsitzender der badischen Jäger Überlingen, respektiert den Wunsch von Rudolf Moser. Dennoch sieht er durch die Befriedung von Grundstücken die Interessen der Jäger und der Öffentlichkeit gefährdet. "Das Gesetzt sieht vor, dass ein Wildbestand artenreich, gesund und vom Umfang her vertretbar sein sollte, damit Schäden möglichst gering sind. Wenn das durch die Befriedung nicht mehr der Fall ist, wird dadurch ein Problem erzeugt."

Nun müssen Beamte, Vertreter des Forstamtes, der Jägerschaft und der Landwirtschaft über den Antrag von Rudolf Moser entscheiden.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bodensee/jaeger-kontra-waldbesitzer-in-markdorf-grundbesitzer-will-jagd-auf-seinem-gelaende-verbieten/-/id=1542/did=13346196/nid=1542/1muf4yb/

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Jäger erschießt Jäger bei Truthahnjagd - 18 jährige bei Truthahnjagd angeschossen

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Perry, Mo., man killed while hunting

STOUTSVILLE, Mo. -- A Perry, Mo. hunter was killed Monday morning after he was shot by another hunter.

Matt Markley, a district supervisor for the Missouri Department of Conservation, said Richard Earl Lawrence, 61, was pronounced dead around 8:30 a.m. at the scene near County Road 520 near Mark Twain Lake. Monroe County 911 received a call around 7:30 a.m. that a hunter had been shot.

Marley said Kevin Scott Sanders, 45, of St. Charles, Mo., was hunting when he mistook Lawrence for turkey and shot him.

"What he thought was a gobbler turkey walked in front of him, went across his field of vision, and he shot," he said. "(Sanders) said he got up and saw that he shot a person."

No citations were issued, and the Department of Conservation has ruled the death an accident.

Missouri law only allows male turkeys with visible beards to be shot during hunting season, and Markley reminded hunters to identify the target before pulling the trigger.

http://www.whig.com/story/25447498/perry-mo-man-killed-while-hunting

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Girl shot while turkey hunting

CLINTON COUNTY, MO (KCTV) -

A high school student was shot while turkey hunting at Smithville Lake, and her family hopes authorities can find the person who fired the shots.

The 18-year-old teen was shot while hunting by herself about 10 a.m. Wednesday. The person who shot her left without providing assistance. 

The girl's mother posted pictures of her daughter's wounds on her Facebook page. In her post, the mother asks for help in identifying the shooter.

"When she was shot, she started yelling and the guy took off. Luckily she was able to get out of the woods and to her truck to drive herself to the hospital," the victim's mother says in her Facebook post. "She may have to have surgery on her foot to remove shot that is lodged against her tendon. Please share and maybe the person can be caught."

This occurred in Clinton County near access area 2 or 3. This is the first hunting-related shooting at Smithville Lake in 14 years.

The girl and her mother declined an interview request.

This is the third week of turkey season, which draws hunters to Smithville Lake.

"I'm a hunter and I believe that the effective range of a shotgun is about 100 yards," said Fred O'Neal who was fishing at the lake on Thursday. He said he is not worried about shooting accidents.

But Connie Kimsey who lives in the area is worried.

"We get frightened especially in the winter time when it's deer season knowing the shots can go for a long time," she said.

Kimsey hopes the girl makes a complete recovery.

"That just makes me so sad and so afraid for her family," she said.

Missouri law says anyone 16 years and older who has completed a hunter safety course can legally hunt alone, but park rangers suggest taking someone with you.

The Missouri Department of Conservation is overseeing the investigation. The Clinton County Sheriff's Office is assisting.

http://www.kctv5.com/story/25466168/girl-shot-while-turkey-hunting

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Jäger entsorgt Reh in der Biomülltonne

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Totes Reh in brauner Mülltonne
Jagdabfälle bleiben meist in der Natur liegen – Biomülleimer nur für pflanzlichen Abfall


Schauriger Anblick: In einer Biomülltonne im Landkreis Würzburg liegen am Montag auf abgeblühten Fliederzweigen, Geschenkpapier samt Schleifen und einer gefüllten Plastiktüte der Kopf und die Unterschenkel eines weiblichen Rehs.

Beim Team Orange, dem Abfallentsorgungsunternehmen des Landkreises, ist man nicht begeistert über den Fund aus der braunen Tonne im Vorgarten eines Jägers. Betriebsleiter Alexander Pfenning im Gespräch mit der Redaktion: „Es ist nicht zulässig, Jagdabfälle in der braunen Tonne zu entsorgen. In den Biomüll gehören nur pflanzliche Abfälle.“ Er werde sich jetzt mit dem Kunden „auseinandersetzen und darauf hinwirken, dass so was nicht wieder vorkommt“. Möglicherweise werde auch ein Bußgeld fällig, das „in gravierenden Fällen bis zu 2500 Euro betragen“ könne. Solche Strafen würden allerdings selten verhängt. „In den vergangenen fünf Jahren war das bei uns nur zwei oder drei Mal der Fall“, sagt Pfenning.

Nach Rumpel, der selbst Jäger ist, ist es nicht ganz einfach, ein Schmalreh von einer zur jetzigen Jahreszeit trächtigen oder säugenden Rehgeiß zu unterscheiden. „Ein Schmalreh hat kein ausgeprägtes Gesäuge“, sagt er. Allerdings könne der Jäger das „im hohen Gras oft nicht sicher feststellen“. Deshalb würden Schmalrehe „auch nur mit entsprechender Vorsicht geschossen“. An dem im Biomüll entsorgten Kopf und den Läufen kann man wohl nicht erkennen, ob es sich bei dem Tier um ein junges oder ein älteres weibliches Reh handelt. „Ich würde mir das nicht zutrauen“, sagt Rumpel. „Waidgerecht“ ist die Entsorgung des Tieres in der Biotonne auf jeden Fall nicht. Mehrere Jäger erklärten auf Anfrage, dass sie Rehköpfe und -läufe „in der Natur liegen lassen“. Schließlich gebe es genügend Tiere „die sich davon ernähren“.

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Totes-Reh-in-brauner-Muelltonne;art736,8117440

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Hochsitz mit Benzin übergossen und angesteckt

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Hochstand-Brand ein Anschlag?

Dieser Hochstand am Dorperhof wurde am vergangenen Montagnachmittag mit Benzin übergossen und dann angesteckt.DORP Landwirt Uwe Joerß vermutet militante Jagd-Gegner hinter der vorsätzlichen Brandstiftung von vergangenem Montag.  

Fest steht: Das Feuer, das am vergangenen Montag gegen 14.30 Uhr einen Hochstand an einem mit Rot- und Dammwild besetzten Gehege zwischen Dorperhof und Radrennbahn vernichtete, wurde absichtlich gelegt. Der Eigentümer des Geheges, der Solinger Landwirt Uwe Joerß (60), geht sogar ein Stück weiter: „Das war kein Dummejungenstreich, bei dem Zündeln außer Kontrolle geriet, das war ein gezielter Anschlag.“ Es sei Benzin auf alle Plattformen und tragenden Teile des Hochsitzes verteilt und angezündet worden. Außerdem sei zuvor die Einzäunung am Gehege fachgerecht durchtrennt worden.

Joerß, der seine Landwirtschaft seit 1996 betreibt, sieht den Grund des Anschlags darin: „Bei so einem Hochsitzbrand sind militante Jagdgegner und Tierschützer der Meinung, dass ihnen das moralische Recht zur aktiven Selbsthilfe zusteht. Dem entgegne ich: Wer es nötig hat, seine enge Weltsicht mangels zündender Ideen mit dem Streichholz durchzusetzen, ist kein Held – sondern ein Straftäter.“ Es sei leicht, durch ein Streichholz zerstörerische Aufmerksamkeit zu erheischen, schwer jedoch, täglich Leistungen für die Allgemeinheit zu erbringen.

Zerstörte Aussichtskanzel gehörte zur Betriebsausstattung

Der zerstörte Hochsitz diente in dem Wildgatter als Beobachtungs- und Jagdkanzel, deren Lage und Höhe bei der Genehmigung durch die Polizeibehörde festgelegt wurde. Die Kanzel sei unentbehrlicher Teil der Betriebsausstattung eines Wildgeheges und müsse deshalb an gleicher Stelle wieder errichtet werden, so der Landwirt.

Joerß betont: „Die landwirtschaftliche Wildhaltung erbringt Leistungen für die Allgemeinheit. Dem wachsenden Bedürfnis des Menschen, sich in der Begegnung mit Natur, Wald und Wildtier zu erholen und zu informieren, kommen wir Betreiber der Wildgehege nach. So leisten wir neben dem Hauptziel – der Produktion hochwertiger Lebensmittel in artgerechtem Lebensraum – einen Beitrag zur Freizeitgestaltung des erholungssuchenden Menschen der Ballungsräume in naturnaher Umgebung.“

Wildgehege dienten dem Erhalt von Grenzertragsstandorten wie Streuobstwiesen und Restflächen. Gerade diese Flächen stellten durch ihre große Anzahl und Strukturierung durch Hecken und Gehölze als Deckung einen wertvollen Biotopverbund mit großer biologischer Vielfalt für Vögel, Insekten und deren Jägern wie Schwalben und Fledertiere dar. Die deutschlandweit 6100 Wildgehege seien ein 13 700 Hektar großes vernetztes Gefüge.

http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Hochstand-Brand-ein-Anschlag-7237b8b9-d570-4ec1-a396-ca6c046cba2d-ds

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Hochsitz durch Schüsse beschädigt - Jagdkanzel entwendet

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Die Gemeinheiten gegen Hochsitze nehmen aber auch gar kein Ende.


Symbolbild

Bauerbach

Vermutlich durch gezielte Schüsse entstand an einem unbesetzten
mobilen Hochsitz oberhalb des Biotops "In der Arzbach" ein
Sachschaden. Die Schüsse müssen zwischen Dienstag, 06. Mai, 18 Uhr
und Mittwoch, 07.Mai, 19.30Uhr gefallen sein.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43648/2732773/pol-mr-ladendiebstahl-polizei-bittet-um-hinweise-fahrraddiebstahl-daimler-verkratzt-hochsitz

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Im Zeitraum vom 13.04. bis 15.04. haben Unbekannte im Wald bei Deuna eine Jagdkanzel entwendet. Die Täter haben diese vermutlich mit einem Quad durch den Wald bei Deuna über das Dünkreuz in Richtung Zementwerk gezogen, wo sich dann die Spur verlor. Schaden: ca. 400 Euro

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-nachrichten_artikel,-Polizeimeldungen-aus-dem-Landkreis-vom-17-April-_arid,338120.html

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BW: Streit übers Jagdgesetz - Jäger hoffen auf SPD-Abweichler

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Dass sich bei der Neufassung des Jagdgesetzes die CDU und FDP mal wieder als absolut tierfeindliche Jagdlobbyisten outen ist schon klar, doch nun beginnen auch mal wieder einige Jagdlobbyisten in der SPD ihre Stimme gegen die Jagdreform in BW zu erheben. 


Über kaum ein Vorhaben der grün-roten Landesregierung wird so leidenschaftlich gestritten wie über das neue Jagdgesetz. Nicht nur Jäger und Opposition sind gegen den Entwurf - auch innerhalb der Koalition regt sich Widerstand.

Jagdgesetz

Die Jäger fürchten um ihre Leidenschaft

Der SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou hat gesagt, er könne dem Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form wegen zahlreicher Schwachstellen nicht zustimmen. Der Landesjagdverband Baden-Württemberg schöpft aus der koalitionsinterne Kritik am neuen Jagdgesetz Zuversicht. "Ich habe Hoffnung, dass da nachgebessert wird", sagte Landesjägermeister Jörg Friedmann am Sonntag. "Wir brauchen einen realistischen Ansatz und dürfen die Augen nicht vor den Problemen verschließen."

"Übers Ziel hinausgeschossen"

Friedmann wies den Vorwurf von Forstminister Alexander Bonde (Grüne) zurück, die Jäger hätten die Diskussion eskalieren lassen. Er räumte aber ein, dass der eine oder andere bei dem emotionalen Thema "über das Ziel hinausgeschossen" sei. Auch stimme es nicht, dass sich die Jäger nach langen Verhandlungen nun zurückzögen. "Wo Konsens gefunden wurde, stehen wir auch dazu", betonte der Vorsitzende von rund 30.000 Verbandsmitgliedern in Baden-Württemberg. Es gebe aber noch offene, zu verhandelnde Punkte wie Fütterung oder den Abschuss wildernder Tiere. Dass es innerhalb der grün-roten Koalition auch kritische Stimmen gibt, überrasche ihn nicht. "Da wird teilweise ein weitreichender Paradigmenwechsel vorgenommen", sagte Friedmann.

Auch CDU-Landeschef Thomas Strobl begrüßte die Kritik aus den Reihen der SPD. Die Landesregierung dürfte das neue Jagdrecht nicht gegen die Betroffenen durchboxen. Die schwarz-gelbe Opposition im Landtag kritisiert das neue Gesetz grundsätzlich. Grün-Rot stelle das Jagdrecht voll unter das Naturschutzrecht, gängele und bevormunde die Jäger im Land. Das bestehende Gesetz brauche keine Änderungen.

Bonde verweist auf Grundgesetz

Bonde sieht das anders. Im Gespräch mit dem "Reutlinger General-Anzeiger" (Samstag) bekräftigte er, dass das bisherige Gesetz geändert werden müsse. "Es reflektiert nicht, dass das Grundgesetz den Tierschutz als Staatsziel definiert. Es reflektiert auch nicht, dass die Landesverfassung uns aufträgt, Tiere als Mitgeschöpfe zu schützen."

Bis Donnerstag steht die Gesetzesreform öffentlich zur Debatte. Im Internet können Details nachgelesen und Stellungnahmen abgegeben werden. Dann geht die Novelle ins Kabinett und später zur Abstimmung in den Landtag.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/streit-uebers-jagdgesetz-jaeger-hoffen-auf-abweichler/-/id=1622/did=13371702/nid=1622/16jfvrn/

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Jäger schießt sich selbst ins Bein

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Ein Jäger aus dem Kreis Mansfeld-Südharz hat sich beim Abstieg von seinem Hochsitz versehentlich in das eigene Bein geschossen. Er fuhr anschließend zu einer Tankstelle, von der er die Polizei alarmierte.

Bereits am Freitamorgen ereignete sich in Schielo (nahe Harzgerode) ein Jagdunfall. Ein 28-jähriger Jäger hatte sich laut Polizeiangaben versehentlich selbst in das linke Bein geschossen. Das Unglück geschah, als der Mann von seinem Hochsitz stieg. Er fuhr mit dem Auto zu einer Tankstelle und verständigte dort die Polizei und den Rettungsdienst. Die Polizei ging zunächst von einer Straftat aus. Das wurde später ausgeschlossen.

Der Verletzte wurde im Harzklinikum in Quedlinburg ärztlich versorgt.

 Am Freitagmorgen, gegen 06.00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes zur Tankstelle in Schielo beordert, da sich dort ein Mann mit einer Schussverletzung befinden sollte. In Erwartung eines möglichen Überfalls wurde dort tatsächlich ein Mann mit einem Beinschuss angetroffen. Jedoch hatte kein Verbrechen stattgefunden, denn der Betroffene, ein 28-jähriger Mann aus dem Kreis Mansfeld-Südharz hatte eine Erklärung dafür. Er ist Jäger und hat sein Revier in einem Waldgebiet bei Schielo. In Ausübung seiner Jagd ist er von einem Hochsitz gestiegen, wobei sich aus seiner Jagdflinte ein Schuss löste und ihn ins linke Bein traf. Um den Einsatzkräften eine Suche im Wald zu ersparen, fuhr er selber zur Tankstelle, wo er sofort angetroffen und ärztlich versorgt werden konnte. Später wurde er in das Harzklinikum Quedlinburg verbracht. Die Überprüfungen der Polizei ergaben keine Hinweise auf eine Straftat, es wurden keine anderen Personen verletzt oder gefährdet.

http://www.mz-web.de/quedlinburg/unfall-bei-harzgerode-jaeger-schiesst-sich-selbst-ins-bein,20641064,27092618.html

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Reh-Schicksal bleibt rätselhaft - Wurde es von einem Jäger erstochen und in einen Sack gesteckt?

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Reh-Schicksal bleibt rätselhaft
Anfang April verirrte sich ein Reh in den Haller Ortsteil Lend. Kinder wollen beobachtet haben, dass das Tier mit einem Messer getötet wurde.

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Hall –Was wurde aus dem verirrten Reh, das Anfang April in der Haller Lendgasse und am Brockenweg für Aufsehen sorgte? „Das Tier flüchtete aus dem Stadtbereich“, erfuhr Polizei-Bezirkskommandant Gerhard Niederwieser. Das Reh sei mit einem Messer getötet und in einen schwarzen Sack gesteckt worden, beobachteten hingegen Kinder. Seither brodelt die Gerüchteküche.

Es war am 2. April in der Mittagszeit, als sich das Tier in eine Wohnanlage in der Lendgasse verirrte. „Das Reh war total verängstigt und hat einen Fluchtweg gesucht“, erinnert sich eine Zeugin: „Es lief auf mich zu.“ Ein grün gekleideter Mann mit einem Gewehr in der Hand habe das Tier verfolgt. „Hier können’s aber nicht schießen“, rief die Zeugin dem bewaffneten Herrn nach. Schließlich verlor sie Reh und Verfolger aus den Augen.

Wie ein weiterer Zeuge berichtet, war der Waldbewohner von der Lendgasse in eine Einfahrt am Brockenweg geflüchtet. „Eine Sackgasse“, schildert der Mann. „Schließlich wendete das Reh, sprang über einen Zaun und flüchtete in den weitläufigen Garten des Nachbarn.“ Dann verlor sich die Spur des Tiers erneut.

Recherchen bei der Polizei ergaben zunächst, dass sich der Tierarzt des Alpenzoos um das verirrte Reh mit einem Betäubungsmittel gekümmert habe. Fehlanzeige: „Ich wurde zwar alarmiert, bin aber zu spät gekommen“, sagt Veterinär Matthias Seewald: „Als ich in der Lendgasse eintraf, war das Reh bereits weg.“

Polizei-Bezirkskommandant Gerhard Niederwieser brachte in Erfahrung, dass „das Tier gegen 13 Uhr im Bereich der Lendgasse auftauchte und wieder verschwand. Eine Stunde später meldete der Tierschutzverein, das Reh sei erneut in der Siedlung und habe sich in einem Zaun verfangen. Bis zum Eintreffen des Alpenzoo-Tierarztes war es aber erneut geflüchtet.“

Kinder wollen hingegen gesehen haben, dass das Reh von einem angeblichen Jäger mit einem Messer getötet wurde. Den Kadaver habe der Mann dann in einen schwarzen Sack gesteckt und abtransportiert. Den jungen Zeugen erklärte er, das Tier nur betäubt zu haben, um es später im Wald aussetzen zu können. „Komisch ist dann nur, dass im Bereich dieses Zauns am Brockenweg deutlich eine Blutlacke zu sehen war“, schildert ein erwachsener Zeuge.

Eine Version, die allerdings unbestätigt bleibt: „Von einem Vorfall mit einem Reh im Haller Stadtgebiet weiß ich gar nichts“, sagt etwa Bernhard Knapp, Direktor des Haller Stadtamtes.

Auch Josef Öttl, Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land, kann nicht weiterhelfen: „Wäre das Tier von einem Jäger getötet worden, hätte ich mit Sicherheit davon erfahren.“

Im Ortsteil Lend macht aber bereits der Name des angeblich verantwortlichen Jägers aus einem Haller Nachbarort die Runde. Doch der dementiert glaubhaft: „Ich war nicht in Hall, kenn’ den Fall auch nicht und hab’ keine Ahnung, was sich da abgespielt hat.“

Sogar im Haller Forstamt in der Lendgasse und damit nur wenige Meter vom Schauplatz des angeblichen Tierdramas entfernt ist über das Schicksal des Rehs nichts bekannt. „Wir haben nichts gehört.“

http://www.tt.com/panorama/8377402-91/reh-schicksal-bleibt-r%C3%A4tselhaft.csp

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Jagdunfälle in den USA und Kanada

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Frage: Wie viele Menschen werden in den USA und Kanada bei Jagdunfällen jährlich getötet oder verletzt?

Antwort:  Nach Angaben der Internationalen Hunter Education Association , sind es etwa 1.000 Menschen auf die in den USA und Kanada versehentlich von Jägern jedes Jahr geschossen wird, knapp hundert dieser Jagdunfälle sind Todesfälle

Die meisten Opfer bei der Jagd sind wohl Jäger, aber auch Nichtjäger werden manchmal dabei getötet oder verletzt. Obwohl einige andere Formen der Erholung mehr Todesfälle als bei  der Jagd fordern, ist die Jagd doch eine der wenigen Tätigkeiten, die die gesamte Bevölkerung Gemeinschaft und nicht nur die Jagd-Teilnehmer gefährdet.

Der Ausschuss "Jagd abschaffen" unterhält eine Jagdunfälle Website, die Nachrichten über Jagdunfälle in den USA sammelt. Obwohl die Liste sehr lang ist, ist nicht sie nicht umfassend da nicht jeder Jagdunfall in den Nachrichten erscheint. 

http://animalrights.about.com/od/wildlife/f/HuntingAccident.htm

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Question:
How Many People are Killed or Injured in Hunting Accidents?

Answer:

According to the International Hunter Education Association, approximately 1,000 people in the US and Canada are accidentally shot by hunters every year, and just under a hundred of those accidents are fatalities. Most victims are hunters, but non-hunters are also sometimes killed or injured. Although some other forms of recreation cause more fatalities, hunting is one of the few activities that endangers the entire community, and not just the willing participants.

The Committee to Abolish Sport Hunting maintains the Hunting Accidents Center site, which collects news stories about hunting accidents throughout the United States. Although the list is long, it's not comprehensive, and not every hunting accident is reported in the news. If you've seen a newspaper article about a hunting accident that is not included in the site, you can submit a report.

http://animalrights.about.com/od/wildlife/f/HuntingAccident.htm

 

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ÖJV: Auch Niedersachsens Jäger schießen Katzen und Hunde

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Kritik vom Ökologischen Jagdverband

Osnabrück. 10000 wildernde Katzen und 50 Hunde schießen Nordrhein-Westfalens Jäger eigenen Angaben zufolge jedes Jahr. Für Niedersachsen gibt es keine Zahlen. Während einige Jäger das Schießen wildernder Haustiere für notwendig halten, sagt der Ökologische Jagdverein Niedersachsen und Bremen: „Wir sind grundsätzlich dagegen!“

Bundesweit schießen Jäger Tierschutzorganisationen zwischen 300000 bis 400000 Katzen und 40000 bis 65000 Hunde pro Jahr. Offizielle Zahlen für Niedersachsen sind nicht zu erhalten: Das Landwirtschaftsministerium von Christian Meyer führe keine Statistik über geschossene Hunde und Katzen, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion.

„Für Niedersachsen gibt es keine Zahlen“, sagt auch Dirk Schulte-Frohlinde, Geschäftsführer der Landesjägerschaft Niedersachsen. Es würde aber keineswegs so viele Hunde und Katzen geschossen wie in Nordrhein-Westfalen, versichert er. „Ich kenne keinen Jäger, der einen Hund schießt“, sagt Schulte-Frohlinde. Der Verband weise seine Jäger an, mit Hundehaltern zu sprechen, statt auf die Tiere zu schießen. Getötete Hunde könne er folglich „an einer Hand abzählen“. Katzen würden geschossen und in umstrittenen Totschlagfallen gefangen. Doch Zahlen habe er nicht.

Antonius Albers, Kreisjägermeister der Jägerschaft Osnabrück-Stadt mutmaßt, in Niedersachsen würden Jäger ähnlich viele Hunde und Katzen töten wie in Nordrhein-Westfalen. Seine Jägerschaft haben in den vergangenen Jagdsaisons 2010/2011 bis 2013/2014 zwar weder Hunde noch Katzen getötet, versichert Albers. Aufgrund des kleinen Jagdgebietes sei das Ergebnis aber nicht repräsentativ.

„Wir sind grundsätzlich gegen das Schießen von Hunden und Katzen“, sagt Ludwig Artmeyer vom Ökologischen Jagdverein Niedersachsen und Bremen (ÖJV-NB). „Ich sage, das ist nicht nötig“, sagt auch Winfried Frölich, Geschäftsführer des ÖJV-NB. Jäger, die auf wildernde Hunde und Katzen schießen würden, sähen diese als ihre Konkurrenz an, mutmaßt der Jäger aus Meppen. Der Fuchs jage schließlich auch Wildtiere. Ohnehin würden Hunde und Katzen nur sehr selten Wildtiere erbeuten, sagt Frölich. „Sie gefährden keine Bestände“, versichert er.

Der Deutsche Jagdverband kommt zu einer gänzlich anderen Einschätzung. Ihm zufolge erbeuten wildernde Haustiere jährlich rund eine Million Kaninchen und Hasen sowie mehr als sechs Millionen Vögel. „Katzen richten in der Natur einen große Schäden an“, sagt Schulte-Frohlinde von der Landesjägerschaft Niedersachsen. „Das ist unbestritten“, ergänzt er. Etwa zwei Millionen verwilderte Katzen und weitere zwei Millionen Freigängerkatzen gebe es dem Deutschen Jagdverband zufolge in Deutschland. „Und die müssen alle etwas fressen“, sagt Albers von der Jägerschaft Osnabrück-Stadt.

In Mordrhein-Westfalen schießen Jäger dem Landesverband zufolge jährlich rund wildernde 50 Hunde und 10000 Katzen. Der Verband will sie auch weiterhin schießen dürfen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) will das Landesjagdgesetz noch vor der Sommerpause reformieren. Um wild lebende Tierarten wie Vögel, Kaninchen oder Rehkitze zu schützen, müsse das Schießen von wildernden Hunden und Katzen bei der geplanten Reform des Landes-Jagdgesetzes erhalten bleiben, hatte Verbandspräsident Ralph Müller-Schallenberg vergangenen Mittwoch gefordert.

http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/474274/auch-niedersachsens-jager-schiessen-katzen-und-hunde

Das Niedersächsische Jagdgesetz regelt in §29 (Jagdschutz):

(1) Die Jagdschutzberechtigten sind ihrem Jagdbezirk befugt,

1. Personen, die dort unberechtigt jagen, die außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden oder die eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen, anzuhalten, ihnen gefangenes oder erlegtes Wild, Schuss- und sonstige Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen abzunehmen und ihre Personalien festzustellen,

2. wildernde Hunde zu töten, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer für sie verantwortlichen Person befinden und nicht als Jagd-, Rettungs-, Hirten-, Blinden-, Polizei- oder sonstige Diensthunde erkennbar sind, und

3. wildernde Hauskatzen, die sich mehr als 300 m vom nächsten Wohnhaus entfernt befinden, und verwilderte Frettchen zu töten.

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BW: Neues Jagdgesetz - Naturschützer wollen Jäger umstimmen

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Mit Waldhorn und Waffe: Jagd hat auch viel mit Emotionen zu tun. Foto: dpa

Mit Waldhorn und Waffe: Jagd hat auch viel mit Emotionen zu tun.

Es ist die Woche des großen Schlagabtauschs: Kurz bevor die Regierung das neue Jagdgesetz verabschiedet, warnen Naturschützer vor weiteren Zugeständnissen an die Jäger. Diese wiederum starten eine „Charmeoffensive“.

Stuttgart - Im Tauziehen um ein neues Landesjagdgesetz fürchten Natur- und Tierschützer gegenüber den Jägern an Boden zu verlieren und warnen deshalb Grün-Rot vor weiteren Korrekturen am Gesetzentwurf. Mit dem sei die Regierung zwar auf dem richtigen Weg, sagte Nabu-Landeschef André Baumann: „Es darf aber keinen Schritt zurück geben.“

Auch Christine Fabricius vom BUND warnte Grün-Rot vor weiteren Zugeständnissen an den Landesjagdverband, der den Entwurf bisher ablehnt. Andernfalls sei ihr Naturschutzverband „nicht mehr dabei“. James Brückner vom Deutschen Tierschutzbund sagte: „Aus Tierschutzsicht können wir keine Abstriche mehr machen.“

Die Verbände versuchen seit Monaten unter Moderation des Grünen-geführten Forstministeriums, sich mit den Jägern auf eine Reform zu verständigen. Hatte es anfangs nach einer gemeinsamen Linie ausgesehen, so legen sich die Jäger zunehmend quer. In der Landtags-SPD scheinen sie Gehör zu finden: Wie unsere Zeitung berichtete, fordern auch mehrere Abgeordnete der Regierungsfraktion Korrekturen am Entwurf, der demnächst abschließend im Kabinett beraten werden soll.

Doch die Tier- und Naturschützer hätten bereits bis zur Schmerzgrenze nachgegeben, argumentierten ihre Vertreter. So sei etwa das geplante Verbot, mit Schrot auf Vogelgruppen zu schießen, wieder verwässert worden. Auch dass Bleimunition nicht grundsätzlich untersagt werde, sondern nur bei Schalenwild und an Gewässern, sei „ärgerlich“, so BUND-Vertreterin Fabricius.

Wildernde Hunde und Katzen sollen geschützt werden

Die Tierschützer pochen vor allem darauf, dass den Jägern verboten wird, wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Es sei im Sinn des Tierschutzes, der als Staatsziel in der Verfassung verankert sei, dass man Katzen eher kastriere und Hunde einfange, als sie zu töten. Brückner: „Es gibt mildere Mittel.“ Seltene Singvögel würden viel mehr durch zerstörte Lebensräume bedroht als durch Katzen, sekundierten die Vertreter des Naturschutzes. Auch geschützte Wildkatzen kämen immer wieder durch Jäger zu Tode.

Heftig umstritten ist aber auch das geplante Verbot, Wildtiere winters zu füttern sowie die zweimonatige Wildruhephase. Wildtiere seien „Weltmeister im Energiesparen“, sagte Christian Kirch, der Landeschef des Ökologischen Jagdverbands, der sich als Alternative zum deutlich größeren Landesjagdverband versteht. Futtergaben seien auch deshalb falsch, weil es dadurch immer mehr Wildschweine und Rehe gebe, deren Zahl die Jäger nicht mehr beherrschen könnten.

„Den Jägern wird nichts Unzumutbares auferlegt“, glaubt Kirch, der die Ursache für deren Protest in „emotionaler Betroffenheit“ der Jäger sieht: Erstmals müsste sie akzeptieren, dass Naturschützer über die Jagd mitreden. In der Praxis allerdings seien die Einschränkungen gar nicht so gravierend. So sei Fallenjagd – auch sie soll verboten werden – kaum noch üblich, und die Winterruhe werde schon jetzt oft eingehalten.

Dass der 30 000 Mitglieder starke Landesjagdverband (LJV) einlenkt, ist allerdings unwahrscheinlich. Der Öffentlichkeit will er seine Argumente unter anderem mit 40 Aktionstagen vermitteln – samt Jagdhornbläsern, Hunden und Infoständen. Eine „Charmeoffensive“ solle es werden, appelliert Landesjägermeister Jörg Friedmann an alle Funktionsträger seines Verbands.

„Beschimpfungen und Beleidigungen oder eine einseitige Parteinahme entsprechen weder Stil noch Anspruch des LJV“, heißt es in dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt. In den vergangenen Wochen habe es „verbale Ausreißer“ gegeben, so Friedmann mit Blick darauf, dass einige Funktionäre offen Wahlwerbung für CDU und FDP gemacht haben sollen.

Beim Nabu erntet Friedmann Lob für seinen Appell zur Mäßigung. Allerdings passe es nicht zusammen, dass sich der LJV einerseits als Naturschutzverband darstelle, andererseits aber das neue Jagdgesetz wegen zu viel Naturschutz ablehne, meinte der Nabu-Landesvorsitzende André Baumann.

http://www.zvw.de/inhalt.neues-jagdgesetz-naturschuetzer-wollen-jaeger-umstimmen.50d4b0ef-19d2-4ae2-b38f-7286ee9af84e.html

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Rote Liste: Jede dritte Art in Nord- und Ostsee gefährdet

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Seltene Lebewesen: Gefährdete Arten in Nord- und Ostsee 

Fischerei, Kiesgewinnung, Überdüngung: Aktivitäten des Menschen gefährden fast jede dritte Art in Nord- und Ostsee. Selbst in Schutzgebieten sind Lebewesen nicht sicher.

Bonn/Hamburg - Hunderte verschiedener Meeresorganismen tummeln sich vor deutschen Küsten - doch Grundschleppnetze, Baggerarbeiten und Abwässer machen ihnen das Leben schwer. Viele Arten sind bedroht.

Von 1700 untersuchten Arten an Fischen, wirbellosen Tieren und Großalgen in den deutschen Nord- und Ostseegewässern sind 30 Prozent gefährdet, berichtet das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das am Montag in Bonn die Rote Liste der Meeresorganismen vorlegte. Von den 94 untersuchten Fischarten stehen 22 auf der Roten Liste, vier weitere auf der sogenannten Vorwarnliste. Für 21 Arten liegen nicht genug Daten für eine sichere Einordnung vor.

Auf der neuen Roten Liste stehen auch Knorpelfische wie Dornhai und Glattrochen. Ihre Lage ist laut BfN kritisch. Hauptursache für ihren Schwund sei übermäßige Fischerei mit Grundschleppnetzen, die selbst in den Meeresschutzgebieten weitgehend unreguliert stattfinde. Zudem würden die am Meeresgrund vorkommenden Organismen wie Schwämme und Muscheln und die Lebensgemeinschaften der Sandkorallenriffe beeinträchtigt.

Von den bei früheren Analysen untersuchten 9000 Arten an Land- und Süßwasserorganismen stehen sogar 45 Prozent auf der Roten Liste. "Damit scheint die Situation in den Meeren mit 30 Prozent Rote-Listen-Arten deutlich besser zu sein, doch der Eindruck täuscht", zitiert das BfN seine Präsidentin Beate Jessel. Bei einem Drittel der Meeresarten gebe es noch gar nicht genug Informationen, um die Gefährdung hinreichend einzuschätzen. Nur knapp 31 Prozent aller erfassten marinen Arten gelten nach bisheriger Erfahrung als ungefährdet.

Düngemittelreste in die Meere geleitet

Neben der Bodenfischerei tragen nach Meinung der Experten zwei weitere Faktoren besonders zur Gefährdung der Arten bei. Zum einen werden Abwässer und Düngemittelreste in die Meere geleitet und erhöhen den Nährstoffgehalt. Dadurch bilden sich verstärkt Mikroalgen, die Sauerstoffgehalt und den Lichteinfall verringern. Die Abwässer schaden nach Aussage der BfN-Experten vielen Großalgen und den sogenannten Filtrierern unter den wirbellosen Tieren. Außerdem zerstören maritimer Kiesabbau und Baggerarbeiten, beispielsweise an Häfen oder Fahrrinnen, den Lebensraum von Arten, die fest auf dem Meeresboden sitzen.

Meeressäugetiere wie Kegelrobbe, Seehund, Großer Tümmler und Schweinswal werden auf der Liste nicht berücksichtigt. Sie wurden bereits 2009 in der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands behandelt. Der Große Tümmler gilt nach Angaben der Experten seit den siebziger Jahren als ausgestorben. Kegelrobbe und Schweinswal gelten als stark gefährdet. Lediglich der Seehund ist nicht bedroht.

Der WWF kritisierte, dass rund 30 Prozent der deutschen Meeresgebiete formal zwar unter Schutz stünden, es dort aber keine besondere Auflagen gebe: "In der Praxis darf jeder Quadratkilometer Meeresschutzgebiet befischt werden. Wir brauchen Meeresschutzgebiete, die diesen Namen auch verdienen", erklärte WWF-Experte Stephan Lutter. Der WWF forderte fischereifreie Zonen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/rote-liste-der-bedrohten-arten-fuer-nordsee-und-ostsee-a-968908.html#ref=rss

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USA: Jäger erlegte versehentlich seltenen Wolf

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Ein Jäger hatte im amerikanischen Bundesstaat Iowa einen erfolgreichen Jagdtag, so dachte er zumindest.

Er glaubte, einen Kojoten erlegt zu haben, doch seine Augen hatten ihn getäuscht. Stattdessen erlegte er einen seltenen Grauwolf, diese Spezies wurde seit 89 Jahren nicht mehr in dem Staat gesichtet.

Selbstverständlich ist die Jagd auf Grauwölfe untersagt, eine Strafe hat der Jäger aber nicht zu befürchten, er arbeitete umfassend mit den Behörden zusammen.

http://www.shortnews.de/id/1089540/usa-jaeger-erlegte-versehentlich-seltenen-wolf

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Sachsen: Jäger wollen dem Wolf an den Pelz

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--- Zitat: "Bei einer weiteren positiven Entwicklung der Bestände wäre es legitim zu hinterfragen, ob am Schutzstatus etwas geändert werden könnte." ---

Es ist immer sehr gruselig anzusehen mit welcher Wortkosmetik Jäger Fragen zu Wildtieren stellen, die doch nur das Ziel haben diese Tiere weiter nach Gutdünken, straffrei abzuknallen.

Welche Tage sind dunkler als die Nacht?  - Jägertage!

Geschütztes Raubtier

Sachsens Jäger fordern einheitliche Regeln für den Umgang mit dem Wolf für ganz Deutschland. Außerdem stellen sie den Schutzstatus in Frage.

Auf dem 24. Landesjägertag am Samstag in Freiberg beauftragten die Delegierten daher den Landesjagdverband, sich auf Bundesebene für einheitliche Regelungen einzusetzen. Die Jäger wollen zudem eine Diskussion über den Schutzstatus des Wolfes in Gang bringen. "Die Entwicklung der Wolfspopulation ist sehr positiv, was aber auch zu zunehmenden Konflikten führt", sagte Richter.

"Bei einer weiteren positiven Entwicklung der Bestände wäre es legitim zu hinterfragen, ob am Schutzstatus etwas geändert werden könnte."Der Wolf gilt als besonders geschützte Art. Sein Abschuss ist in Deutschland eine Straftat. Aber schon im Nachbarland Polen ist der Schutzstatus des Wolfes laut Richter ein etwas anderer: Eine "Regulierung" des Bestandes sei unter bestimmten Bedingungen möglich. Über eine Angleichung müsse zumindest geredet werden, sagte Richter.17 Rudel sind bisher in Deutschland nachgewiesen. Möglicherweise gibt es auch noch mehr Tiere.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1275684_Jaeger-wollen-dem-Wolf-an-den-Pelz.html

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Jäger ballert durch die Gegend und bringt Radler in Gefahr

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Mammendorf - Ein Jäger (58) hat im Wald zwischen Malching und Mammendorf mit seinem Gewehr herumgeballert.

Mindestens eine Kugel flog über die Köpfe von zwei Oberschweinbachern (37 und 38) hinweg, die mit dem Rad unterwegs waren. Sie berichteten außerdem von drei weiteren Schüssen in einem nahen Waldstück. Herbeigerufene Polizisten machten den Jäger ausfindig. Er war dabei, seine Jagdwaffe, die er erlaubterweise besitzt, einzuschießen. Lapidar erklärte der Jäger den Polizisten, dass es sich um einen Querschläger gehandelt habe. Die Zielscheibe stand laut Polizei jedoch in anderer Richtung. Zudem war kein Kugelfang vorhanden.

Die beiden Radler kamen mit dem Schrecken davon. Gegen den Jäger werden strafrechtliche Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr geprüft, berichtet die Polizei. Möglicherweise muss er auch seinen Jagdschein abgeben.

http://www.merkur-online.de/lokales/fuerstenfeldbruck/mammendorf/jaeger-ballert-durch-gegend-bringt-radler-gefahr-3549635.html

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Alsfeld: Gelernter Metzger und Jäger wegen übergroßem Waffenarsenal verurteilt

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AMTSGERICHT 62-Jähriger zu 15-monatiger Bewährungsstrafe verurteilt / Anklage eingeräumt


Symbolbild

ALSFELD - (hrw). Seine Leidenschaft für Waffen hat einen Vogelsberger Rentner die erste Verurteilung seines Lebens beschert. Das Alsfelder Schöffengericht befand gestern den 62-Jährigen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz für schuldig und verurteilte ihn zu einer Haftstrafe von fünfzehn Monaten, die zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wird. Zudem muss er 1500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.

Auf eine Anzeige hin hatte die Polizei im Januar des vergangenen Jahres im Wohnhaus des gelernten Metzgers ein so umfangreiches Waffen- und Munitionsarsenal gefunden, dass der Staatsanwalt in der Verhandlung mehrere Minuten benötigte, um alle Funde zu benennen. Dazu zählten unter anderem Pistolen, Karabiner, Percussionsgewehre, Trommelrevolver und auch ein vollautomatisches Maschinengewehr sowie mehrere Hundert Schuss unterschiedlichster Munition. Ausschlaggebend für das Verfahren: Waffen und Munition hatte der passionierte Sammler nicht den Behörden gemeldet und sie zudem, anders als all seine Jagdgewehre, die er ordnungsgemäß abgeschlossen aufbewahrt hatte, offen im Haus gelagert.

Mit Waffen sei er groß geworden, schilderte der Angeklagte bei seiner Vernehmung. Großvater und Vater gingen zur Jagd, schon als Fünfjähriger habe er "Patronen in der Tasche gehabt". Sein Interesse an Waffen habe sich gesteigert, schließlich habe er "alles, was nach Pulver roch, gesammelt". Das sei nicht schwer gewesen, alle hätten das gewusst. Als Hausmetzger sei er viel herumgekommen, "wenn jemand ein altes Stück hatte, bekam ich das". Er habe halt alle aufgehoben, aber, beteuerte er , "nie die Absicht gehabt, damit jemandem etwas Böses zu tun." Die Vorderlader beispielsweise "haben seit dreißig Jahren an der Wand gehangen".

Im Laufe der Verhandlung reduzierte sich die rund 50 Positionen umfassende Anklageschrift um ein Viertel, ein Teil jener Waffen und Munition, die der Polizei bei der Untersuchung in die Hände gefallen waren, durfte der praktizierende Jäger durchaus ohne Berechtigungsschein erwerben. Staatsanwaltschaft, Gericht und Verteidigung wurden sich, auch ohne einen Sachverständigen hinzuziehen zu müssen, einig über den Umfang der Verstöße, die dem 62-Jährigen letztlich zur Last gelegt wurden. Was übrig blieb auf der Liste, rund 40 Verletzungen der Bestimmungen, räumte der Angeklagte anstandslos ein und bekannte sich schuldig. Sichtlich schwer fiel es ihm, wie vom Gericht gefordert, auf die Rückgabe der eingezogenen Waffen zu verzichten. "Da sind antike Stücke dabei, an denen mein Herz hängt", versuchte er vergeblich die Richterin umzustimmen. Lediglich ein Revolver, ein Familienerbstück, wird sein Sohn wieder entgegennehmen können.

Mit seinem Urteil "an der Untergrenze" folgte das Gericht dem Antrag des Staatsanwalts. Er hielt bei seinem Plädoyer dem Angeklagten zugute, sofort nach der Hausdurchsuchung Jagd- und Waffenschein angegeben zu haben. Trotzdem sparte er nicht mit Kritik und erinnerte an den Amoklauf in Winnenden vor fünf Jahren. Gerade das laxe Aufbewahren mache es solchen Tätern "immer wieder leicht, an Waffen zu kommen", betonte er.

http://www.lauterbacher-anzeiger.de/lokales/polizei-und-gericht/umfangreiches-waffenarsenal_14136018.htm

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Wildgänse futtern Landwirten die Felder leer: Jagd soll helfen

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Natur: Alzenauer Landwirte beklagen Totalausfälle auf ihren Feldern - Federvieh lässt sich die Pflanzen schmecken

Population hat sich vervielfacht Die Seen und Felder zwischen Alzenau und Kahl werden geliebt - insbesondere von Gänsen, die sich hier stark vermehren. Und zum Problem werden. Auf mehreren Feldern haben die Pflanzen keine Chance. Den Grau- und Kanadagänsen schmeckt’s, sie lassen nichts übrig. »Zweieinhalb Hektar Totalverlust« beklagt der Bio-Landwirt Alfred Kerber. »Die machen aus allem einen englischen Rasen.


Stammt aus Nordamerika und fühlt sich offenbar auch am Prischoß wohl: die Kanadagans.

Außer Kerber sind auch andere Alzenauer Landwirte betroffen. Die Gänse kommen in großen Schwärmen. Zu Dutzenden lassen sie sich auf den Feldern nieder und futtern gemeinsam los. Kreisobmann Stefan Köhler und Geschäftsführer Michael Roßmann haben sich am Montag nach der Einweihung des landwirtschaftlichen Themenwegs ein Bild vor Ort gemacht. Sie wissen: Die Wildgänse-Population hat sich in der Region in den vergangenen zehn Jahren vervielfacht.

Auch im nahe gelegenen Alzenauer Freizeitgelände Meerhofsee fühlen sich Gänse wohl. Sie vermehren sich und machen Dreck. Stadtwerke-Leiter Robert Hynar: »Den Kot der Gänse zu entfernen ist Handarbeit.« Die müsse regelmäßig geleistet werden, damit nicht bei Starkregen der Badesee verschmutzt wird. Ein echtes Problem aber habe man mit den Gänsen (noch) nicht.

Die Situation im Meerhofsee sei nicht zuletzt deshalb entspannt, weil es hier keine Enten gebe. Unterm Strich: »Wir haben die Sache im Griff«, sagt Hynar. Eine Aussage, die auch gerne die Landwirte treffen würden. Die aber sind weit davon entfernt.

Kein Alzenauer Problem
Der gesunde Appetit der Vögel ist freilich kein spezielles Alzenauer oder Kahler Problem. Der Bayerische Bauernverband ist eingebunden in Gespräche, in denen das Landwirtschafts- und Umweltministerium nach Lösungen suchen. Es gibt Regionen in Bayern, beispielsweise an der Donau, wo über 1000 Gänse auf engem Raum einfallen.

Nach den Beratungen gilt als beschlossen, dass Grau- und Kanadagänse künftig vier Monate länger bejagt werden dürfen, die neue Jagdzeit wird sich vom 1. August bis 15. Januar erstrecken. Klar ist zudem, dass die Nilgänse unter Jagdrecht gestellt und damit auch geschossen werden dürfen.

Wer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) einen Aufschrei der Empörung erwartet, liegt falsch. Die Vogelschützer sind in die Beratungen eingebunden, vor den Problemen verschließen sie nicht die Augen.
Allerdings will der LBV einen anderen Ansatzpunkt. Auf Anfrage unserer Zeitung sagt Andreas von Lindeiner, der beim LBV für den Artenschutz zuständig ist: »Es ist zu kurz gegriffen, den Jäger zu rufen.«

Gänse seien schlaue Tiere, die sich auf Gefahren einzustellen wüssten. Andreas von Lindeiner: »Die merken sich sogar das Auto des Jägers.« Der LBV berichtet von zweifelhaften Aktionen. In München habe man Kanada-Gänse bekämpft, in die frei gewordenen Reviere seien Graugänse nachgerückt »in einer bis zu vierfach so hohen Population«.

Gänse-Management

Das Zauberwort heißt »Gänse-Management«. In der Obermainregion und im Gebiet um die Mittelfränkische Seenplatte sollen Projekte zeigen, wie es möglich sein wird, die Bestände zu regulieren und Schäden zu minimieren. Lindeiner macht klar, dass es für die Gänse Flächen geben müsse. Auch ein regulierter Bestand werde sich seine Plätze suchen.

Da Alzenau weit weg von den Pilotprojekten ist, bleibt nun abzuwarten, ob eine ausgedehnte Jagdzeit gewünschte Effekte bringt.

Für Alfred Kerber hätte es nicht so weit kommen müssen. Vor etwa zehn Jahren habe er einen damals noch kleinen Wildgänse-Schwarm auf einem seiner Felder beobachtet und sich Expertenrat geholt. Kerber: »Man sagte mir damals, ich solle mir keine Sorgen machen, weil 70 Prozent der Gänse, die ich sehen würde, schwul seien.«

Der Rest war offenbar enorm fleißig.

http://www.main-netz.de/nachrichten/region/alzenau/alzenau/art3981,3054637

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Deutscher Weltumsegler auf Südsee-Insel von einheischen Jäger erschossen und verbrannt

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Prozess in der Südsee:  Weltumsegler Stefan R.: Sein Tod landet vor Gericht Papeete

Papeete:  Im Oktober 2011 wurde der deutsche Weltumsegler Stefan R. auf der Südsee-Insel Nuku Hiva getötet. Vor einem Geschworenen-Gericht in Papeete hat jetzt der Prozess gegen den Täter begonnen.


Der mutmaßliche Täter Arihano Haiti auf dem Weg ins Gericht.

Rund zweieinhalb Jahre nach der grausamen Tötung eines deutschen Weltumseglers auf der Südsee-Insel Nuku Hiva hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen.

Dem einheimischen Jäger Arihano Haiti wird in dem Verfahren vor einem Gericht in Französisch-Polynesien vorgeworfen, den aus Schleswig-Holstein stammenden Stefan R. während eines gemeinsamen Ausfluges erschossen und verbrannt zu haben. Die Lebensgefährtin des Opfers soll er später an einen Baum gefesselt, sexuell belästigt und mit dem Tod bedroht haben. Die in Würzburg geborene Heike Dorsch konnte sich jedoch befreien und fliehen. Sie schrieb 2012 ein Buch über die „Weltumsegelung, die zum Alptraum wurde“.

Zum Prozessauftakt wiederholte der 33 Jahre alte Angeklagte am Dienstag (Ortzeit) seine bereits bei Vernehmungen geäußerte Version der Geschehnisse. Nach dieser tötete er den 40-jährigen Deutschen, nachdem er von ihm angegriffen und vergewaltigt worden war. Die Attacke auf Dorsch erklärte Arihano Haiti damit, dass er der Frau nur habe zeigen wollen, wie ihr Lebensgefährte ihn angegriffen habe.

Für diese Schilderungen gibt es nach Ansicht der Anwälte der Hinterbliebenen allerdings keinerlei Beweise. Schon die mächtige Statur des Angeklagten macht es ihrer Meinung nach äußerst unwahrscheinlich, dass sich dieser habe vergewaltigen lassen. Zudem gibt es keinerlei Hinweise auf homosexuelle Neigungen des Opfers. Der Unternehmensberater Stefan R. aus dem Ort Haselau war 2008 Jahren mit seiner Lebensgefährtin auf seinem 14 Meter langen Katamaran „Baju“ zu einer Weltumsegelung gestartet.

Das Verbrechen auf der rund 1400 Kilometer von Tahiti entfernten Insel Nuku Hiva hatte 2011 international für Aufsehen gesorgt. Der Tatverdächtige war rund sieben Wochen auf der Flucht gewesen. Wilde Spekulationen um einen „Kannibalen-Mord“ erhärteten sich allerdings nicht.

Der Prozess vor einem Geschworenengericht in Papeete soll voraussichtlich am Freitag (Ortszeit) enden. Die Stadt auf Tahiti ist Hauptstadt des französischen Überseegebiets Französisch-Polynesien, zu dem auch die Marquesasinsel Nuku Hiva gehört. Dem Angeklagten Arihano Haiti droht im Fall einer Verurteilung lebenslange Haft.

http://www.da-imnetz.de/nachrichten/welt/weltumsegler-stefan-sein-landet-gericht-zr-3554946.html

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Wildschweinkadaver illegal im Wald entsorgt

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Oelde ( jew) - Der Oelder Michael Gödeke ist empört: Fremde Jäger oder Wilderer haben in seinem Jagdrevier die Überreste zweier Wildschweine entsorgt. Seine Nachbarin  hatte  mit Hündin Tiffy an Karfreitag die Kadaver gefunden.Bild: Wille In seinem Jagdrevier hat Michael Gödeke Überreste zweier Wildschweine gefunden, die vermutlich von Wilderern illegal dort abgelegt wurden. 

Zunächst war unklar, ob die Kadaver die Erreger der Schweinepest oder der afrikanischen Schweinepest in sich trugen. „Das ist hochgradig unverantwortlich“, sagt Michael Gödeke. Jagdhunde, Hauskatzen oder Füchse könnten sich mit dem gefährlichen Virus infizieren und diesen an andere Tiere weitergeben. Er kontaktierte nach dem Fund die Polizei und erstattete Anzeige wegen Wilderei gegen Unbekannt. „Wenn niemand den Wilderer verpfeift, wird wohl nichts passieren“, befürchtet Gödeke jedoch. Er informierte auch das Kreisveterinäramt, das das zuständige Ordnungsamt mit der Entsorgung beauftragte.

Von den Überresten wurden Proben entnommen, die auf die afrikanische und die klassische Schweinepest sowie die sogenannte aujeszkysche Krankheit, eine Form der Tierseuche, untersucht wurden. Alle Ergebnisse seien negativ gewesen, erklärte Dr. Hubert Hemmis vom Kreisveterinäramt in Warendorf. Dass Proben von Kadaverresten entnommen werden, sei wichtig, betont Dr. Hemmis: „Wir wissen nicht, woher die Schweine stammen und ob sie infiziert sein könnten.“ Michael Gödeke zeigte sich erleichtert, dass die Kadaver keine Erreger in sich trugen. Denn Hündin Tiffy hatte Kontakt mit den Kadavern.

Gödeke ist sich sicher, dass ein Jäger die Wildschweine in seinem Revier abgelegt hat, denn sie seien fachmännisch zerlegt worden. Dennoch geht er davon aus, dass die beiden Tiere aus einem anderen Revier stammen. „Hier wurden seit den 1960er-Jahren keine Schweine mehr geschossen“, betont er.

Er kann sich auch vorstellen, dass es sich bei dem Fall um Jagdtouristen handelt, die in einem anderen Bundesland die Wildschweine erlegt haben. Derzeit sei der Abschuss von Wildschweinen verboten, nur Frischlinge dürften bejagt werden (siehe Hintergrund). „Wild in der Schonzeit zu schießen, ist illegal“, sagt Gödeke. Er ist nicht nur sauer, dass Fremde illegal Tierkadaver in seinem Revier abgelegt haben. Er fürchtet auch, dass durch solche Vorfälle die Jagd in Verruf geraten könnte. „Wir Jäger haben den Tieren und der Umwelt gegenüber eine Verpflichtung.“

Hintergrund

Wildtiere dürfen nicht ganzjährig bejagt werden; jede Art hat Schonzeiten. Im Nachbarkreis Gütersloh haben Jagdbehörde und Kreisveterinäre die Jäger jetzt dazu aufgerufen, verstärkt Schwarzwild zu bejagen, um dadurch derafrikanischen Schweinepest (ASP) vorzubeugen. Dies gilt mit einer Sondergenehmigung des Landes trotz der jetzigen Schonzeit auch für sogenannte Überläufer, also Wildschweine, die älter als ein, aber jünger als zwei Jahre sind. Gegen die Tierseuche gibt es derzeit keinen Impfstoff. Für den Menschen ist ASP nicht gefährlich, kann aber durch ihn übertragen werden. Ein Ausbruch der Tierseuche würde auch Zuchtbetriebe gefährden.   Geschossenes Wild müssen Jäger vor Ort ausnehmen und die Eingeweide vergraben. Überreste müssen in eine Kadaverentsorgungsstelle.

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/oelde/Ueberreste-illegal-im-Wald-entsorgt-5189dad1-4cd4-45d7-836c-c12cf1644d98-ds

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